Als erfahrener Finanzanalyst glaube ich, dass die Entscheidung von FINTRAC, gegen Binance eine erhebliche Geldstrafe wegen angeblicher Verletzung der Anti-Geldwäsche-Vorschriften zu verhängen, ein notwendiger Schritt zur Gewährleistung der Integrität des kanadischen Finanzsystems ist. Das Versäumnis, sich als ausländisches Gelddienstleistungsunternehmen zu registrieren und bedeutende Transaktionen in virtueller Währung zu melden, sind schwerwiegende Verstöße, die die Transparenz untergraben und potenziellen Geldwäscheaktivitäten Tür und Tor öffnen.
Als Krypto-Investor habe ich verstanden, dass die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften ein entscheidender Aspekt unserer Branche ist. Leider war Binance, eine bekannte Kryptowährungsbörse, kürzlich mit den Folgen der Nichteinhaltung der Vorschriften zur Bekämpfung der Geldwäsche (AML) konfrontiert. Das Financial Transactions and Reports Analysis Centre of Canada (FINTRAC) hat Binance wegen dieser mutmaßlichen Verstöße mit einer erheblichen Geldstrafe belegt.
Heute hat das Financial Transactions and Reports Analysis Centre of Canada (FINTRAC) in einer Erklärung zwei schwerwiegende Verstöße hervorgehoben. Zu diesen Verstößen gehören: die Nichtregistrierung als ausländisches Gelddienstleistungsunternehmen und die Missachtung der Verpflichtung, umfangreiche Transaktionen mit virtuellen Währungen zu melden.
Den Vorwürfen von FINTRAC zufolge hat Binance es versäumt, im Zeitraum von Juni 2021 bis Juli 2023 über 5.900 Transaktionen im Wert von jeweils über 10.000 US-Dollar zu melden.
„Binance wurde als ausländischer Finanzdienstleister identifiziert. Am 7. Mai 2024 wurde Binance Holdings Limited von der Aufsichtsbehörde wegen Verstoßes gegen zwei bestimmte Regeln mit einer Geldstrafe von 6.002.000 US-Dollar belegt.“
Die Strafe, 4,4 Millionen US-Dollar oder 6 Millionen CAD, ergibt sich aus Compliance-Prüfungen, die im Jahr 2023 durchgeführt wurden.
Kanadas Financial Transactions and Reports Analysis Centre (FINTRAC) dient als Finanzaufklärungseinheit unseres Landes und widmet sich der Bekämpfung von Geldwäsche und anderen Finanzkriminalität. Durch den Einsatz einer Blockchain-Analyse identifizierte FINTRAC die Nachlässigkeit von Binance bei der Meldung virtueller Währungstransaktionen als ein erhebliches Problem für die Transparenz des Finanzsystems.
Der Verlauf der Ereignisse ähnelt den Erfahrungen von Binance mit der Regulierungsaufsicht in den USA. Im November 2023 schloss das US-Justizministerium einen Vergleich mit der Börse ab, der eine Strafe in Höhe von 4 Milliarden US-Dollar wegen angeblicher Geldwäsche und Verletzung von Sanktionsbestimmungen vorsah.
Gemäß den Bedingungen des Vergleichs war Changpeng Zhao, der Gründer und ehemalige CEO von Binance, verpflichtet, seine Position aufzugeben und eine Strafe in Höhe von 50 Millionen US-Dollar zu zahlen. Daraufhin bekannte sich Zhao schuldig, gegen die Gesetze zur Bekämpfung der Geldwäsche verstoßen zu haben, und wurde daraufhin zu einer Gefängnisstrafe von vier Monaten verurteilt.
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2024-05-09 20:34