BTC: Vom Himmel zur Hölle 😉

Also das Jahr unseres Herrn 2025. Bitcoin, dieses digitale Phantom, wagte es, von Größe zu träumen – neue Höchststände, der Segen des Staates, eine wahre Geldflut. Und natürlich gipfelte alles in einem äußerst vorhersehbaren und durch und durch unangenehmen Oktober. Eine Tragödie, sagen Sie? Bah! Eher eine warnende Geschichte.

2025. Ein Jahr, das in Erinnerung bleiben wird, und sei es nur denjenigen, die das Pech hatten, in dieses … Phänomen investiert zu haben. Die Preise stiegen in die Höhe, die Regierungen vergaßen für einen Moment ihre Verachtung für alles, was sie nicht kontrollieren konnten, und es wurden Vermögen gemacht und natürlich verloren. Oh, so viele haben verloren. 😇

Auf der Suche nach „Infrastruktur“ strömten große Mengen vollkommen guten Geldes herein. Als ob! Das Jahr hat auch mit einem ziemlich erfreulichen Knall gezeigt, wie schnell diese Gewinne verpuffen können. Eine Minute, Utopie; das nächste, ein hektisches Gerangel um die Ausgänge. Eine bekannte Geschichte, finden Sie nicht auch? 🤔

Machen wir also einen Spaziergang durch das Jahr, sorgfältig Viertel für Viertel. Vielleicht eine krankhafte Neugier? Der Wunsch, aus den Fehlern anderer zu lernen? Oder einfach nur ein perverses Vergnügen, dem Unvermeidlichen zuzusehen, wie es sich entfaltet? Egal, los geht’s…

Das Jahr beginnt mit Politik und einer Prise Wahnvorstellungen

Das Jahr begann mit einer ausgesprochen fieberhaften Aufregung auf den Kryptomärkten. Und wer sollte wie eine besonders hartnäckige Kakerlake wieder auftauchen, wenn nicht Donald Trump? Zurück im Weißen Haus äußerte er sich zu „erstaunlichem“ Bitcoin und seiner „Großartigkeit“ für die Nation. Man konnte die Eigenwerbung fast riechen. 👃

Mit einem Schwung seiner Präsidentenfeder begnadigte er sogar Ross Ulbricht. Natürlich eine symbolische Geste. Als ob eine Begnadigung die Sünden der digitalen Unterwelt abwaschen könnte. Was für ein Melodram!

Bitcoin ist „erstaunlich“ und „eine großartige Sache für unser Land“. – Präsident Trump

– Michael Saylor (@saylor)

Und der Preis! Mein Gott, der Preis! Es wagte es, die psychologische Barriere von 100.000 US-Dollar zu durchbrechen. Eine Leistung, die mit der Zurückhaltung eines besonders ausgelassenen Zirkus gefeiert wird. 🎪 Händler, die von der Hektik mitgerissen wurden, drängten sich mit besorgniserregender Geschwindigkeit durch. Das Selbstvertrauen erblühte, so zerbrechlich und vorübergehend wie eine Frühlingsblüte.

Dann kam der März und eine ziemlich große Durchführungsverordnung. Eine „strategische Bitcoin-Reserve“ für die Vereinigten Staaten! Natürlich. Bitcoin beschlagnahmt und als „langfristiger Vermögenswert“ umbenannt. Im Vergleich zu Gold, verstehen Sie. Gold! Als ob das digitale Nichts jemals mit dem Gewicht und der Solidität des echten Dings mithalten könnte. Aber die Logik kümmert sich leider selten um die Launen des Marktes.

Bitcoin steht im zweiten Quartal vor seinem ersten Test – oder versucht es zumindest

Der Optimismus, dieser unerbittliche, irritierende Optimismus hielt auch im zweiten Quartal an. In dem verzweifelten Versuch, „innovativ“ zu wirken, begannen börsennotierte Unternehmen, MicroStrategy nachzuahmen. Bitcoin in den Bilanzen! Ein „Wertaufbewahrungsmittel“! Als ob Buchhaltungstricks einen volatilen Vermögenswert auf magische Weise in etwas … Stabiles verwandeln könnten.

