Coinbase verklagt SEC und FDIC wegen Informationsfreiheitsanfragen

Als langjähriger Krypto-Investor mit Erfahrung im Umgang mit regulatorischen Hürden bin ich zunehmend frustriert über die mangelnde Transparenz und den inkonsistenten Ansatz der SEC gegenüber digitalen Vermögenswerten. Die jüngste Entwicklung im Rechtsstreit von Coinbase gegen die SEC und die FDIC wegen abgelehnter FOIA-Anträge heizt das Feuer nur noch weiter an.


Coinbase verfolgt einen proaktiven Ansatz, nachdem die SEC und die FDIC sich geweigert haben, ihren Informationsanfragen gemäß dem Freedom of Information Act stattzugeben.

Coinbase, eine bekannte Krypto-Börse, hat beim Bezirksgericht von Columbia eine Klage gegen die Securities and Exchange Commission (SEC) und die Federal Deposit Insurance Corporation (FDIC) eingereicht. Die Beschwerde basiert auf ihrer angeblichen Weigerung, über History Associates Inc. gestellte Anfragen des Freedom of Information Act (FOIA) zu erfüllen.

In der Beschwerde wurde behauptet, dass diese Organisationen den Weg zu klaren Krypto-Richtlinien blockiert und ihre Pflichten gemäß dem Freedom of Information Act (FOIA) verletzt hätten, der der Öffentlichkeit das Recht einräumt, Aufzeichnungen von US-Regulierungsbehörden anzufordern und zu erhalten.

Im Jahr 2023 beauftragte Coinbase History Associates damit, bei der SEC einen Antrag auf Zugang zu Dokumenten einzureichen, in denen ihre regulatorische Haltung gegenüber Ethereum und die Klassifizierung seiner Kryptowährung Ether (ETH) detailliert beschrieben werden. Darüber hinaus versuchten sie, Ermittlungsunterlagen zu Unterlassungsanordnungen gegen Enigma MPC und Etherdelta-Gründer Zachary Coburn zu prüfen.

Als Kryptowährungsinvestor verfolge ich aufmerksam die regulatorischen Entwicklungen, die sich auf meine Investitionen auswirken könnten. Im vergangenen Oktober schlug ein FDIC-Bericht vor, dass Finanzinstitute alle Operationen im Zusammenhang mit Krypto-Assets einstellen sollten. Als Reaktion darauf forderte ich zusammen mit vielen anderen in der Community Coinbase, eine führende Krypto-Börse, auf, Kopien dieser Richtlinien vom FDDIC anzufordern.

Die SEC und die FDIC lehnten mehrere Informationsanfragen von Amerikas größter Krypto-Börse Coinbase ab, was das Unternehmen dazu veranlasste, Antworten auf legalen Wegen zu suchen. Coinbase behauptet, dass diese Regulierungsbehörden, insbesondere die SEC, aktiv daran gearbeitet haben, Kryptowährungen in den US-Finanzrahmen zu integrieren.

Der Grund, warum die SEC sich geweigert hat, Dokumente im Zusammenhang mit Ermittlungen herauszugeben, die schon vor langer Zeit in einem Vergleich endeten, zielt speziell darauf ab, die Absichten von Coinbase, die MPC-Dokumente von Coburn und Enigma zu erhalten, zu vereiteln. Diese Dokumente sind für Coinbase von entscheidender Bedeutung, um die rechtliche Perspektive zu verstehen, die die aggressiven Durchsetzungsmaßnahmen der SEC gegen den Sektor der digitalen Vermögenswerte leitet.

Finanzaufsichtsbehörden haben verschiedene Methoden eingesetzt, um das Wachstum des Sektors für digitale Vermögenswerte einzudämmen. Die Securities and Exchange Commission (SEC) beansprucht weitreichende Befugnisse, versäumt es jedoch, eindeutige Vorschriften festzulegen, geschweige denn konsistente oder logische. Im Gegensatz dazu hat die Federal Deposit Insurance Corporation (FDIC) Finanzinstitute aufgefordert, sich vom Handel mit diesen Vermögenswerten zurückzuziehen.

– paulgrewal.eth (@iampaulgrewal) 27. Juni 2024

Coinbase vs. SEC verschärft sich

Als Analyst verfolge ich aufmerksam die laufenden Debatten zwischen der Securities and Exchange Commission (SEC) und der Kryptoindustrie, insbesondere Coinbase. In der jüngsten Beschwerdewelle gegen die SEC wird behauptet, dass ihre Regulierungsmaßnahmen als „Regulierung durch Durchsetzung“-Ansatz charakterisiert werden können. Vereinfacht ausgedrückt bedeutet dies, dass sich die SEC nicht darauf konzentriert hat, klare Regeln für digitale Vermögenswerte zu definieren, sondern sich in erster Linie darauf verlassen hat, Durchsetzungsmaßnahmen gegen nicht konforme Unternehmen zu ergreifen.

Als Forscher, der sich mit der Kryptowährungsbranche befasst, habe ich herausgefunden, dass die größte in Amerika ansässige Kryptobörse derzeit mit der Securities and Exchange Commission (SEC) über drei verschiedene Themen im Rahmen ihrer Bemühungen um regulatorische Leitlinien verhandelt. Ende Juni dieses Jahres reichten SEC-Anwälte eine Klage gegen das Unternehmen ein und behaupteten, es habe den nicht registrierten Wertpapierhandel erleichtert und eine rechtswidrige Wertpapierbörse betrieben.

Als Krypto-Investor habe ich die Entwicklungen auf der jeweiligen Plattform aufmerksam verfolgt. Im Jahr 2022 haben sie einen bedeutenden Schritt getan, indem sie eine Petition zur Festlegung einer Regelung eingereicht haben. Diese Klage hat den rechtlichen Weg durchlaufen und wird derzeit vom US-Berufungsgericht für den dritten Gerichtsbezirk geprüft.

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2024-06-27 19:10