Bitcoin, Token und der Kampf um die globale Finanzwelt: Eine ganz andere Zukunft

Brian Armstrong und Larry Fink haben beschlossen, die Bühne des DealBook Summit zu betreten, um herauszufinden, was in aller Welt mit Bitcoin, Token, Stablecoins und der Zukunft des Finanzwesens los ist. Und oh, die Handlung verdichtet sich! Bereiten Sie sich auf eine schwindelerregende Welt voller Regulierung, digitalem Geld und ein paar politischen Bemerkungen vor. Aber keine Sorge, Sie werden aufholen … wahrscheinlich.

Fink vollzieht eine Kehrtwende: Bitcoin, vom „Rattengift“ zum „Angst-Asset“ 😱

Es war einmal, Larry Fink dachte, Bitcoin sei kaum mehr als ein verherrlichtes Geldwäscheprogramm. Ein paar Jahre später leitet er den weltweit größten Bitcoin-ETF bei BlackRock. Überraschung! Anscheinend hatte er während Covid einen Moment der „Gewissenssuche“ – wir meinen damit, er traf einige Krypto-Befürworter und seine Ansichten überschlugen sich am Sonntagmorgen plötzlich wie ein Pfannkuchen. Jetzt nennt er Bitcoin „einen Vermögenswert der Angst“, der von Menschen gekauft wird, die entweder Angst davor haben, dass ihr Geld an Wert verliert, oder die Angst vor der Apokalypse haben. Kein Problem.

Andererseits besteht Brian Armstrong immer noch darauf, dass Bitcoin nicht so schnell auf Null sinken wird. Schließlich ist es viel zu wertvoll für Menschen, die die ganze „dollardominierte“ Welt satt haben. Tatsächlich nimmt er einen gutmütigen Seitenhieb auf Warren Buffett und Charlie Munger und sagt, sie seien in einer Zeit aufgewachsen, in der der Dollar König war, und es sei für sie einfach schwierig, sich mit einer dezentralisierten, internetgesteuerten Welt zurechtzufinden. Nun, das ist eine Möglichkeit, es auszudrücken!

Regulierung: Das Jahr der „nicht ganz so grauen Märkte“ 💼

Reden wir über Regulierung – denn was wäre die Zukunft ohne ein wenig Bürokratie? Armstrong prognostiziert, dass 2025 das Jahr sein wird, in dem Krypto nicht mehr im Schatten lauert und in das gut beleuchtete, regulatorische Wunderland vordringt. Da der Genius Act zu Stablecoins große Wellen schlägt und der Senat endlich strengere Regeln erwägt, könnte die Kryptolandschaft endlich die dringend benötigte Klarheit erhalten. Betrachten Sie es als das Gesetz, das versucht, aufzuholen, nachdem er jahrelang ein sich bewegendes Ziel verfolgt hat.

Armstrong legt auch großen Wert auf politische Ausgaben und hat im Jahr 2024 satte 50 Millionen US-Dollar für Spenden vorgesehen. Ihm zufolge geht es darum, „schlechte Regierungen“ zur Rechenschaft zu ziehen, denn, wie er es ausdrückt, verdienen 52 Millionen Amerikaner, die Kryptowährungen nutzen, einen besseren Schutz. Fink bevorzugt jedoch einen diplomatischeren Ansatz. Die politischen Spenden von BlackRock werden zu 50 % an die eine Partei und zu 50 % an die andere aufgeteilt, denn offenbar ist es das Geheimnis, nicht den Anschein zu erwecken, als würde man sich einen Gefallen erkaufen, wenn man beide Seiten ausnutzt. Faszinierend!

Tokenisierung: Der schlimmste Albtraum der Banker (oder das nächste große Ding?)

Hier wird es scharf: Tokenisierung. Fink liebt es. Er sieht darin den goldenen Weg, Reibungskosten zu reduzieren und Vermögenswerte wie Aktien, Anleihen und sogar Immobilien leichter zugänglich zu machen. Machen wir im Grunde alles digital, damit Sie durch Ihre Telefon-App blättern und ein Stück vom Reichtum der Welt kaufen können, ohne jemals Ihr Sofa verlassen zu müssen. Also keine große Sache – nur zufällige 4,1 Billionen US-Dollar, die bereits in digitalen Geldbörsen schlummern.

Unterdessen hat Armstrong keine Zeit für Banken, die versuchen, Stablecoins zu blockieren. Er ruft sie dazu auf, ihre Gewinne zu schützen und Regulierungslücken zu nutzen, um zu verhindern, dass den Einlegern höhere Zinsen gezahlt werden. Seine Vorhersage? In den nächsten Jahren werden die Banken aufhören, die Stablecoin-Welle zu bekämpfen, und stattdessen damit beginnen, sie selbst als Dienstleistung anzubieten. Krypto ist da, Baby!

Amerikas Wettbewerbsrückstand: Entschuldigung, USA, Sie kommen zu spät zur Party 🕑

Fink nimmt kein Blatt vor den Mund, wenn es um Amerikas Stellung im globalen Technologiewettlauf geht. Er sagt direkt: „Wir sind spät dran.“ Länder wie Indien und Brasilien sind mit vollständig digitalen Finanzsystemen bereits führend – denken Sie an Echtzeitzahlungen und sogar digitalisierte Währungen. Fink warnt davor, dass die USA Staub fressen könnten, wenn sie ihr Tempo nicht (und zwar schnell) steigern, während andere Länder voranstürmen. Autsch!

Armstrong ist jedoch optimistischer und nennt dies ein „goldenes Zeitalter der Freiheit“, dank des verbesserten Zugangs zu Kryptoprodukten und klareren Regeln für Stablecoins. Aber Fink, immer der Realist, weist darauf hin, dass ausländische Investoren zwar immer noch stark auf US-Dollar-Anlagen setzen, der Arbeitsmarkt im Jahr 2025 jedoch ziemlich kraftlos aussieht. Die Technologie leistet bereits mehr mit weniger Arbeitskräften, aber hey, hoffen wir einfach, dass es diese Jobs noch gibt!

Prognosemärkte: Die Zukunft der Information (oder vielleicht nur noch mehr Chaos?) 🔮

Als das Gespräch zu Ende geht, lobt Armstrong die Prognosemärkte, ein neues Instrument, von dem er glaubt, dass es die traditionellen Medien ersetzen könnte. Stellen Sie sich vor, Sie könnten auf alles wetten, vom politischen Ausgang bis zur Wiedereröffnung des Suezkanals – nein, im Ernst. Er schlägt sogar vor, Insiderhandel zuzulassen, wenn dadurch bessere Informationen gewonnen werden. Auch wenn das vielleicht ein paar Augenbrauen hochziehen lässt, ist es auf jeden Fall eine mutige Idee. Träumen schadet doch nicht, oder?

Und das, lieber Leser, ist die Zukunft. Oder vielleicht nur eine sehr seltsame Version davon. Nur die Zeit wird zeigen, ob diese Visionäre ihrer Zeit voraus sind oder einfach nur verrückt.

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2025-12-04 12:03