Der tragische Absturz der Kryptowährung: Eine turgenevische Geschichte über Gier und Geld Trübsinn 😱📉

Die Herbstwinde flüsterten durch die kahlen Bäume der Wall Street und trugen den schwachen, bitteren Geruch der Ruine mit sich. Die Kryptowährungsmärkte, diese ruhelosen Kinder des Glücks, waren am Abgrund der Euphorie herumgetanzt – Bitcoin war stolz und ungezähmt auf 111.000 Dollar gestiegen; Ethereum galoppierte wie ein edles Ross über 3.900 $; und XRP, immer der hoffnungsvolle Träumer, klammerte sich an 2,60 $. Doch als an diesem schicksalhaften Montag die Morgendämmerung anbrach, war das Gespenst des Zusammenbruchs allgegenwärtig.

Ach, wie schnell fallen die Mächtigen! Bitcoin, dieses goldene Idol der Moderne, brach unter der Last seiner eigenen Hybris zusammen und fiel unter 99.000 US-Dollar – ein seit fünf langen Monaten nicht mehr erlebter Schlag. Auch Ethereum unterlag und seine Gewinne seit Jahresbeginn verflüchtigten sich wie Rauch im Wind. Und das alles – trotz der sanften Hand der Federal Reserve, der geflüsterten Versprechen eines Handelsfriedens zwischen Imperien und des gedämpften Knurrens der Inflation. Was für eine grausame Ironie!

Warum zitterte der Markt dann? Warum verschwand eine Billion Dollar im Äther und hinterließ nichts als eine ausgehöhlte Hülle von 3,2 Billionen Dollar? Die Weisen des Kobeissi-Briefes, diese müden Chronisten der Torheit, brachten ihre Klage zum Ausdruck.

Die Torheit der Hebelwirkung

Ihre Worte waren triefend von der Melancholie der Männer, die zu viel gesehen haben. „Die Antwort“, seufzten sie, „liegt nicht in den Sternen, sondern in der kalten Arithmetik der Hebelwirkung.“ Denn obwohl die Akzeptanz florierte und die Deregulierung ihre Flügel ausbreitete, war der Markt zu einem Biest ganz anderer Art geworden – einer, der sich von den rücksichtslosen Festen der Terminhändler ernährte, deren Appetit unersättlich war und deren Margen geringer waren als die Geduld eines Bürokraten.

„Dreihunderttausend Seelen“, schrieben sie, „werden jeden Tag in den Abgrund geworfen, ihre Träume werden durch die Launen eines Tweets oder das Zittern einer Schlagzeile vernichtet. Das ist das Zeitalter, in dem wir leben – in dem sich die Märkte nicht nach Vernunft, sondern nach der Willkür von Männern bewegen, die mit Tastaturen regieren.“

Und so warnten sie vor Stürmen und wilden Schwankungen, die aus Gier und Angst entstanden waren – und hielten dennoch so hartnäckig an der Überzeugung fest, dass der lange Bogen der Geschichte auf Profit ausgerichtet sei. Wie sehr menschlich.

Eine Symphonie der Verzweiflung

Auch Kryptowährungen waren mit ihrem Leid nicht allein. Der japanische Aktienmarkt, dieser fleißige Arbeiter, brach um 4,5 % ein. Anleihen zitterten. Rohstoffe seufzten. Doch keine weinte so bitterlich wie die digitalen Währungen, denn ihr Rückgang war nicht um Zentimeter, sondern um Meilen. Der Kobeissi-Brief, immer die Stimme des müden Optimismus, zuckte mit den Schultern. „Solche Korrekturen“, sinnierten sie, „sind nur die Wachstumsschmerzen eines Bullenmarktes. Die Deregulierung kommt, die Erträge florieren und die Maschinen werden immer klüger. Ignorieren Sie den Lärm.“

Heute ist einer dieser Tage:

Fast jede Anlageklasse wird heute niedriger gehandelt und alle Intraday-Rallyeversuche werden verkauft.

Es handelt sich einfach um weitverbreitete Gewinnmitnahmen.

Grundsätzlich hat sich aus unserer Sicht nichts geändert.

Das heißt, die gesündeste Bullenmarkterfahrung…

– Der Kobeissi-Brief (@KobeissiLetter) 4. November 2025

Und so ging die Welt weiter – wie immer – und hinterließ nur ein schwaches Echo der Panik, ein Flüstern von „Was wäre, wenn?“ und den anhaltenden Duft frisch gedruckten Untergangs.

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2025-11-05 11:13