Consensys verklagt SEC wegen hartem Vorgehen gegen Ethereum

Als langjähriger Beobachter und Teilnehmer im Blockchain- und Kryptowährungsbereich unterstütze ich nachdrücklich die Entscheidung von Consensys, sich gegen das zu wehren, was sie als Übergriff der SEC empfinden. Die Einstufung von Ethereum (ETH) als Wertpapier ist ein umstrittenes Thema mit weitreichenden Auswirkungen auf die gesamte Kryptoindustrie.


Als Reaktion auf die umfangreichen Regulierungsmaßnahmen der Securities and Exchange Commission (SEC) hat Consensys, der Entwickler hinter MetaMask, das texanische Bundesgericht gebeten, eine Entscheidung zu erlassen, die besagt, dass Ethereum nicht als Wertpapier eingestuft werden sollte.

Consensys hat rechtliche Schritte gegen die US-Börsenaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) eingeleitet und die angeblich rechtswidrige Ausweitung der Befugnisse der Regulierungsbehörde zur Regulierung von Ethereum (ETH), dem zweitgrößten dezentralen Kryptowährungsnetzwerk, angefochten.

Der Blockchain-Spezialist behauptet, dass die Securities and Exchange Commission (SEC) Ethereum fälschlicherweise als Wertpapier eingestuft hat und eine übervorsichtige Haltung an den Tag legt, die weitere Innovationen unterdrücken könnte, wenn sie nicht korrigiert wird.

„Die Haltung der SEC zur Blockchain-Technologie war inkonsistent und verwirrend. Häufig wurde sie missverstanden oder als riskante Investitionsmode und nicht als bahnbrechende Innovation, die sie wirklich darstellt, falsch dargestellt.“

Consensys-Ankündigung zur SEC-Klage

ConsenSys hat heute eine Klage gegen die Securities and Exchange Commission eingeleitet. Dieser Schritt wurde unternommen, um die Position von Ethereum als dynamisches und unverzichtbares Blockchain-Netzwerk zu sichern. Ziel ist es außerdem, den ungehinderten Zugang für zahlreiche Entwickler, Händler und Finanzinstitute aufrechtzuerhalten.

– Consensys (@Consensys), 25. April 2024

In einer 34-seitigen Rechtsakte, die am 25. April veröffentlicht wurde, wurde behauptet, dass die aggressiven Durchsetzungsmaßnahmen der SEC die Bemühungen des Kongresses bei der Gestaltung der Stablecoin-Gesetzgebung zunichte machen und möglicherweise technologische Innovationen über die Grenzen der USA hinaus vorantreiben könnten.

Laut ConsenSys gehen die aggressiven Regulierungsmaßnahmen der SEC über die US-Finanzmärkte hinaus und stehen tatsächlich im Widerspruch zu der ursprünglichen Mission der SEC.

Consensys wehrt sich

Der Gründer von MetaMask äußerte sich besorgt darüber, dass die Securities and Exchange Commission (SEC) die rechtlichen Schritte gegen den Kryptowährungssektor verschärft und zusätzliche 158 Millionen US-Dollar fordert, um den widerspenstigen Markt für digitale Vermögenswerte zu regulieren.

Eine weitere Entwicklung besteht darin, dass die Klage kommt, nachdem Consensys Anfang Oktober eine Mitteilung von Wells zugestellt wurde. Diese Mitteilung deutete auf eine mögliche Anschuldigung gegen MetaMask hin, als nicht registrierter Broker-Dealer zu agieren.

Unternehmen und Betriebe der Branche schließen sich zusammen, um eine Untersuchung der Ethereum Foundation anzufechten, einer gemeinnützigen Organisation, die sich auf die Verbesserung des Ethereum-Ökosystems konzentriert. Wie cryptonews letzten Monat enthüllte, wurden einige dieser Unternehmen von einer anonymen Regulierungsbehörde mit freiwilligen Anfragen kontaktiert.

Stakeholder wie Coinbase und Kraken wehren sich derzeit in einem Rechtsstreit mit der Wertpapieraufsichtsbehörde Wall Street gegen die Vorwürfe des Bundes. Befürworter der Branche sowie SEC-Kommissare wie Hester Peirce haben ihre Meinung zum Ausdruck gebracht und argumentiert, dass die SEC noch keine klaren Richtlinien für den aufstrebenden Kryptomarkt festgelegt habe.

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2024-04-25 23:08