Als erfahrener Krypto-Investor mit über einem Jahrzehnt Erfahrung in dieser dynamischen und sich schnell entwickelnden Branche finde ich die jüngste Ankündigung von Consensys über die Gründung der Linea Association besonders faszinierend. Da ich mit zahlreichen Veränderungen und Transformationen in der Blockchain-Landschaft vertraut bin, kann ich mit Sicherheit sagen, dass dieser Schritt in Richtung Dezentralisierung nicht nur strategisch ist, sondern auch mit der umfassenderen Vision eines wirklich dezentralisierten Web3 übereinstimmt.
ConsenSys stellte Pläne für die Gründung der Linea Association vor, einer selbstverwalteten Schweizer Non-Profit-Organisation, deren Ziel es ist, die Expansion und Weiterentwicklung von Linea zu fördern – einer wissensfreien Ethereum Virtual Machine (zkEVM)-Skalierungslösung, die auf Layer 2 betrieben wird.
Die Organisation plant, der Entwicklung der Open-Source-Technologie von Linea und ihrer Governance-Struktur zusammen mit dem Linea Mainnet Priorität einzuräumen. Diese Maßnahme stellt einen Fortschritt in Richtung einer stärkeren Dezentralisierung des Linea-Netzwerks dar.
Wie in der offiziellen Ankündigung angegeben, wird die Linea Association die Governance-Struktur innerhalb des Linea-Netzwerks verwalten und sich dabei sowohl auf technische als auch auf gesellschaftliche Harmonie konzentrieren. Ein wesentlicher Aspekt ihrer Aufgaben wird die Tokenholder Governance sein, mit dem Ziel, den LINEA-Token bis zum Ende des ersten Quartals 2025 freizugeben. Dieser Token wird seine Inhaber in die Lage versetzen, zu wichtigen Entscheidungsprozessen beizutragen.
Obwohl Details zur Verteilung der LINEA-Tokens noch ausstehen, ist es Linea bereits gelungen, über 1,3 Millionen verifizierte Wallets anzuziehen. Die Verteilung dieser Token erfolgt im Rahmen eines Token Generation Events (TGE) und es gibt Pläne, die Funktionalität des Tokens in Zukunft über die reine Governance hinaus zu erweitern.
Die Organisation mit Hauptsitz in der Schweiz wird die Rechte und Vermögenswerte im Zusammenhang mit dem geistigen Eigentum von Linea sowie ihre finanziellen Ressourcen überwachen. Dies wird es ihnen ermöglichen, das Wachstum des Linea-Ökosystems und aller anderen Initiativen, die Linea-Technologie nutzen, zu fördern.
Joseph Lubin, CEO von Consensys, kommentierte die Entwicklung wie folgt:
Mit der Weiterentwicklung von Consensys in Richtung Dezentralisierung stellt Linea einen entscheidenden Meilenstein in unserem Bestreben dar, einen Netzwerkstaat für die aufstrebende dezentrale Wirtschaft zu schaffen. Wir gehen davon aus, dass es mehrere miteinander verbundene Netzwerkstaaten geben wird, an denen wir aktiv teilnehmen möchten. Indem wir wesentliche Aspekte unseres Ökosystems wie Governance, Infrastruktur und Community-Engagement auf ein stärker verteiltes Modell übertragen, wollen wir eine stärkere, transparentere Web3-Umgebung schaffen.
Unter der Leitung eines komplexen, aber dennoch optimierten Governance-Systems verfügt die Linea Association über einen Vorstand, eine Generalversammlung, Mitarbeiter, die direkt einem Exekutivdirektor unterstellt sind, und eine Gruppe, die für die Token-Governance verantwortlich ist. Es ist wichtig zu beachten, dass die Linea Association unabhängig von Consensys operiert.
Linea, ein relativ neues zkEVM-Rollup-Netzwerk, debütierte im Juli und ging einen Monat später im Mainnet live. Nach Angaben des in Texas ansässigen Unternehmens hat das Linea-Ökosystem sein Partnernetzwerk erheblich erweitert und wuchs von rund 150 Partnern im August 2023 auf über 420 im November 2024.
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2024-11-17 02:56