Als erfahrener Krypto-Investor mit über einem Jahrzehnt Erfahrung in der volatilen und oft mysteriösen Welt digitaler Vermögenswerte bin ich sowohl erleichtert als auch vorsichtig, nachdem ich von den Prüfungsergebnissen von Grant Thornton zu Liminal Custody zum WazirX-Hack gelesen habe.
Laut einer von Grant Thornton durchgeführten Untersuchung gab es keine Hinweise darauf, dass das System von Liminal Custody eine Rolle bei der 230 Millionen US-Dollar teuren WazirX-Sicherheitsverletzung spielte.
Laut der Prüfung von Grant Thornton scheint es, dass der 230-Millionen-Dollar-Hack auf WazirX nicht in erster Linie von Liminal Custody stammte, was vielmehr darauf hindeutet, dass der Verstoß „jenseits der Grenzen des Liminal-Systems“ stattgefunden hat, wie es in einem Blogbeitrag vom 9. September heißt.
Im Juli wurde eine Sicherheitslücke ausgenutzt, was zu einem unbefugten Zugriff führte, der dem System Kryptowährungen im Wert von über 230 Millionen US-Dollar entzog.
Zuvor äußerte WazirX, das jetzt Multi-Signatur-Wallets verwendet, Bedenken hinsichtlich Inkonsistenzen zwischen der Benutzeroberfläche von Liminal und den Transaktionsdetails. Dennoch hat eine Überprüfung durch Grant Thornton offenbar keine Anzeichen eines Infrastrukturverstoßes im System von Liminal ergeben. Liminal Custody hat die Ergebnisse dieser Prüfung jedoch noch nicht öffentlich bekannt gegeben.
Nachdem Grant Thornton eine umfassende Bewertung der Infrastruktur von Liminal durchgeführt hatte, teilte er uns seine Ergebnisse mit. Sie bestätigen, dass sowohl die Frontend- als auch die Backend-Struktur von Liminal sicher sind und keine Anzeichen von Verstößen oder Schwächen im Transaktionsprozessablauf aufweisen.
Grenzrechtliches Sorgerecht
Kein Verstoß von Liminalseite
Liminal wies darauf hin, dass Inkonsistenzen in der Datenübertragung zwischen seinem System und dem des Kunden auf zwei potenzielle Schuldige für den Sicherheitsvorfall hinweisen könnten: Mängel in der Netzwerkinfrastruktur des Kunden oder Probleme mit seinen Frontend-Managementsystemen. Die Organisation erwähnte auch, dass sie noch keine umfassende Bewertung von ihren Prüfern erhalten habe.
Das Unternehmen wies darauf hin, dass sein Multi-Signatur-Wallet-Modell sicherstellt, dass die Kundenschlüssel beim Kunden verbleiben, und fügte hinzu, dass Benutzer „niemals eine Transaktion initiieren können und alle Transaktionen immer zuerst beim Kunden beginnen“.
Nach der Sicherheitsverletzung schlug WazirX eine Strategie namens „Shared-Loss-Ansatz“ vor, bei der Benutzer Zugriff auf 55 % ihrer Gelder hätten, während die Börse 45 % in Tether (USDT)-äquivalenten Token behalten würde. Diese Idee löste jedoch erhebliche Kontroversen unter den Nutzern aus, die der Ansicht waren, dass die Börse versuchte, sich der vollen Verantwortung für die durch den Hack verursachten Verluste zu entziehen. Infolgedessen musste WazirX den Plan zurückziehen und um zusätzliche Zeit bitten, um eine andere Lösung zu finden.
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2024-09-09 17:27