Die 33 größten Katastrophenfilme aller Zeiten

Als Filmkritiker mit einer tief verwurzelten Wertschätzung für Katastrophenfilme habe ich unzählige Stunden damit verbracht, über die kultigsten Beiträge des Genres zu grübeln. Nachdem ich eine ganze Reihe von Naturkatastrophen und technischen Zusammenbrüchen im wirklichen Leben überlebt habe, fühle ich mich von diesen filmischen Darstellungen von Chaos und Zerstörung angezogen.

Der Reiz filmischer Katastrophen liegt in der faszinierenden Balance zwischen Realität und Fantasie. Bei wirkungsvoller Umsetzung fesseln uns diese Darstellungen und erleben eine Mischung aus Spannung und Sicherheit. Der Gedanke „Das könnte tatsächlich passieren“ weckt ein berauschendes Gefühl der Möglichkeit, während unsere eigene Sicherheit dafür sorgt, dass wir gefesselt und dennoch distanziert bleiben. Aber was passiert, wenn sich reale Katastrophen vor uns ereignen? Für bestimmte Personen können die fiktiven Darstellungen überwältigend sein. Auf der anderen Seite könnten diese Ereignisse bei denjenigen, die sich kürzlich Serien wie „Contagion“ und „Outbreak“ angeschaut haben, ein noch stärkeres Gefühl von Nervenkitzel und voyeuristischer Neugier hervorrufen.

Als Filmliebhaber bin ich beeindruckt davon, dass Katastrophenfilme seit ihren Anfängen ein fester Bestandteil des Kinos sind. Von Filmen über die Zerstörung von Pompeji bis hin zu brennenden Gebäuden ist es keine Überraschung, dass Katastrophen ihren Weg auf die Leinwand fanden. Es ist eine Kunstform, die solche Spektakel auf eine Weise zum Leben erweckt, die nicht auf der Bühne nachgebildet oder in Büchern nachgelesen werden kann. Wer würde nicht lieber Zeuge einer Katastrophe werden, die sich vor seinen Augen abspielt?

Als langjähriger Filmfan mit einer besonderen Affinität zu Katastrophenfilmen habe ich unzählige Stunden damit verbracht, auf der Leinwand zuzusehen, wie die Welt vor meinen Augen zusammenbricht. Aber als ich mich hinsetzte, um eine Liste meiner liebsten Katastrophenfilme aller Zeiten zusammenzustellen, wurde mir klar, dass nicht jede Katastrophe das Richtige für mich ist.

33. 2012 (2009)

In den 1990er Jahren beherrschte Roland Emmerich Hollywood als Meister der Katastrophenfilme, indem er dieses Genre mit Elementen aus Alien- und Monsterfilmen wie „Independence Day“ und „Godzilla“ kombinierte. Allerdings könnte seine Produktion von 2009 ein nostalgischer Rückfall in die 1970er Jahre sein. Sonneneruptionen führen zu einer Erwärmung des Erdkerns und führen zu einer Kettenreaktion meteorologischer und seismischer Ereignisse. Niemand ist auf dem Planeten sicher, da Zerstörung und Verzweiflung epischen Ausmaßes annehmen. Obwohl die Handlung und die Interaktionen zwischen den Charakteren des Films manchmal absurd erscheinen mögen, liefern Chiwetel Ejiofor (als Wissenschaftler, der die Wahrheit ans Licht bringt) und Woody Harrelson (als Radiomoderator mit Verschwörungstheoretiker) bemerkenswerte Leistungen unter der großen Besetzung.

32. Der Schwarm (1978)

31. Twister (1996)

Als Filmfan muss ich gestehen, dass ich, als ich „Twister“ zum ersten Mal im Kino gesehen habe, nicht der größte Fan von „Twister“ war. Die romantischen Verstrickungen von Helen Hunt und Bill Paxton als geschiedene, aber immer noch schwelende Sturmjäger kamen mir eher wie ein erzwungenes Rom-Come-Klischee vor. Und vergessen wir nicht die Nebendarsteller mit ihren übertriebenen Witzen und ihrer ununterbrochenen Bewegung – ich habe einen alles andere als heiklen Begriff für sie: irritierend.

