Brad Garlinghouse, CEO von Ripple, sagt, dass ihr Erfolg außerhalb der USA „großartig für XRP“ sein wird.

In einem kürzlich von Maria Bartiromo geführten Interview in der Sendung „Mornings with Maria“ von Fox Business teilte Brad Garlinghouse, CEO von Ripple, wertvolle Perspektiven zur aktuellen Situation und den bevorstehenden Trends auf dem Kryptomarkt.

Garlinghouse leitete das Gespräch ein, indem er eine Zusammenfassung des Anstiegs des Kryptowährungsmarktes in den letzten sechs Monaten lieferte und erwähnte, dass Bitcoin in diesem Zeitraum einen beeindruckenden Anstieg von rund 250 % verzeichnete. Er wies auf zwei wichtige Faktoren hin, die zu diesem Aufwärtstrend beitrugen: die Genehmigung von elf Bitcoin-Spot-ETFs durch die US-Börsenaufsicht SEC am 10. Januar und die Bitcoin-Halbierung am 20. April.

Für die Zukunft behauptete Garlinghouse mutig, dass sich der Wert des Kryptowährungsmarktes bis Ende 2024 fast verdoppeln und die 5-Billionen-Dollar-Marke überschreiten werde.

„Wenn man eine breitere Perspektive einnimmt, ist es keine überraschende Prognose, dass sich dieser Markt bis Ende des Jahres mehr als verdoppeln wird. Tatsächlich habe ich sein Wachstumspotenzial möglicherweise sogar unterschätzt.“

Während der Diskussion über die Regulierungslandschaft in den USA wurde das Gespräch für Garlinghouse besonders wichtig. Er äußerte seine Besorgnis über die seiner Meinung nach feindselige Haltung der amerikanischen Regulierungsbehörden gegenüber Kryptowährungen, die sich insbesondere gegen die SEC unter Gary Genslers Amtszeit richtete. Er wies darauf hin, dass Kryptowährungen oft fälschlicherweise mit illegalen Aktivitäten in Verbindung gebracht werden, und kritisierte Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens wie Senatorin Elizabeth Warren dafür, dass sie solche Narrative aufrechterhalten. Laut Garlinghouse behindern diese negativen Darstellungen die Innovationsfähigkeit der Branche.

Garlinhouse schlug einen Regulierungsrahmen vor, der Erfindungsreichtum und die Einhaltung von Regeln fördert. Er glaubte, dass wachstumsfördernde Vorschriften zu einer erheblichen wirtschaftlichen Expansion und Beschäftigungsmöglichkeiten in den Vereinigten Staaten führen könnten.

Im Gegensatz zu anderen Ländern wies Garlinghouse darauf hin, dass Orte wie Dubai, Singapur, das Vereinigte Königreich und die EU bei der Kryptoregulierung erhebliche Fortschritte gemacht hätten. Infolgedessen sind diese Gebiete aufgrund ihrer fortschrittlichen Gesetze zu verlockenden Zielen für Krypto-Erfindungen und -Investitionen geworden. Diese Unterscheidung hat dazu geführt, dass Gelder strömen und Geschäftsinhaber auf der Suche nach günstigeren Bedingungen die USA verlassen.

Laut Garlinghouses Updates zu den strategischen Plänen von Ripple will das Unternehmen noch in diesem Jahr einen US-Dollar-gestützten Stablecoin einführen. Diese Maßnahme soll die Kluft zwischen konventionellem Finanzwesen und Kryptowährung überbrücken und Ripple zu einem führenden Akteur auf dem schnell wachsenden Stablecoin-Markt machen.

In Bezug auf die Expansion und Pläne von Ripple stellte der CEO von Ripple fest, dass beeindruckende 95 % des Kundenstamms von Ripple außerhalb der Vereinigten Staaten ansässig sind. Er betrachtete dies als einen erheblichen Vorteil für sein Unternehmen.

„Unserer Meinung nach ist das Potenzial enorm und vorteilhaft für Ripple als Unternehmen sowie für XRP, den von uns eingesetzten digitalen Vermögenswert.“

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2024-04-21 11:43