Bitcoin-ETFs verlieren im November 3 Milliarden US-Dollar? BlackRocks Drama entfesselt!

Bitcoin-ETFs nähern sich im November der Marke von drei Milliarden Dollar. BlackRock verzeichnet Rekordabhebungen und Händler erhöhen das Short-Engagement.

Der November sorgte für starken Druck auf Bitcoin-ETFs. Die Abflüsse nahmen weiter zu, da Anleger fast 3 Milliarden US-Dollar aus diesen Produkten abzogen.

Viele Händler erwarteten in diesem Zeitraum eine Stärke, doch die Daten entwickelten sich in die entgegengesetzte Richtung. Anhaltende Verkäufe, eine schwächelnde Stimmung und veränderte makroökonomische Erwartungen haben die Monate Oktober und November für den Sektor zu sehr schwierigen Monaten gemacht.

Die Rekordabhebungen von BlackRock führten zum Ausverkauf

Der iShares Bitcoin Trust von BlackRock war für einen großen Teil des Rückgangs verantwortlich. Das Produkt verzeichnete während einer einzigen Sitzung am 18. November Abflüsse in Höhe von mehr als 500 Millionen US-Dollar. Dies war der höchste Auszahlungstag seit seiner Einführung.

Dieser rückläufige Trend hat die gesamten monatlichen Abflüsse auf fast 3 Milliarden US-Dollar erhöht.

Auch US-Spot-Bitcoin-ETFs verlängerten ihre fünftägige Verlustserie. Allein am Dienstag kam es zu Nettorücknahmen in Höhe von 372 Millionen US-Dollar, und auf BlackRock entfielen mehr als 2 Milliarden US-Dollar des monatlichen Betrags.

Nur eine weitere Verkaufswoche würde den November über die im Februar verzeichneten 3,56 Milliarden US-Dollar bringen. Das wäre der schwächste Monat seit Markteinführung dieser Produkte.

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Die historische Stärke konnte die Anlegerstimmung nicht heben

Bitcoin verzeichnet im November oft starke Renditen. Daten von CoinGlass zeigen einen durchschnittlichen Anstieg von über 40 % im Laufe des Monats.

Händler hofften zu Beginn des Berichtszeitraums auf eine Wiederholung dieses Trends. Stattdessen nahm der Verkaufsdruck zu und die Abflüsse zeigten kaum Anzeichen einer Entspannung. Insgesamt blieb der übliche saisonale Anstieg aus.

Marktbeobachter wiesen darauf hin, dass ETF-Zuflüsse eine wichtige Rolle beim früheren Anstieg von Bitcoin spielten. Geoff Kendrick von Standard Chartered bemerkte Anfang des Jahres, dass diese Produkte dazu beitrugen, den Fortschritt zu unterstützen.

Eine Verlangsamung der Zuteilungen belastete natürlich die Preiserwartungen.

Gemischte Signale bei anderen Kryptofonds

Die Aktivitäten bei anderen Krypto-ETFs zeichneten ein vielfältiges Bild. Ether-Fonds haben am Dienstag mehr als 74 Millionen US-Dollar verloren. Solana-Fonds stießen jedoch weiterhin auf Interesse. Sie erzielten neue Zuflüsse in Höhe von mehr als 26 Millionen US-Dollar. Die Gesamtinvestitionen in Solana-ETFs haben mittlerweile 421 Millionen US-Dollar überschritten.

Händler sahen sich auch mit Veränderungen der makroökonomischen Bedingungen konfrontiert. Bitcoin hat letzte Woche sein viertes Todeskreuz des Zyklus gedruckt.

Zum Vergleich: Die Bewegung erfolgt, wenn kurzfristige Preissignale unter langfristige Indikatoren fallen. Viele Anleger betrachten das Muster als bärisches Zeichen und einige Analysten weisen darauf hin, dass es auch mit Markttiefs zusammenfallen kann, obwohl dies von den Umgebungsbedingungen abhängt.

Bisher hat die Liquidität erst begonnen, sich zu stabilisieren, während die Erwartungen für eine Zinssenkung im Dezember zurückgegangen sind. Vor einem Monat haben die Händler eine nahezu sichere Senkung eingepreist.

Aktuelle Prognosen gehen von einer Wahrscheinlichkeit von etwa 46 % aus. Diese Anpassung verringerte die Begeisterung für Risikoanlagen und trug zu einer schwächeren Stimmung auf dem Kryptomarkt bei.

Was kommt als nächstes für den ETF-Markt?

Insgesamt wird sich im weiteren Verlauf des Monats zeigen, ob sich der Verkauf verlangsamt oder im gleichen Tempo anhält.

Sollten die Abflüsse den Wert vom Februar übertreffen, wird der November der schwächste Zeitraum seit Beginn der Aufzeichnungen für Bitcoin-ETFs. Händler werden auf Änderungen der Zinserwartungen, Liquiditätsbedingungen und Signale institutioneller Teilnehmer achten.

Derzeit zeigen die Daten Anzeichen von Vorsicht.

Die ETF-Aktivität hat weiterhin einen großen Einfluss auf die Richtung von Bitcoin. Die jüngste Rücknahmewelle zeigt, dass viele Anleger ihr Engagement weiter reduzieren und auf klarere Signale warten.

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2025-11-20 07:44