30. und 29. Deep Impact und Armageddon (1998)

Als Kind der 90er-Jahre wuchs ich mit einer Faszination für Katastrophenfilme auf, insbesondere für Filme über Asteroiden auf Kollisionskurs mit der Erde. Der Sommer 1998 brachte uns zwei solcher Filme: „Deep Impact“ und „Armageddon“. Während einige darüber streiten, welches besser ist, möchte ich meine persönliche Meinung basierend auf meinen damaligen Erfahrungen mitteilen.

28. Erdbeben (1974)

Einfacher ausgedrückt porträtiert Charlton Heston einen Ingenieur, der versucht, seine Geliebte (Geneviève Bujold) und ihr Kind im chaotischen Zusammenbruch von Los Angeles zu retten. Trotz seiner Seifenopern-ähnlichen Elemente ist dieser Katastrophenfilm voller atemberaubender Zerstörung. Die Spezialeffekte mögen veraltet sein, aber Regisseur Mark Robson hat die Stadt gekonnt zerstört und uns angesichts der enormen Verwüstung in Ehrfurcht versetzt. Selbst wenn es offensichtlich ist, dass es sich bei dem, was wir sehen, um Modelle oder animierte Szenen handelt, wie zum Beispiel den Schwall handgezeichneten Blutes in Richtung der Kamera, bleibt das Chaos spannend.

27. Harter Regen (1998)

In der Vergangenheit, vor der Veröffentlichung von „The Hurricane Heist“, gab es 1998 den Thriller „Hard Rain“. In diesem Film spielt Christian Slater einen gepanzerten Lastwagenfahrer, der sich sowohl inmitten einer biblischen Flut als auch eines gefährlichen Raubüberfalls befindet, der von Morgan Freeman inszeniert wurde. Die moralische Komplexität des Films ist fesselnd: Freemans Figur versucht, Slaters Truck auszurauben, aber überraschenderweise ist er nicht der Hauptgegner; Stattdessen geht dieser Titel an Randy Quaid und sein Strafverfolgungsteam. Diese düstere Noir-Geschichte ist von der Spannung eines Katastrophenfilms durchdrungen. Die Charaktere gehen fast unter und die Menschen werden während all des Verrats und der wechselnden Loyalitäten von den Wellen mitgerissen. Mikael Salomon, der seine Karriere als Kameramann bei Filmen wie „The Abyss“ und „Backdraft“ begann, inszeniert den Film gekonnt, um die Naturzerstörung sowohl spannend als auch seltsam schön erscheinen zu lassen.

26. Die wandernde Erde (2019)

Als langjähriger Fan von Science-Fiction- und Katastrophenfilmen habe ich eine Menge ausgefallener Handlungsstränge und überzogener Spezialeffekte gesehen. Aber dieser chinesische Blockbuster ist der Hammer. Mit seiner faszinierenden Mischung aus allen erdenklichen Katastrophenfilmen und Science-Fiction-Motiven hat es mich völlig in seinen Bann gezogen.

25. Die letzten Tage von Pompeji (1959)

In diesem Film von Ernest B. Schoedsack und Merian C. Cooper aus dem Jahr 1936, bekannt für die Produktion von „King Kong“, gerät ein Schmied aus Rom in Verzweiflung und verwandelt sich in einen Gladiator, Sklavenhändler, Kaufmann und einflussreichen Geschäftsmann zur Zeit Jesu. Als er jedoch vor dem katastrophalen Ausbruch von Pompeji mit dem Christentum in Berührung kam, erkennt er seine Fehler. Die Darstellung des Christentums ist recht eindringlich und doch bemerkenswert wirkungsvoll – insbesondere nach dem Vulkanausbruch.

