Chinas CBDC-Plattform registriert 180 Millionen Wallets und 7,3 Billionen Yuan an Transaktionen

Als Forscher, der die Entwicklung digitaler Währungen auf der ganzen Welt genau verfolgt hat, bin ich sowohl fasziniert als auch beeindruckt von Chinas ehrgeizigem Vorstoß in Richtung einer digitalen Zentralbankwährung (CBDC). Da ich die schnelle Einführung mobiler Zahlungen in Ländern wie Kenia und den Philippinen miterlebt habe, kann ich die transformative Kraft digitaler Lösungen bei Geldtransaktionen bestätigen.

Als Krypto-Enthusiast freue ich mich, Ihnen mitteilen zu können, dass die App für digitale Währungen der chinesischen Zentralbank (CBDC) einen beeindruckenden Meilenstein erreicht hat. Mit 180 Millionen etablierten individuellen Wallets und einem unglaublichen Transaktionsvolumen von etwa 7,3 Billionen Yuan in Testregionen ist es klar, dass diese digitale Währung an Bedeutung gewinnt. Dieses schnelle Wachstum deutet auf eine vielversprechende Zukunft für die digitale Währungsszene in China hin.

Das Bestreben Chinas, eine digitale Form seiner Zentralbankwährung zu schaffen, nimmt Fahrt auf, da immer mehr Menschen diesen innovativen Ansatz übernehmen und damit die Art und Weise verändern, wie Geldtransaktionen ablaufen.

Laut Changchun Mu, Leiter des Instituts für digitale Währungen bei der Volksbank von China, wurden bis Juli 180 Millionen persönliche Geldbörsen in Chinas digitaler Zentralbankwährung (CBDC), oft auch als digitaler Renminbi oder e-CNY bezeichnet, geöffnet und ein kombinierter Transaktionswert von etwa 7,3 Billionen Yuan (1,02 Billionen US-Dollar) in Testgebieten.

Seit 2014 übernimmt die People’s Bank of China (PBoC) eine führende Rolle bei der Schaffung des digitalen Renminbi und führt umfangreiche Versuche und Experimente in Städten wie Shenzhen und Peking durch. Die e-CNY-App der PBoC war entscheidend für die nahtlose Integration digitaler Währungen in Branchen wie Einzelhandel und öffentliche Verkehrsmittel.

Als Krypto-Investor habe ich das beeindruckende Wachstum miterlebt, aber ich kann die anhaltenden Herausforderungen im Zusammenhang mit der Einführung nicht ignorieren. Als Account Managerin bei einer staatlichen Bank in Suzhou teilte Sammy Lin beispielsweise den lokalen Medien mit, dass sie, wie viele andere Nutzer auch, Bedenken hat, Gelder in digitalen Yuan-Wallets aufzubewahren, weil die Funktionalität eingeschränkt ist und keine Zinserträge erzielt werden.

Laut den Daten des Atlantic Council vom September erwägen 134 Nationen weltweit die Einführung digitaler Zentralbankwährungen (CBDCs), ein deutlicher Anstieg gegenüber den 35 Ländern, die dieses Konzept im Jahr 2020 untersuchten. Darunter sind 65 Länder wie Indien, Brasilien und Australien hat ein fortgeschrittenes Stadium der CBDC-Entwicklung, -Tests oder -Einführung erreicht. Bemerkenswert ist, dass sich auch alle G20-Staaten mit digitalen Währungen befassen, wobei 19 von ihnen bereits in fortgeschrittenen Phasen aktiv daran arbeiten.

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2024-10-11 14:18