Die deutsche Bundesbank sagt, dass Haushalte für CBDCs „offen“ zu sein scheinen

Als Analyst mit Erfahrung im Bank- und Finanzwesen finde ich die Umfrageergebnisse der Bundesbank interessant. Der hohe Prozentsatz der Deutschen, die Offenheit gegenüber CBDCs zum Ausdruck bringen, insbesondere in Zeiten von Bankenstress, ist ein klarer Hinweis darauf, dass eine erhebliche Nachfrage nach digitalen Währungen als sicheren Hafen besteht.


Nach Angaben der Deutschen Bundesbank sind etwa 90 % der deutschen Haushalte in Zeiten der Bankeninstabilität aufgeschlossen gegenüber der Einführung einer von der Zentralbank ausgegebenen digitalen Währung.

Als Krypto-Investor behalte ich die neuesten Entwicklungen in der Welt der digitalen Währungen im Auge. Kürzlich bin ich auf einige interessante Neuigkeiten von der Deutschen Bundesbank gestoßen. Sie führten eine Umfrage durch und stellten fest, dass ein großer Prozentsatz der Deutschen der Idee einer digitalen Zentralbankwährung (CBDC), in der Europäischen Union auch als digitaler Euro bekannt, aufgeschlossen gegenübersteht.

In einem von der Deutschen Bundesbank veröffentlichten Diskurs wurden Erkenntnisse aus einer Befragung von rund 6.000 Personen veröffentlicht. Das Ziel dieser Umfrage bestand darin, zu verstehen, wie Einzelpersonen ihre Ressourcen unter verschiedenen Umständen, beispielsweise unter normalen wirtschaftlichen Bedingungen und während Bankenkrisen, verteilen würden.

Interessanterweise ergab die Studie, dass eine beträchtliche Anzahl der Deutschen eine aufgeschlossene Haltung gegenüber digitalen Zentralbankwährungen (CBDCs) zeigt, wobei fast die Hälfte ihre Bereitschaft zum Ausdruck bringt, digitale Euro ohne Vergütung einzuführen. Bemerkenswert ist, dass diese Offenheit trotz der starken Affinität Deutschlands zu Bargeldtransaktionen nach Beobachtung der Zentralbank mit ihrem Interesse an der Verwendung von Bargeld einhergeht.

Als Analyst habe ich herausgefunden, dass eine beträchtliche Anzahl von Umfrageteilnehmern angesichts der Bankeninstabilität eine starke Neigung zum Einsatz digitaler Euro zeigten. Konkret äußerten rund 86 % der Befragten ihre Aufgeschlossenheit gegenüber digitalen Zentralbankwährungen (CBDCs), was sich darin zeigte, dass sie in solch turbulenten Zeiten bereit waren, CBDCs zinslos zu halten oder sich stattdessen für digitale Euro zu entscheiden.

Als Analyst würde ich die Ergebnisse der Bundesbank wie folgt interpretieren: Die Festlegung angemessener Haltegrenzen für digitale Zentralbankwährungen (CBDC) könnte zu „Wohlfahrtssteigerungen“ führen. Mit anderen Worten: Diese Grenzwerte würden es den Haushalten ermöglichen, ihre Nachfrage nach CBDC zu decken, ohne sie in Zeiten der Instabilität oder Anfälligkeit übermäßigen Risiken auszusetzen.

Deutschland scheint verstärkt auf die Digitalisierung als mögliche Alternative zum Bargeldverkehr zu setzen. Dies wurde kürzlich vom Präsidenten der Deutschen Bundesbank, Joachim Nagel, hervorgehoben, der uns daran erinnerte, dass es für das Eurosystem schwierig ist, Personen zu identifizieren, die digitale Zentralbankwährungen (CBDCs) verwenden, was zu einem eingeschränkten Datenzugriff führt.

Auf der Kapitalmarktkonferenz 2024 der DZ Bank betonte Nagel, dass es Organisationen, die digitale Euro-Transaktionen abwickeln, einschließlich Finanzinstituten und Zahlungsdienstleistern, untersagt sei, persönliche Daten und Transaktionsdaten für kommerzielle Zwecke zu nutzen. Er fügte jedoch hinzu, dass diese Einschränkung aufgehoben werden könnte, wenn die Benutzer ihre ausdrückliche Erlaubnis erteilen würden.

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2024-05-01 11:12