Als erfahrener Forscher mit jahrelanger Erfahrung in der Erforschung und Analyse des globalen Kryptomarktes habe ich die turbulente Beziehung zwischen China und Kryptowährungen aus erster Hand miterlebt. Meine Reise hat mich von den geschäftigen Krypto-Börsen in Shanghai zu den Mining-Farmen in Sichuan geführt und mir eine einzigartige Perspektive auf diese dynamische Landschaft gegeben.
Die jüngste Runde der Anti-Krypto-Vorschriften in China ist ein weiteres Kapitel in den langjährigen Bemühungen der Regierung, die Nutzung dezentraler digitaler Vermögenswerte zu kontrollieren und einzuschränken. Auch wenn diese Maßnahmen für manche extrem erscheinen mögen, stehen sie im Einklang mit Chinas umfassenderem Ziel, ein streng kontrolliertes Finanzsystem aufrechtzuerhalten.
Meiner Meinung nach sind Chinas Maßnahmen zwar keine Blaupause für andere Länder, es lässt sich aber nicht leugnen, dass seine aggressive Haltung gegenüber Kryptowährungen erhebliche Auswirkungen auf den Weltmarkt hatte. Die jüngsten Vorschriften haben den ohnehin schon fragilen Kryptosektor in China noch weiter belastet und wichtige Akteure wie Binance und Justin Sun gezwungen, sich im Ausland nach umweltfreundlicheren Märkten umzusehen.
Es ist jedoch wichtig, sich daran zu erinnern, dass China nicht allein für das Vorgehen gegen Kryptowährungen weltweit verantwortlich ist. Auch andere Länder wie die Türkei, Ägypten, Algerien, Marokko, Bangladesch, Bolivien und Ecuador haben vor oder nach China Anti-Krypto-Gesetze erlassen. In diesem Sinne scheint China eher ein Trendsetter als ein Vorbild für andere Regierungen zu sein, die Kryptowährungen in ihren Ländern einschränken wollen.
Um es gelinder zu sagen: Ich kann mir ein Lachen über die Ironie eines kommunistischen Landes, das versucht, eine von Natur aus dezentralisierte Technologie zu kontrollieren, nicht verkneifen. Es ist, als würde man versuchen, einem wilden Pferd die Leine anzulegen – irgendwann findet es einen Weg, frei zu galoppieren!
Ende 2024 kündigte die chinesische Regierung strenge Vorschriften an, die darauf abzielen, die Verwendung von Kryptowährungen auf dem chinesischen Festland deutlich einzuschränken. Dieser Schritt war kein Einzelfall für Chinas Widerstand gegen digitale Währungen. Schafft China einen Präzedenzfall für andere Länder, die Kryptowährungen in ihrem Hoheitsgebiet einschränken oder verbieten wollen?
Neue rechtliche Angriffe auf Krypto in China
Am 31. Dezember 2024 hat China zum zweiten Mal strengere Vorschriften für Kryptowährungen erlassen. Diese neue Regulierungsrunde verlangt von den Devisenregulierungsbehörden, dass sie die Banken anweisen, alle internationalen Transaktionen mit Kryptowährungen zu überwachen und den beteiligten Parteien den Zugang zu bestimmten Bankdienstleistungen zu verwehren. Jetzt haben Banken die Aufgabe, finanziell riskantes Verhalten anhand der Identität der Transaktionsteilnehmer, der Herkunft der Gelder, der Häufigkeit der Geschäfte und anderer relevanter Faktoren zu identifizieren und zu kennzeichnen.
Vereinfacht ausgedrückt zielt diese Verordnung auf die Steuerung von Aktivitäten ab, die im Finanzsektor als risikoreich gelten. Die staatliche Devisenverwaltung betrachtet jeden Handel mit Kryptowährungen als Teil eines riskanten Finanzverhaltens. Zu den weiteren als eingeschränkt eingestuften Transaktionen zählen außerdem grenzüberschreitende Online-Glücksspiele und Transaktionen, die über inoffizielle Banken oder Schwarzmarktbanken durchgeführt werden.
Als erfahrener Nutzer von Kryptowährungen und Online-Glücksspielplattformen ist mir klar geworden, dass diese Aktivitäten nicht ohne Risiken sind. Der jüngste Trend, dass Banken Informationen über die an Transaktionen Beteiligten sammeln und melden, fügt dieser digitalen Welt eine neue Ebene der Unsicherheit hinzu.
Aus meiner persönlichen Erfahrung habe ich gesehen, dass Freunde, die begeisterte Teilnehmer am Kryptomarkt waren, aufgrund ihrer Transaktionen einer unerwarteten Prüfung durch Regierungsbehörden ausgesetzt waren. Diese unerwünschte Aufmerksamkeit verursachte ihnen nicht nur Stress, sondern führte auch zu Serviceverweigerungen und potenziellen rechtlichen Problemen auf der ganzen Linie.