24 und 23. Dante’s Peak and Volcano (1997)

Als langjähriger Fan von Katastrophenfilmen habe ich viele Vulkanausbrüche und Fluchtversuche in letzter Minute vor dem sicheren Untergang auf der großen Leinwand gesehen. Und lassen Sie mich Ihnen sagen, dass der Doppelfilm aus „Dante’s Peak“ und „Volcano“ aus dem Jahr 1997 ein Muss für jeden ist, der den kitschigen Nervenkitzel und die spannenden Momente dieser Filme genießt.

22. Der Tag, an dem die Erde Feuer fing (1961)

Als faszinierter Beobachter muss ich zugeben, dass die Briten sich selbst übertroffen haben, indem sie einen der verhalteneren Katastrophenfilme der Geschichte geschaffen haben. Durch nukleare Explosionen wurde die Erde aus ihrer Achse geschleudert, wodurch der Planet von der Sonne angezogen wurde. Es kommt zu Chaos, als es auf den Straßen zu Unruhen kommt und die Temperaturen wahnsinnig steigen. Doch trotz all dieses Wahnsinns ist dieser Film nicht nur eine erschütternde Katastrophengeschichte, sondern auch ein unterhaltsamer journalistischer Beitrag.

21. Der Hohe und der Mächtige (1954)

In diesem düsteren Film aus den 1940er Jahren unter der Regie von William Wellman porträtieren John Wayne und Robert Stack hartnäckige Piloten, die eine beschwerliche Landung mit einem defekten Flugzeug versuchen, dem der Treibstoff ausgeht. Während sie darum kämpfen, ihr Flugzeug in der Luft zu halten, kämpfen verschiedene Passagiere mit persönlichen Problemen. Obwohl einige Spezialeffekte heute veraltet erscheinen mögen, bleibt die Spannung spürbar.

20. Übermorgen (2004)

In Roland Emmerichs Film „The Day After Tomorrow“ löst der Klimawandel eine Kettenreaktion verheerender Superstürme auf der ganzen Welt aus und treibt uns in eine neue Eiszeit. Die Handlung, in der Dennis Quaid versucht, Manhattan zu erreichen, um seinen Sohn Jake Gyllenhaal zu retten, ist sowohl absurd als auch herzlich. Obwohl Emmerichs Darstellung der globalen Zerstörung in „The Day After Tomorrow“ nicht ganz an das Ausmaß seines früheren Erfolgs „2012“ heranreicht, ist dieser Film ein wirksames Stück Propaganda – inklusive eines an Dick erinnernden Vizepräsidenten, der den Klimawandel leugnet Cheney. Zum ersten Mal scheint es, dass Emmerich sich in seinem einzigartigen, grandiosen Stil wirklich um diese Themen kümmert.

19. Grönland (2020)

Gerard Butler hat sich den inoffiziellen Titel „König der Katastrophenfilme“ aufgrund seiner bemerkenswerten Beiträge zum Genre durch Filme wie die „Has Fallen“-Reihe und den Science-Fiction-Katastrophenfilm „Geostorm“ verdient. Trotz ihrer Probleme bieten diese Filme einen fesselnden Reiz, der bei Katastrophenfilm-Enthusiasten gleichbedeutend ist. Butlers authentischstes Katastrophenfilmerlebnis kommt jedoch aus „A Gerard Butler Disaster Movie“, der Elemente aus Filmen wie „Melancholia“, „2012“ und Rod Serlings „The Shelter“ kombiniert.

18. Crawl (2019)

Einfach ausgedrückt ist „Crawl“ ein spannender Film, in dem Kaya Scodelario eine Studentin und Leistungsschwimmerin spielt. Als Florida von einem gewaltigen Hurrikan heimgesucht wird, versucht sie Kontakt zu ihrem willensstarken Vater Barry Pepper aufzunehmen. Stattdessen stranden sie im dunklen und überfluteten Keller ihres alten Familienhauses und werden mit zwei riesigen Alligatoren konfrontiert. Dieser Film ist eine einzigartige Mischung aus Familiendrama, Horror und Katastrophengenres. Regisseur Alexandre Aja schafft mit akribischer Präzision meisterhaft Spannung und macht jeden Moment spannend, ohne ausbeuterisch oder reißerisch zu wirken. Trotz seiner Veröffentlichung im letzten Jahr verdient „Crawl“ aufgrund seiner fesselnden Handlung und emotionalen Tiefe mehr Anerkennung.

