Der Bitcoin-Effekt: Der polnische Präsidentschaftskandidat Sławomir Mentzen verspricht strategische BTC-Reserve

Als Analyst mit einem Hintergrund in der politischen Ökonomie und einem großen Interesse an digitalen Währungen finde ich Mentzens Politikwechsel faszinierend. Seine Ankündigung, im Falle seiner Wahl eine strategische Bitcoin-Reserve einzurichten, positioniert Polen als potenziellen globalen Krypto-Hub, ähnlich wie die USA unter Trumps Regierung.

Bei seiner Wahl im Mai 2025 beabsichtigt der polnische Präsidentschaftskandidat Sławomir Mentzen die Einrichtung einer strategischen Bitcoin-Reserve.

Am 17. November äußerte ein 37-jähriger liberaler Politiker seine neue Sichtweise zu digitalen Assets auf Plattform X und markierte damit eine Änderung gegenüber seiner früheren Position zu diesem Thema.

Mentzen verspricht, Polen zu einem Krypto-Hafen zu machen

Mentzen schlug vor, dass Polen eine strategische Bitcoin-Reserve einrichten sollte, und bezeichnete dies als einen wesentlichen Aspekt seines Plans, Polen zu einem führenden globalen Zentrum für Kryptowährungen zu machen. Er versicherte unterstützende Vorschriften, reduzierte Steuerlasten und kollaborative Bank- und Regierungsrichtlinien, die auf kryptobezogene Unternehmen zugeschnitten sind.

Sein Beitrag endete begeistert mit dem Satz „BTC to the Moon!“

Als Analyst möchte ich die Aufmerksamkeit auf einen bemerkenswerten Punkt von Lech Wilczyński, dem CEO von Swap.ly, einer Kryptowährungsbörse, lenken. In einer separaten Diskussion betonte er die Open-Source-Modellpolitik des Satoshi Action Fund für eine strategische Bitcoin-Reserve. Das bedeutet, dass der Fonds transparent arbeitet und seine Strategien und Bitcoin-Bestände für alle sichtbar öffentlich zugänglich macht.

Auf die offene Frage nach seiner Haltung zur Übernahme dieses besonderen Rahmenwerks für den Fall, dass er Präsident wird und die Schaffung einer vergleichbaren Reserve in Polen beabsichtige, bestätigte Mentzen „Ja“ und antwortete: „In der Tat.“

Dieses Versprechen spiegelt ein vergleichbares Versprechen des neu gewählten Präsidenten der Vereinigten Staaten, Donald Trump, während seines Wahlkampfs wider, in dem er versprach, eine „Reserve an Bitcoin-Vermögenswerten“ einzurichten.

Im Mai 2025 sollen in Polen seine Präsidentschaftswahlen stattfinden. Ein bemerkenswerter Kandidat, Mentzen, hat erhebliche Popularität erlangt und wurde von vielen unterstützt, insbesondere von denen, die dem Libertarismus und konservativen Ansichten zuneigen.

Anstatt nur die Kryptowährung zu unterstützen, hat er die Partei New Hope zu einer starken konservativen Stimme in Polen gemacht.

Dieser Anwärter bringt seinen entschiedenen Widerstand gegen die Europäische Union (EU) zum Ausdruck und schlägt sogar vor, dass Polen die Union verlassen sollte. Er äußert auch Missbilligung überhöhter Steuern und großzügiger Sozialprogramme, was mit seinem Glauben an finanzielle Sparmaßnahmen übereinstimmt. Seine politische Haltung betont die nationale Autonomie.

Ein Perspektivwechsel

Im Gegensatz zu seinen früheren Vorbehalten hat Mentzen kürzlich seine Haltung zu Bitcoin geändert. In einem Interview im letzten Jahr, über das die lokale Presse berichtete, äußerte er Bedenken hinsichtlich Kryptowährungen und betrachtete sie als potenziell riskante Anlagemöglichkeiten.

Im Jahr 2013 gestand er, alle seine Ersparnisse in Bitcoin gesteckt zu haben und seitdem die Mehrheit gehalten zu haben. Er erwähnte jedoch, dass er in letzter Zeit gezögert habe, mehr zu kaufen, weil er befürchtete, dass es unvorhersehbar sei.

Im Jahr 2013 habe ich meine gesamten Ersparnisse in Kryptowährungen investiert. Damals stellte sich heraus, dass es eine gewinnbringende Entscheidung war, aber wenn wir über das Jahr 2022 sprechen, könnte eine solche Investition unklug oder riskant erscheinen.

Tatsächlich deuten Mentzens jüngste Äußerungen auf eine Änderung seiner Haltung hin. Derzeit soll er etwa 33,7 Bitcoins besitzen, die einen Wert von mehr als 3 Millionen US-Dollar haben.

Dieser Perspektivwechsel erinnert an den gewählten US-Präsidenten Donald Trump, der während seines Präsidentschaftswahlkampfs zunächst seine Unterstützung für Bitcoin zum Ausdruck brachte und Kryptowährungsspenden begrüßte.

Später gab er auch zahlreiche weitere Zusagen ab, darunter das Versprechen, Amerika zu einem weltweit führenden Anbieter von Kryptowährungen zu machen. Dieser Übergang traf die Wählerschaft, festigte sein Image als Krypto-Befürworter und trug wesentlich zu seiner Wiederwahl und Rückkehr ins Weiße Haus bei.

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2024-11-18 18:37