Und natürlich war da noch die Kleinigkeit des Zollkriegs zwischen den USA und China. Ein sinnloser Streit um den Handel, der zu einem kurzen Einbruch des Marktes führte. Aber keine Angst, lieber Leser! Der Ausverkauf war flüchtig. Sie sehen, die Märkte sind mittlerweile so miteinander verbunden, so hoffnungslos verwickelt, dass alle Krisen schließlich zu einem riesigen, bedeutungslosen Durcheinander verschmelzen.

Trump erhöhte die Zölle auf China auf 125 %, während er sie für andere Länder pausierte

👉🏼 Amerikaner importieren jetzt chinesische Produkte aus Drittländern

👉🏼 China wird immer noch sein Geld bekommen

– Iran Observer (@IranObserver0)

Dann kamen Verbesserungen an der ETF-Struktur … bessere Rücknahmen für Spot-Bitcoin-ETFs, was bedeutete, dass Großanleger ihr Geld schneller umsetzen konnten. Nahtloser. Noch dümmer, könnte man hinzufügen. Das Kapital fließt frei, wie Wasser in einen undichten Eimer.

Bitcoin erreicht im dritten Quartal seinen Höhepunkt der Euphorie – eine äußerst gefährliche Situation

Das dritte Quartal (der Sommer, wenn man sich an solche Kleinigkeiten erinnert) war die überschwänglichste Phase des Jahres. Bitcoin, dieses ungezähmte Biest, schien unaufhaltbar. Der Kongress brachte in einem Moment unerklärlicher Inspiration zwei Krypto-Gesetze vor – den GENIUS Act und den Clarity Act. Regeln für Stablecoins! Definitionen für digitale Vermögenswerte! So eine Ordnung! Was für eine Kontrolle! 🙄

Banken und Zahlungsunternehmen begrüßten diese Schritte erwartungsgemäß. Klarheit ermöglicht nämlich Ausbeutung. Und Ausbeutung, mein lieber Freund, ist das Lebenselixier der Finanzwelt.

Die Spot-Bitcoin-ETFs verzeichneten massive Zuflüsse. Unglaubliche 12,4 Milliarden US-Dollar! Nachdem die Vermögensverwalter der Hysterie schließlich erlegen waren, begannen sie, Bitcoin wie eine … ausgereifte Allokation zu behandeln. Als ob. Der Wahn verbreitete sich wie eine Ansteckung.

Und der Preis … oh, der Preis! Er stieg unaufhaltsam an und erreichte am 6. Oktober einen Höchststand von 126.198 US-Dollar. Der höchste Preis, der jemals verzeichnet wurde. Ein Denkmal für die menschliche Torheit. 🤡

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Bitcoin erleidet den Absturz vom 10. Oktober – Die unvermeidliche Abrechnung

Natürlich ist die Euphorie nie von Dauer. Es ist ein Grundgesetz des Universums. Und so platzte die Blase am 10. Oktober. Die Märkte brachen zusammen. Die Handelsspannungen zwischen den USA und China flammten erneut auf. Und Bitcoin … nun, Bitcoin ist eingebrochen.

Die starke Verschuldung verschärfte die Situation natürlich. Long-Positionen brachen in Wellen ein. Eine Kaskade der Verzweiflung. Ungefähr 19 Milliarden US-Dollar an Leveraged Trades verschwanden an einem einzigen Tag! Eine passende Hommage an die Gier.

Gerücht: Während des Flash-Crashs am 10. Oktober, der 19 Milliarden US-Dollar vernichtete, gingen nur wenige große Krypto-Fonds in die Luft. Sie sind nun gezwungen, Bitcoin und ETH zu verkaufen, um Verluste zu decken, was das unerbittliche Dumping erklärt. Dies passt auch dazu, warum sich Alt/Btc-Paare gut behaupten.

– Ash Crypto (@AshCrypto)

Altcoins schnitten sogar noch schlechter ab, einige verloren mehr als die Hälfte ihres Wertes. Ein Blutbad, im wahrsten Sinne des Wortes.

Derzeit liegen die Preise zwischen 85.000 und 95.000 US-Dollar. Immer noch über dem Niveau vor 2024, ja. Aber nur ein Schatten der Oktoberhöhen. Eine ergreifende Erinnerung daran, dass selbst auf die spektakulärsten Anstiege unweigerlich die demütigendsten Stürze folgen. Eine Lektion, wenn sich nur jemand die Mühe machen würde, sie zu lernen. 🥂

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2025-12-31 14:01