17. Im alten Chicago (1937)

In dem von Henry King inszenierten Film „Chicago Stranglehold“ erzählen wir vor dem Hintergrund des Chicago der Jahrhundertwende die Geschichte zweier entschlossener Brüder, von denen der eine auf der falschen Seite des Gesetzes steht und der andere für die Gerechtigkeit einsteht. Diese Erzählung weist Ähnlichkeiten mit dem Erfolgsfilm „San Francisco“ von 1936 auf. In beiden Filmen geht es um moralischen Verfall und Erlösung, die in einem Höhepunkt voller Intensität gipfeln. In diesem Fall heißen die Brüder O’Leary und es ist ihre (fiktive) Mutter, die unabsichtlich das Feuer entfacht, das die Stadt verwüstet, indem sie die Kuh besitzt, die den Brand verursacht hat. Der letzte Akt mit den dramatisch explodierenden Gebäuden bleibt ein beeindruckendes Spektakel.

16. Pompeji (2014)

Viele Menschen mochten Paul W.S. nicht. Andersons römischer Liebesroman-Katastrophenfilm „Pompeji“ bei seiner Veröffentlichung. Tatsächlich mochten es die meisten Zuschauer wahrscheinlich nicht. Doch trotz der vorhersehbaren Geschichte – ein junger Gladiatorensklave, gespielt von Kit Harington, verliebt sich in Emily Brownings aristokratische Schönheit, während der dekadenten römischen Stadt die drohende Zerstörung durch einen ausbrechenden nahegelegenen Vulkan Vesuv droht – liefert Anderson ein spannendes und lebendiges Erlebnis. Das rasante Tempo und die leuchtenden Farben des Films bieten ein fesselndes Spektakel. Wenn außerdem der Vesuv explodiert, verwandelt sich „Pompeji“ in eine großartige Zerstörungsszene, in der der Regisseur genüsslich seine Bühnenbilder und Charaktere zerstört, ähnlich wie ein Kind, das mit schmelzenden Actionfiguren in 3D spielt. Wenn Sie die Möglichkeit haben, diesen Film in 3D anzusehen, kann ich ihn nur wärmstens empfehlen.

15. Nur die Mutigen (2017)

Im Gegensatz zu typischen Katastrophenfilmen, die sich auf einen kurzen Zeitabschnitt im Leben ihrer Charaktere konzentrieren, ist diese lebensnahe Geschichte über die Granite Mountain Hotshots, ein Elite-Feuerwehrteam aus Arizona, eine fesselnde, mehrjährige Saga. Diese längere Zeitspanne macht die Erzählung emotional wirkungsvoller und authentischer und ermöglicht es den Zuschauern, sich wirklich mit diesen Personen als komplexen Menschen zu verbinden. Darüber hinaus bietet diese erweiterte Perspektive einen einzigartigen Einblick in die Welt der Brandbekämpfung und enthüllt komplexe Details über die verwendete Ausrüstung, die angewandten Methoden und die für den Job erforderliche mentale Stärke. Regisseur Joseph Kosinski kombiniert gekonnt intime Darstellungen der Brandbekämpfung mit atemberaubenden Bildern der Infernos und sorgt so für ein beeindruckendes Spektakel und spürbare Spannung.

14. Der perfekte Sturm (2000)

Wolfgang Petersen, bekannt als Regisseur des packenden U-Boot-Films „Das Boot“, war eine hervorragende Wahl, um Sebastian Jungers Bestseller über das verheerende Wettertrio von 1991 auf der Leinwand zum Leben zu erwecken. Die Geschichte dreht sich hauptsächlich um das kommerzielle Fischerboot Andrea Gail und seine fleißige Crew, zu der zukünftige Stars wie George Clooney und Mark Wahlberg sowie John Hawkes und John C. Reilly gehörten. Dieser Film baut meisterhaft Spannung mit einer intensiven und nervenaufreibenden Atmosphäre auf und gipfelt in einem atemberaubend erschreckenden Finale mit einer kolossalen Welle.