Angesichts dieser Entwicklungen rate ich jedem, der über eine Beteiligung an Kryptowährungstransaktionen oder Online-Glücksspielen nachdenkt, dringend, vorsichtig vorzugehen. Die potenziellen Risiken sind real und die Folgen können schwerwiegend sein. Es ist wichtig, über die Vorschriften auf dem Laufenden zu bleiben und Ihre Aktivitäten im Rahmen der Legalität zu halten, um das Risiko von Problemen zu minimieren.
Die strengen neuen Regeln könnten das Wachstum der chinesischen Kryptowährungsindustrie erheblich behindern, ein Umfeld, das bereits herausfordernd ist und viele prominente Firmen und Innovatoren dazu zwingt, ihre Unternehmungen stattdessen im Ausland zu gründen. Zu den bemerkenswerten Beispielen zählen Binance, eine weltweit anerkannte Krypto-Börse, und Tron-Gründer Justin Sun.
Es ist sehr wahrscheinlich, dass die bevorstehenden Kryptowährungsvorschriften in China zunehmend ungünstiger für digitale Vermögenswerte werden, mit Ausnahme der digitalen Währungen der Zentralbank (CBDCs). Diese neuen Regeln stimmen perfekt mit den früheren Beschränkungen der chinesischen Behörden überein. Darüber hinaus haben diese Anti-Kryptowährungsgesetze nicht nur den Kryptomarkt auf dem chinesischen Festland beeinträchtigt, sondern auch in der globalen Kryptoindustrie für erhebliche Erschütterungen gesorgt.
Bisherige Anti-Krypto-Gesetze und ihre globalen Auswirkungen
Es ist erwähnenswert, dass China seinen heimischen Kryptowährungsmarkt schon lange kontrolliert. Obwohl es den Anschein haben könnte, dass diese internen Vorschriften keine Auswirkungen auf die weltweite Kryptoindustrie hätten, ist dies nicht ganz richtig. Bestimmte von China umgesetzte rechtliche Maßnahmen haben tatsächlich ihre Spuren auf dem globalen Kryptomarkt hinterlassen.
Zu einer bestimmten Zeit galt China als globale Drehscheibe für Kryptowährungen. Die erste Krypto-Börse überhaupt, BTC China, wurde bereits 2011 gegründet. Im Jahr 2013 begann einer der größten Online-Dienste Chinas, Baidu, Bitcoin-Zahlungen zu akzeptieren. Im darauffolgenden Jahr wurde in China das bahnbrechende BTC-Mining-Unternehmen Bitmain gegründet. Als die Regierung zunehmende Tendenzen zum Totalitarismus zeigte, wandten sich viele Menschen Kryptowährungen zu, weil sie Privatsphäre und Selbstverwaltung versprachen. Es ist jedoch klar, dass diese Technologie angesichts ihres Potenzials, die Macht und Kontrolle der Regierung zu untergraben, nicht lange hätte akzeptabel bleiben können.
Einfacher ausgedrückt kann Chinas Ansatz zur Regulierung von Kryptowährungen als ein schrittweiser Prozess verstanden werden, der darauf abzielt, alle Mittel für unüberwachte, privat durchgeführte Finanztransaktionen schrittweise abzuschaffen. Dieser Schritt ermutigt sowohl Institutionen als auch Einzelpersonen, den digitalen Yuan (e-CNY) einzuführen, eine Währungsform, die vollständig von der Regierung verwaltet wird.
2017 war das Jahr, in dem China begann, Kryptowährungsplattformen genau zu prüfen. Zu Beginn des Jahres drohten verschiedenen Börsen die Schließung aufgrund der Nichteinhaltung der Vorschriften zur Bekämpfung der Geldwäsche. Später im September verbot China Initial Coin Offerings (ICOs), was mit dem Höhepunkt der ICO-Blase zusammenfiel und dazu führte, dass der Preis von Bitcoin um etwa 5 % einbrach. Obwohl nur ein kleiner Teil der von ICOs unterstützten Projekte einen echten Wert aufwiesen, war ein vollständiges Verbot möglicherweise nicht die effektivste Lösung. Diese Maßnahmen gegen den Kryptosektor führten zu einem erheblichen Rückgang der Bitcoin-Preise auf den globalen Kryptowährungsmärkten.
Trotz des Verbots des Krypto-Minings durch die chinesische Regierung ist es unwahrscheinlich, dass China in den kommenden Jahren seinen Status als globales Krypto-Mining-Zentrum verlieren wird. Im Jahr 2020 war China für den Abbau von etwa 67 % aller Bitcoins verantwortlich. Im Jahr 2021 sank dieser Prozentsatz jedoch auf Null, als der Staatsrat das Kryptowährungs-Mining landesweit verbot. Infolgedessen konnten andere Länder wie die USA davon profitieren und zu führenden Akteuren im Krypto-Mining werden.
