Deutsches Vorgehen gegen Krypto-Geldautomaten bringt 279.000 US-Dollar ein: Bericht

Als erfahrener Krypto-Investor mit jahrelanger Erfahrung im Navigieren in der volatilen und sich ständig weiterentwickelnden Landschaft digitaler Vermögenswerte bin ich sowohl alarmiert als auch beruhigt über das jüngste Vorgehen Deutschlands gegen nicht lizenzierte Krypto-Geldautomaten. Beunruhigt, weil jede Maßnahme, die die Innovation in diesem Bereich möglicherweise behindern könnte, besorgniserregend ist, aber auch beruhigt durch die Tatsache, dass diese Maßnahmen zum Schutz der Verbraucher und zum Schutz des Finanzsystems vor illegalen Aktivitäten ergriffen werden.

Bei einer groß angelegten Aktion in ganz Deutschland beschlagnahmten Beamte etwa 250.000 Euro (umgerechnet 279.000 US-Dollar) in Bargeld und 13 Geldautomaten (ATMs) mit Kryptowährung.

Unter der Federführung der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) ist diese Maßnahme integraler Bestandteil einer umfassenderen Strategie, die darauf abzielt, die regulatorische Kontrolle des schnell wachsenden Kryptowährungsmarktes in unserem Land zu intensivieren.

Deutschlands Razzia gegen Krypto-Geldautomaten

Am 20. August fand in ganz Deutschland eine koordinierte Aktion statt, bei der Beamte 35 Websites ins Visier nahmen, die im Verdacht standen, nicht lizenzierte Geldautomaten (ATMs) für Kryptowährungen zu betreiben. An dieser gemeinsamen Operation waren die Zentralbank und die Strafverfolgungsbehörden des Landes beteiligt.

Laut einer formellen Mitteilung der BaFin betonte sie die Risiken im Zusammenhang mit nicht autorisierten Kryptowährungs-Geldautomaten, die aufgrund ihrer regelmäßigen Beteiligung an solchen Praktiken häufig mit illegalen Aktivitäten wie Betrug, Täuschung und Geldwäsche verbunden sind.

Die Organisation betonte einmal mehr, dass es ihr ein Anliegen sei, die Wirtschaftsstruktur Deutschlands zu schützen und die Verbrauchersicherheit zu stärken. Wer gegen die Erlaubnisvorschriften verstößt, kann laut BaFin mit schwerwiegenden Konsequenzen rechnen, unter anderem mit einer Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren.

Wie Coin ATM Radar berichtet, gibt es in Städten wie Düsseldorf, Berlin und Stuttgart insgesamt 177 Bitcoin-Geldautomaten. Diese Automaten funktionieren nach dem Kreditwesengesetz, was bedeutet, dass ihre Betreiber eine Genehmigung der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) einholen müssen, um regulatorische Anforderungen und Standards zu erfüllen.

Beamte warnen davor, dass Geldautomaten (ATMs) mit Kryptowährung ohne strenge Kundenverifizierungsprozesse (Know Your Customer, KYC) als Hotspots für illegale Aktivitäten dienen könnten, insbesondere für Transaktionen im Wert von über 10.000 Euro.

Deutschland verschärft Kryptovorschriften

Der unklare rechtliche Rahmen für Krypto-Geldautomaten im Land hat Bedenken hinsichtlich ihres möglichen Missbrauchs für illegale Aktivitäten, einschließlich Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung, geweckt. Die jüngste Maßnahme stellt jedoch einen bedeutenden Schritt in Richtung Marktregulierung und Schutz der Bürger vor Ausbeutung dar.

Im Einklang mit den globalen Entwicklungen wurde im Jahr 2023 bekannt gegeben, dass die britische Financial Conduct Authority (FCA) 26 nicht lizenzierte Geldautomaten (ATMs) für Kryptowährungen geschlossen hat. Ihre Schließung war auf Bedenken hinsichtlich ihrer möglichen Beteiligung an der Wäsche illegaler Gelder zurückzuführen.

Darüber hinaus gelang es der Kryptowährungsbörse Binance bis zum 31. Juli dieses Jahres, etwa 73 Millionen US-Dollar zurückzugewinnen, die durch Hacking-Vorfälle und betrügerische Aktivitäten verloren gegangen waren.

In jüngerer Zeit hat die deutsche Regierung Diskussionen darüber entfacht, wie sie mit beschlagnahmten digitalen Währungen umgeht, insbesondere nachdem sie im Juli 2024 ihren letzten Bitcoin-Vorrat verkauft hatte. Dieser Verkauf umfasste 3.846 Bitcoins im damaligen Wert von jeweils etwa 62.604 US-Dollar, die größtenteils bei früheren Operationen beschlagnahmt wurden .

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2024-08-25 14:56