13. K-19: Der Witwenmacher (2002)

Als begeisterter Filmliebhaber geriet ich in Schwierigkeiten, als ich meine Überzeugung zum Ausdruck brachte, dass „Point Break“ Kathryn Bigelows Magnumwerk ist, trotz des holprigen Starts ihrer Karriere vor dem gefeierten „The Hurt Locker“. Ich erkenne die Herausforderung an, Harrison Fords russischen Akzent zu verstehen, doch diese packende Geschichte einer Atom-U-Boot-Katastrophe von 1961, die zu radioaktiven Lecks, Bränden, Meutereien und bemerkenswerter Selbstaufopferung der Besatzung führte, ist mehr als nur eine nervenaufreibende Erfahrung. Es ist eine zutiefst mitfühlende Darstellung. Bigelow hat eine unheimliche Fähigkeit, den düsteren Machismo von Sackgassensituationen einzufangen, aber hier verbindet sie ihn gekonnt mit echter Wertschätzung für die Opfer, die diese Männer gebracht haben.

12. Die Welle (2015)

Er vermittelt die Ereignisse mit einer solchen Intensität und nervenaufreibenden Spannung, dass wir zu sehr auf das Überleben konzentriert sind, um die Realität in Frage zu stellen. Was sich innerhalb dieser zehn Minuten – und darüber hinaus – abspielt, ist weit hergeholt, aber „The Wave“ schafft es, für einen Katastrophenfilm ungewöhnlich emotional zu sein. Wir entwickeln eine starke Verbindung zu diesen Charakteren. Außerdem ist die im Film dargestellte Welle atemberaubend – fast so atemberaubend wie die in „The Perfect Storm“. Einige Jahre später tauchen dieselben Charaktere in einer weiteren wirkungsvollen Fortsetzung mit dem Titel „The Quake“ wieder auf. In dieser Folge muss sich unser Geologe mit einer zerrütteten Familie auseinandersetzen, während Oslo von einem apokalyptischen Erdbeben heimgesucht wird. Einige Handlungsstränge ähneln sich – Norwegen ignoriert erneut die Warnungen unseres Helden – aber die Zerstörung ist noch katastrophaler.

11. Flughafen (1970)

In George Seatons Film, der auf dem Thriller von Arthur Hailey basiert, ereignet sich die große Katastrophe gegen Ende der Geschichte. Zuvor konzentriert sich der Film vor allem auf die Herausforderungen, denen sich Flughafenmanager Burt Lancaster gegenübersieht. Dazu gehören unter anderem ein gewaltiger Schneesturm, ein auf der Landebahn steckengebliebenes Flugzeug, Eheprobleme und Streit unter den Nachbarn. Dieses Genre mit Ensemblebesetzung und mehreren Handlungssträngen wird heutzutage in Hollywood nicht mehr häufig produziert. Allerdings weist der Film einen eigentümlichen Charakter auf, der teilweise an Humor grenzt. Deshalb führen wir uns zu…

10. Flugzeug! (1980)

Als großer Fan filmischer Komödien kann ich mir nicht vorstellen, die Brillanz von „Airplane!“ nicht anzuerkennen. von Zucker-Abrams-Zucker. Diese Parodie auf Flugzeugkatastrophenfilme ist geradezu brillant mit einer umfangreichen Ensemblebesetzung, Gastauftritten von Sportlegenden wie Kareem Abdul-Jabbar anstelle von O.J. Simpson, ein romantischer Thread, abschweifende Rückblenden und unzählige Witze, die sich über den Fachjargon dieser Filme lustig machen. Obwohl es sich seitdem zu einem beliebten Comedy-Klassiker entwickelt hat, gab es damals keine Gewissheit über seinen Erfolg. Das Genre des Katastrophenfilms hatte sich bereits einigermaßen lustig gemacht. Durch die Steigerung der komödiantischen Elemente auf ein so gewagtes Niveau ist „Airplane!“ jedoch ein echter Hingucker. zeichnet sich wirklich aus und erfreut uns auch heute noch.

