Als erfahrener Forscher mit langjähriger Erfahrung im Umgang mit der Komplexität des Finanzsektors und der Blockchain-Technologie halte ich die strategische Ausweitung seines tokenisierten Liquiditätsfonds BUIDL durch BlackRock auf mehrere Blockchain-Plattformen für eine spannende Entwicklung. Die Integration in diese Netzwerke verspricht eine verbesserte Interoperabilität, Effizienz und Flexibilität und eröffnet Entwicklern und Marktteilnehmern gleichermaßen neue Möglichkeiten.
Am Mittwoch stellte BlackRock Pläne vor, den Umfang seines digitalen Liquiditätsfonds, bekannt als BlackRock USD Institutional Digital Liquidity Fund (BUIDL), zu erweitern. Anstatt auf Ethereum beschränkt zu sein, wird dieser Fonds – der erstmals im März 2024 eingeführt und über Securitize tokenisiert wurde – nun über verschiedene andere Blockchain-Netzwerke wie Aptos, Arbitrum, Avalanche, Optimism’s OP Mainnet und Polygon zugänglich sein.
Als Forscher, der sich mit diesem Bereich beschäftigt, freue ich mich über die strategische Expansion von BUIDL, wie von BlackRock und Securitize behauptet. Dieser Schritt ist Teil einer fortlaufenden Reise zur Revolutionierung der Tokenisierung in unserem Finanzsektor. Durch die Verbindung mit diesen Blockchain-Netzwerken streben wir danach, eine nahtlose Interoperabilität herzustellen und Anwendungen und Benutzern eine flüssigere und effizientere Kommunikation mit dem Fonds zu ermöglichen.
Die beteiligten Unternehmen betonen, dass BUIDL bereits einen bedeutenden Meilenstein erreicht hat und sich innerhalb von 40 Tagen nach seiner Ersteinführung zum größten tokenisierten Fonds nach verwaltetem Vermögen (AUM) entwickelt hat. BlackRock behauptet, dass die Ausweitung der Präsenz des Fonds auf mehrere Blockchains eine größere Flexibilität und einen besseren Zugang für verschiedene Marktteilnehmer bieten wird, darunter dezentrale autonome Organisationen (DAOs) und Unternehmen, die im Bereich der digitalen Vermögenswerte beheimatet sind. Das Ziel besteht der Pressemitteilung zufolge darin, Entwicklern die Nutzung des Fonds innerhalb ihrer bevorzugten Blockchain-Umgebungen zu ermöglichen.
Als Forscher würde ich es so umformulieren: In meiner Rolle als CEO bei Securitize habe ich zum Ausdruck gebracht, dass diese jüngste Entscheidung mit unserem Ziel, eine stabile, Blockchain-zentrierte Finanzinfrastruktur aufzubauen, übereinstimmt. Ich habe betont, dass der Prozess der Tokenisierung realer Vermögenswerte an Fahrt gewinnt und die Einbindung zusätzlicher Blockchains das Potenzial unseres BUIDL-Ökosystems verstärken könnte. Ich bin optimistisch, dass diese Erweiterung bei Investoren, die die Blockchain-Technologie für eine verbesserte Effizienz nutzen möchten, mehr Neugier wecken wird.
Berichten zufolge hat BNY Mellon den Prozess der Integration über mehrere Blockchains hinweg unterstützt. In ihrer Eigenschaft als Fondsmanager und Verwalter haben sie BUIDL angeblich beim Start dieser zusätzlichen Blockchain-Netzwerke unterstützt.
In jedem Blockchain-Netzwerk wird es einzigartige Anteilsklassen für den BUIDL-Fonds geben, jede mit eigenen Verwaltungsgebühren. Als Beispiel:
- Aptos: Eine Layer-1-Blockchain der nächsten Generation, die zur Verbesserung der Leistung und Benutzersicherheit entwickelt wurde. (20 bps Gebühr)
- Arbitrum: Eine Ethereum Layer 2-Lösung, die die Optimistic Rollup-Technologie für kostengünstige Transaktionen nutzt. (50 bps Gebühr)
- Avalanche: Bekannt für Skalierbarkeit und institutionelle Akzeptanz aufgrund seiner EVM-Kompatibilität. (20 bps Gebühr)
- Optimismus: Aufbau der „Superchain“, um mehrere Blockchains auf einer gemeinsamen Codebasis zu vereinen. (50 bps Gebühr)
- Polygon PoS: Eine weit verbreitete EVM-kompatible Lösung mit umfangreicher dApp-Aktivität. (20 bps Gebühr)
Die neuesten Blockchains zielen darauf ab, die Kompatibilität zwischen BUIDL zu verbessern, was zu Möglichkeiten für die Verknüpfung mit zahlreichen dezentralen Apps führen könnte.
Anleger sollten potenzielle Risiken im Zusammenhang mit Blockchain-Investitionen beachten, wie z. B. regulatorische Unvorhersehbarkeit und Marktinstabilität. BlackRock betont, dass der Fonds mit dem Namen BUIDL für Anleger gedacht ist, die es gewohnt sind, erhebliche Risiken einzugehen, da er von den US-Wertpapierregistrierungsanforderungen ausgenommen ist. Der Mindestinvestitionsbetrag für BUIDL liegt bei 5 Millionen US-Dollar, wodurch es eher für institutionelle Kunden als für Einzelanleger geeignet ist.
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2024-11-14 11:08