Die Schweiz startet öffentliche Konsultation zum Austausch von Krypto-Steuerinformationen

Als erfahrener Forscher mit großem Interesse an Finanzen und Technologie finde ich den jüngsten Schritt der Schweiz, Kryptowährungssteuerdaten in ihre internationalen Informationsaustauschabkommen zu integrieren, ziemlich faszinierend. Nachdem man den fortschrittlichen Ansatz der Schweiz in Bezug auf digitale Vermögenswerte genau verfolgt hat, ist klar, dass das Land einen globalen Standard für die Kryptoregulierung setzt.

Die Schweiz hat eine öffentliche Diskussion über einen Gesetzesvorschlag begonnen, der die Aufnahme von Kryptowährungssteuerdaten in ihre internationalen Datenaustauschabkommen vorsieht. Wie der Bundesrat am Mittwoch bekannt gab, wird dieser Schritt den Austausch von Krypto-Asset-Informationen auf 111 Jurisdiktionen im Rahmen des aktuellen Systems des automatischen Informationsaustauschs (AEOI) ausweiten. Diese Praxis steht im Einklang mit dem Crypto-Asset Reporting Framework der OECD.

Die Schweiz war einer der ersten Anwender von Kryptowährungen. Lugano ist beispielsweise führend, indem es Steuern in Tether (USDT) und Bitcoin (BTC) akzeptiert. Darüber hinaus ist Bitcoin als Zahlungsmittel in der Schweiz anerkannt und Zahlungen sind von der Mehrwertsteuer (MwSt.) befreit.

Als Krypto-Investor habe ich von einem Gesetzesvorschlag erfahren, der festlegen soll, wann die Schweiz den automatischen Austausch von geschäftsbezogenen Informationen zu Kryptowährungen mit Partnerländern einleiten wird. Dieser Konsultationszeitraum endet am 15. November 2024. Während dieser Zeit werden Diskussionen und Konsultationen mit relevanten Interessengruppen durchgeführt, um unseren Gesetzgebungsansatz zu klären und zu stärken.

Die neuen Kryptosteuerregeln der Schweiz treten im Januar 2026 in Kraft

Die OECD-Struktur schlägt eine universelle Methode für Steuerbehörden zur Verwaltung und zum Austausch von Informationen über Krypto-Assets vor und ermöglicht es gleichzeitig jedem Land, die Richtlinien entsprechend seinen eigenen Rechtssystemen anzupassen. Diese Anpassungsfähigkeit stellt sicher, dass die individuellen Anforderungen verschiedener Länder erfüllt werden, ohne dass wesentliche Ebenen der Transparenz und Zusammenarbeit im Kampf gegen Steuerhinterziehung beeinträchtigt werden.

Der Schritt der Schweiz, digitale Vermögenswerte in ihr traditionelles Steuersystem zu integrieren, steht im Einklang mit einem weltweiten Wandel. Den gemachten Angaben zufolge sollen diese neuen Regeln am 1. Januar 2026 in Kraft treten. Der Vorschlag zeigt, welche der 111 Jurisdiktionen, die derzeit an Vereinbarungen zum automatischen Informationsaustausch (AEOI) beteiligt sind, am Austausch von Kryptodaten teilnehmen werden und welche möglichen Wege es für andere gibt Länder, die künftig die OECD-Standards erfüllen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der jüngste Schritt der Schweiz ihr Engagement unterstreicht, eine führende Kraft in der Welt der Kryptowährungen zu sein, nicht nur als aktiver Nutzer, sondern auch als Regulierungsbehörde.

 

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2024-08-17 01:29