9. San Francisco (1936)

In der zeitlosen Musikromanze „San Francisco“ porträtiert Clark Gable Blackie Norton, einen berüchtigten Saloonbesitzer, der in der gesamten Gemeinde von San Francisco für sein gottloses und spöttisches Auftreten bekannt ist. Im Gegensatz dazu spielt Jeanette MacDonald eine ätherische Sängerin, die Gables Herz tief in ihren Bann zieht. Die Kraft ihrer Stimme, gepaart mit der Verwüstung durch das Erdbeben von 1906, führt zu einer bedeutenden Veränderung in Gables Charakter.

8. Ansteckung (2011)

Einfacher ausgedrückt ist „Contagion“ von Steven Soderbergh ein intelligenter Katastrophenfilm über eine globale Krankheit, die alle Ebenen der Gesellschaft betrifft. Im Gegensatz zu typischen Katastrophenfilmen vermeidet diese Produktion melodramatische Darbietungen und konzentriert sich auf die Feinheiten der Situation und die extremen Reaktionen der Gesellschaft. Das gut geschriebene Drehbuch und Soderberghs geschickte Regie führen zu einem fesselnden Film, der sich zwar nicht so sehr auf die Charakterentwicklung zu konzentrieren scheint, es aber schafft, starke Emotionen hervorzurufen.

7. Das Poseidon-Abenteuer (1972)

Als erfahrener Filmfan mit jahrzehntelanger Erfahrung habe ich schon eine Menge Katastrophenfilme gesehen. Aber keiner ist mit „The Poseidon Adventure“ vergleichbar, einem weiteren zeitlosen Klassiker des großen Irwin Allen. Dies ist nicht nur eine durchschnittliche Bootsfahrt, die schiefgeht; Es ist eine aufregende Fahrt, bei der ein Luxus-Passagierschiff nach einem verheerenden Tsunami, der durch ein Unterwasserbeben verursacht wurde, zu einem tödlichen Hindernisparcours wird.

6. Melancholie (2011)

In Lars von Triers zum Nachdenken anregendem und apokalyptischem Drama spielt Kirsten Dunst eine bemerkenswerte Darstellung einer verzweifelten Frau. Trotz ihrer persönlichen Probleme wird sie unerwartet zur Stütze der Stärke, als sich herausstellt, dass ein abtrünniger Planet auf die Erde zurast und unsere Existenz bedroht. Während sich ein Großteil des Films auf Dunsts Hochzeitsvorbereitungen konzentriert, schildert von Trier, als das Ende näher rückt, meisterhaft die zunehmende Verzweiflung und Sinnlosigkeit menschlicher Versuche, die drohende Katastrophe zu vereiteln. Diese ergreifende Produktion vermeidet den typischen Exzess eines Katastrophenfilms, ist aber zutiefst von Verzweiflung durchdrungen – sowohl im individuellen als auch im großen Stil. Im Wesentlichen kann er als der authentischste Katastrophenfilm angesehen werden.

5. Wundermeile (1988)

Sicherlich ist eine Atomkatastrophe ein katastrophales Ereignis, nicht wahr? In Steve De Jarnatts lebendigem Independentfilm treffen sich ein Mann und eine Frau zufällig in den Teergruben von La Brea. Sie verabreden sich später am Abend zu einem Date, doch zunächst kommt es zu einem Stromausfall. Dann erhält unser Protagonist (dargestellt von Anthony Edwards) einen unerwarteten Anruf von einem Münztelefon, der ihm mitteilt, dass der Atomkrieg begonnen hat. Während die Stadt um sie herum vom Chaos heimgesucht wird, versucht das junge Paar verzweifelt, einander zu finden. De Jarnatts beunruhigende Darstellung, wie ein einziger Anruf einen weitverbreiteten Tumult auslösen kann, fesselt den Zuschauer. Bemerkenswerterweise behält der Film trotz seiner erschütternden Darstellung der Zerstörung seinen Witz und seine Laune. Ein verstecktes Juwel aus der Filmszene der 1980er Jahre.

