Der neue US-Präsident muss Klarheit in die Kryptoregulierung bringen, sagt ein Analyst

Als erfahrener Forscher mit einem Jahrzehnt Erfahrung in der dynamischen Finanz- und Technologiewelt beobachte ich die bevorstehenden US-Wahlen und ihre möglichen Auswirkungen auf den Kryptosektor genau. Nachdem ich das bemerkenswerte Wachstum und die Reifung der Branche miterlebt habe, bin ich fest davon überzeugt, dass regulatorische Klarheit der Schlüssel zur Erschließung ihres vollen Potenzials ist.

Laut Lucy Gazmararian, der Gründerin und Geschäftsführerin von Token Bay Capital, sollte jeder, der aus den bevorstehenden US-Präsidentschaftswahlen als Sieger hervorgeht, ein klares und definiertes Regulierungsumfeld im Kryptowährungssektor anstreben.

Während eines Interviews mit CNBC am 2. September äußerte Gazmararian ihren Standpunkt. Sie betonte, dass der deutliche Anstieg des Bullenmarkts zu Beginn dieses Jahres durch die Aufregung um die mögliche Genehmigung eines börsengehandelten Bitcoin (BTC)-Fonds angeheizt wurde.

Darüber hinaus hat das Thema Kryptowährung, ähnlich wie ETFs, im Vorfeld der Wahl in der Politik große Aufmerksamkeit erlangt.

Gazmararian über Krypto-Klarheit in den USA

Trotz einer leichten Verlangsamung des Wachstumstrends des Kryptomarktes bleibt der Gründer von Token Bay Capital hinsichtlich der Branche optimistisch. Sie prognostiziert, dass erhebliche positive Faktoren den Markt im letzten Quartal des Jahres ankurbeln könnten. Darüber hinaus geht sie davon aus, dass der Preis von Bitcoin sein aktuelles Niveau leicht über 58.000 US-Dollar überschreiten wird.

Da die US-Wahl in zwei Monaten näher rückt, gibt es immer mehr Diskussionen über mögliche Auswirkungen ihres Ergebnisses auf Kryptowährungen.

Wer sein Amt antritt, sollte laut Gazmararian der Schaffung klarer Vorschriften für Kryptowährungen Priorität einräumen. Es ist wichtig, dass der neue Präsident die Initiative ergreift und sich für ein „vernünftiges und praktisches Kryptosystem“ einsetzt, wie es der Gründer von Token Bay Capital vorschlägt.

Sie betont, dass die USA klare Leitlinien benötigen, um den in den letzten vier Jahren beobachteten ungünstigen Trends entgegenzuwirken, insbesondere angesichts der MiCA-Regulierung durch die Europäische Union. Darüber hinaus wies sie darauf hin, dass die USA derzeit in Bezug auf die Klarheit der Regulierung zurückfallen und wer auch immer die Wahl gewinnt, sollte für die Bedürfnisse der Branche nach dieser Klarheit aufgeschlossen sein.

Trump oder Harris?

Zahlreiche Beobachter gehen davon aus, dass die von der US-Börsenaufsichtsbehörde ergriffenen Maßnahmen dazu führen, dass die Vereinigten Staaten hinsichtlich des Fortschritts hinter anderen Nationen und Regulierungsbehörden zurückfallen. Diese strikte Durchsetzung scheint für die betreffenden Branchen eher schädlich als vorteilhaft zu sein.

Deshalb ist der Diskurs darüber, ob ein Sieg von Donald Trump gut für den Raum sein könnte.

Obwohl es in den letzten Runden Tischen, in Appellen von Befürwortern und in den Erklärungen der Kampagne von Kamala Harris Diskussionen über Kryptowährungen gegeben hat, hat das Fehlen einer klaren Haltung des Vizepräsidenten zu diesem Thema bei vielen Krypto-Enthusiasten Anlass zur Sorge gegeben. Auch die Maßnahmen der SEC gegen OpenSea und andere damit zusammenhängende Ereignisse haben nicht viel dazu beigetragen, ihre Bedenken auszuräumen.

Derzeit erhält Ex-Präsident Donald Trump aufgrund seiner unterstützenden Haltung gegenüber digitalen Währungen viel Lob von führenden Vertretern der Kryptowährungsbranche. Sein geplanter Auftritt bei Bitcoin 2024 und sein Versprechen, dem laufenden „Kreuzzug der Regierung gegen Krypto“ ein Ende zu setzen, stärken sein Ansehen in dieser Branche. Darüber hinaus ist auch Trumps Vizepräsidentschaftskandidat JD Vance ein Befürworter von Kryptowährungen.

Entscheidend sei vielmehr, so Gazmararian, dass die neue Regierung ein System unterstütze, das der Branche klare Richtlinien und Hilfestellung gebe.

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2024-09-02 21:38