Im Jahr 2021 kam es zu weiteren Angriffen auf die Kryptowährungsbranche, darunter ein Verbot des Kryptohandels und mehrere Schließungen von Kryptobörsen. Diese Ankündigung führte zu einem Wertverlust von Bitcoin um 7 %. Das Vorgehen gegen Kryptowährungen erfolgte zeitgleich mit den Fortschritten Chinas bei seinem CBDC-Projekt, dem digitalen Yuan. Bis November 2021 waren Kryptowährungstransaktionen in China praktisch verboten.
Im Jahr 2024 kursierten Gerüchte über ein bevorstehendes Verbot von Kryptowährungen in China. Trotz dieser Gerüchte überraschten die neuen Vorschriften die Anleger nicht und der Bitcoin-Preis blieb unverändert.
Als langjähriger Kryptowährungsinvestor und Verfolger globaler Finanznachrichten habe ich oft miterlebt, welche Auswirkungen Chinas Anti-Krypto-Vorschriften auf den Markt haben können. Während diese Gesetze vorübergehend zu Ausverkäufen bei Anlegern in China führen können, bin ich davon überzeugt, dass sie auch als Katalysator für Gesetzgeber in anderen Ländern dienen, ähnliche Beschränkungen für den Handel mit Kryptowährungen und Mining-Aktivitäten in Betracht zu ziehen.
Um diese Behauptung zu untermauern, möchte ich einige persönliche Beobachtungen und Fakten mitteilen, die diese Idee stützen. Als China beispielsweise letztes Jahr sein Vorgehen gegen den Bitcoin-Mining ankündigte, kam es auf dem Weltmarkt aufgrund der geringeren Nachfrage chinesischer Miner nach BTC zu einem erheblichen Preisverfall. Im Zuge der Entscheidung Chinas erlebten jedoch auch andere Länder wie Kasachstan und Russland einen Zustrom chinesischer Bergleute, die nach alternativen Standorten für die Fortführung ihrer Aktivitäten suchten. Dies deutet darauf hin, dass Chinas Maßnahmen möglicherweise unbeabsichtigt andere Länder dazu inspiriert haben, ihre eigenen Krypto-Richtlinien genauer unter die Lupe zu nehmen.
Darüber hinaus hat die jüngste Ankündigung der indischen Zentralbank, Kryptowährungen zu verbieten, unter Gesetzgebern und Experten Debatten über die potenziellen Risiken und Vorteile digitaler Währungen ausgelöst. Diese Entscheidung wurde wahrscheinlich durch Chinas strikte Anti-Krypto-Haltung sowie durch Bedenken hinsichtlich Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung beeinflusst.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Chinas Anti-Krypto-Gesetze zwar nicht immer bei Anlegern beliebt sind, sie aber weitreichende Auswirkungen auf den globalen Kryptowährungsmarkt haben und andere Länder dazu inspirieren können, in ihren eigenen Regulierungsbemühungen diesem Beispiel zu folgen. Als verantwortungsvoller Investor ist es mir wichtig, diese Entwicklungen im Auge zu behalten und meine Anlagestrategie entsprechend anzupassen.
Folgen andere Länder dem Weg Chinas in Bezug auf die Kryptoregulierung?
China trägt keine Verantwortung für das weltweite Vorgehen gegen Kryptowährungen und vertritt keine offenkundig feindselige Haltung gegenüber dezentralem digitalem Geld. Angesichts seines erheblichen globalen Einflusses könnte China als Vorbild für Regierungen erscheinen, die in ihren eigenen Ländern gegen Kryptowährungen sind. Ob dies jedoch tatsächlich der Fall ist, bleibt fraglich.
Einfacher ausgedrückt ist Chinas regulatorischer Standpunkt zu Kryptowährungen recht bedeutsam und wirkt sich sowohl auf den Kryptomarkt als auch auf die Medien aus. Allerdings wäre es falsch, die chinesischen Gesetzgeber als globale Vorreiter bei der Unterdrückung von Kryptowährungen zu bezeichnen.
Im Jahr 2021 war die Türkei vor China eines der ersten Länder, das Krypto-Zahlungen verbot. Ägypten hat bereits im Jahr 2020 Barrieren für das Mining und den Handel mit Kryptowährungen errichtet. Algerien hat 2018 ein Verbot aller Aktivitäten im Zusammenhang mit Kryptowährungen erlassen. Marokko hat den Krypto-Handel bereits 2017 verboten, etwa zur gleichen Zeit, als China begann, über ein vollständiges Krypto-Verbot nachzudenken. Interessanterweise erwägt Marokko nun die Legalisierung von Kryptowährungen bis Anfang 2025. Bangladesch folgte diesem Beispiel mit einem Verbot im Jahr 2014 und schloss sich früheren Verboten von Bolivien und Ecuador an.
Nach all diesen Beispielen ist es ganz klar, dass China offenbar aus den Erfahrungen anderer Nationen mit Krypto-Verboten lernt, anstatt in dieser Angelegenheit selbst ein Beispiel zu geben.
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2025-01-03 15:15