Bitcoin befindet sich in einer Grauzone, da Morgan Stanley und Goldman Sachs auseinander gehen

Als erfahrener Krypto-Investor mit über einem Jahrzehnt Erfahrung in diesem volatilen Markt navigiere ich ständig durch die Höhen und Tiefen der digitalen Währungslandschaft. Die jüngste Bitcoin-Preisentwicklung war besonders faszinierend: Die Investition von Goldman Sachs in Bitcoin-ETF-Aktien im Wert von über 400 Millionen US-Dollar stand in scharfem Kontrast zu den reduzierten Beständen von Morgan Stanley im zweiten Quartal.

Am Freitag blieb der Wert von Bitcoin innerhalb einer engen Bandbreite, was einen Rückgang der Begeisterung von Händlern und Anlegern widerspiegelte, während Goldman Sachs und Morgan Stanley unterschiedliche Ansichten zeigten.

Der Wert von Bitcoin schwankte um die 59.000 US-Dollar und verzeichnete damit einen Rückgang von fast 7 % gegenüber seinem kürzlich erreichten Höchststand. Auf der anderen Seite stehen die weltweiten Aktien vor ihrer stärksten Woche seit fast neun Monaten, da die Sorgen über eine mögliche Rezession nachlassen.

Goldman Sachs investiert in BTC

Ein wichtiges Ereignis auf dem Bitcoin-Markt ereignete sich in den dieswöchigen Einreichungen großer amerikanischer Banken. Goldman Sachs, einer der renommiertesten Namen an der Wall Street, gab bekannt, dass es Bitcoin-ETF-Aktien im Wert von über 418 Millionen US-Dollar erworben hatte. 

Mehrere namhafte Firmen haben sich entschieden, in diese Fonds zu investieren, und Millennium Management – ​​unter der Leitung von Israel Englander – gehört zu den größten institutionellen Anlegern. Millennium gilt als einer der weltweit erfolgreichsten Hedgefonds und verwaltet ein Vermögen von insgesamt mehr als 68,2 Milliarden US-Dollar. Englander selbst zählt mit einem Nettovermögen von über 12 Milliarden US-Dollar zu den reichsten Menschen Amerikas.

Neben einigen anderen bekannten Finanzinstituten wie Barclays, Nomura, HSBC, Bank of America, Jane Street und Susquehanna haben auch Bitcoin Exchange Traded Funds (ETFs) investiert.

Im Gegenteil, andere Finanzinstitute haben eine andere Sicht auf Bitcoin. Die führende Institution unter ihnen ist Vanguard, eine Vermögensverwaltungsgesellschaft, die ein Vermögen von über 7,1 Billionen US-Dollar verwaltet. Im Gegensatz zu Konkurrenten wie BlackRock, Franklin Templeton und Invesco hat Vanguard beschlossen, keine Spot-Bitcoin-ETFs einzuführen, und hat es abgelehnt, seinen Kunden Bitcoin- und Ethereum-ETF-Optionen anzubieten.

Es scheint, dass Goldman Sachs und Morgan Stanley unterschiedliche Standpunkte zu Bitcoin-ETFs vertreten. Bemerkenswert ist, dass Goldman Sachs im letzten Quartal seine Investitionen in diesem Bereich erhöht hat, während Morgan Stanley beschlossen hat, seine Bestände zu reduzieren.

Als Analyst kann ich bestätigen, dass Morgan Stanley weiterhin Anteile an Bitcoin-ETFs besitzt. Angesichts der jüngsten Marktschwankungen haben wir unsere Finanzberater ermutigt, unseren Kunden diese Anlagemöglichkeiten vorzustellen. Der Rückgang unserer Bestände im zweiten Quartal ist in erster Linie auf den deutlichen Rückgang des Bitcoin-Preises zurückzuführen.

Der Bitcoin-Preis sendet gemischte Signale

Hinsichtlich der künftigen Entwicklung von Bitcoin in den kommenden Monaten besteht eine geteilte Sichtweise zwischen Experten, die Märkte auf der Grundlage grundlegender Prinzipien analysieren (Fundamentalanalysten) und denen, die sich auf statistische Trends und Diagramme konzentrieren (technische Analysten). Einige, wie zum Beispiel Wolfe Research, sagen voraus, dass die wahrscheinlichste Richtung für Bitcoin eine Abwärtsbewegung ist.

Einige, wie etwa Cryptonary, gehen davon aus, dass Bitcoin in naher Zukunft mehrere Auslöser haben könnte, etwa die bevorstehende Herbstsaison, das Ende der US-Präsidentschaftswahlen und die Einleitung der Zinssenkung durch die Federal Reserve.

Während dieser Zeit erlebt der Markt eine Konsolidierung, wir gehen jedoch davon aus, dass sowohl das vierte Quartal dieses Jahres als auch das Jahr 2025 für Kryptowährungen äußerst günstig sein werden. Hier sind einige wichtige Ereignisse, die Krypto in naher Zukunft deutlich ankurbeln könnten:

– Cryptonary (@cryptonary), 15. August 2024

Einfacher ausgedrückt bewegt sich der Wert von Bitcoin derzeit in einer unsicheren Zone, da er seinen gleitenden 200-Tage-Durchschnitt noch nicht überschritten hat. Darüber hinaus hat sich aufgrund einer Abwärtskreuzung der kurz- und längerfristigen Durchschnittspreise ein rückläufiges Trendsignal gebildet, das als „Todeskreuz“ bekannt ist.

Aus günstiger Sicht zeigt die Kryptowährung eine absteigende, sich verbreiternde Keilformation, die oft als positives Zeichen für Aufwärtsbewegungen interpretiert wird. Dieses Muster wird sich jedoch nur dann bestätigen, wenn es der Kryptowährung gelingt, ihr bisheriges Jahreshoch von 73.732 US-Dollar zu übertreffen.

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2024-08-16 16:25