4. Eine unvergessliche Nacht (1958)

Als Geschichtsliebhaber, der unzählige Stunden damit verbracht hat, sich mit Berichten über Schiffskatastrophen zu beschäftigen, kann ich den Film „Eine unvergessliche Nacht“ von Roy Ward Baker aus dem Jahr 1958 wärmstens empfehlen. Basierend auf Walter Lords sorgfältig recherchiertem Sachbuch ist diese Adaption ein Beweis für die Kraft der Beobachtungsgabe und den Humanismus beim Geschichtenerzählen.

3. Die Vögel (1963)

Ja, ohne Zweifel kann man diesen Film als Katastrophenfilm bezeichnen. In Alfred Hitchcocks berühmtem Thriller wird die blühende Beziehung zwischen Tippi Hedren und Rod Taylor durch ein beispielloses Ereignis unterbrochen: Alle Vögel greifen in Schwärmen die menschliche Bevölkerung an. Obwohl Hitchcock dies lediglich als metaphorisches Kammerstück mit einem zugrunde liegenden Horrorthema hätte präsentieren können, entschied er sich, den Umfang der Geschichte zu erweitern und das Chaos darzustellen, das durch die Vogelangriffe in der ganzen Stadt und vermutlich weit darüber hinaus verursacht wurde.

2. Das gewaltige Inferno (1974)

Die unabdingbare Voraussetzung für Katastrophenfilme: Das Oscar-nominierte Epos von Produzent Irwin Allen und Regisseur John Guillermin über einen Wolkenkratzer in San Francisco – den höchsten der Welt! – das auf seiner Jungfernfahrt Feuer fängt … Ich meine, sein Premierenabend ist eine fesselnde Seifenoper voller Sünde, Ehrgeiz und Heldentum. Es ist auch eine absolute Leading Man-tasia: Paul Newman ist der Architekt, der für William Holden einen riesigen Wolkenkratzer baut; Richard Chamberlain ist der unverschämte Schwiegersohn, dessen schlechte Verkabelung zu einem Brand führt; Steve McQueen ist der knallharte Feuerwehrmann, der den Flächenbrand löschen muss. Unterdessen spielt Robert Vaughn einen Senator und O.J. Simpson rettet die Katze von Jennifer Jones. Erstaunlich eindrucksvoll und die Wirkung immer noch phänomenal.

1. Titanic (1997)

James Camerons Film mit dem Titel „Titanic“ ist eine fesselnde Mischung aus Teenagerromantik und anspruchsvollem Actionfilm. Die einzigartige Fähigkeit des Regisseurs liegt darin, seine akribische Herangehensweise an Actionsequenzen nahtlos mit seinen ausgeprägten Erzähltricks zu verbinden. In diesem Meisterwerk verbindet er seine Faszination für das Meer, seine Vorliebe für kitschige Liebesgeschichten und ein wahres Unglück zu einem bleibenden Kinoerlebnis. Kritiker der melodramatischen Dialoge des Films mögen argumentieren, aber wenn wir Jack (Leonardo DiCaprio) und Rose (Kate Winslet) als junge Erwachsene betrachten, ergibt die Erzählung durchaus Sinn. Dies ist eine Geschichte über zwei Individuen, die einander entdecken, sich zutiefst verlieben und anschließend durch eine unvorhergesehene Katastrophe getrennt werden – die durch Camerons sorgfältige Regie anschaulich zum Leben erweckt wird. Das Ergebnis ist ein atemberaubendes und erschreckendes Kunstwerk.

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2024-07-22 18:43