Warum sind irische Schauspieler so gut darin, Akzente zu setzen?
In den letzten Jahren haben zwei irische Schauspieler, Cillian Murphy und Paul Mescal, Oscar- bzw. Emmy-Nominierungen erhalten, obwohl sie in ihren Rollen keine irischen Charaktere darstellten. Um sich auf seine Rolle als Oppenheimer vorzubereiten, entwickelte Cillian Murphy die Stimme des Schöpfers der Atombombe, indem er im Kreis ging und mit sich selbst sprach. Für den Film „Aftersun“ arbeitete Paul Mescal an seinem schottischen Akzent, einer Herausforderung, mit der er, wie er zugab, während seiner Schauspielausbildung konfrontiert war. Unterdessen erhielt Andrew Scott eine Emmy-Nominierung für seine Darstellung einer amerikanischen Figur, die fließend Italienisch spricht, in der Fernsehserie „Ripley“. Er hat die Stimme dieser Figur so abgestimmt, dass sie widerspiegelt, wie ein Amerikaner mit guter italienischer Aussprache klingen könnte.