Mussten Ryan Murphys Monster so sexy sein?

Nach der grausamen Ermordung ihrer Eltern durch Kyle und Erik Menendez im Jahr 1989 verließen die Brüder kurzzeitig die Villa in Beverly Hills, in der das Verbrechen stattfand, und sammelten stattdessen erhebliche Anklagen in nahegelegenen Hotels. Die zweite Folge von Monsters: The Lyle and Erik Menendez Story, einer von Ryan Murphy produzierten Netflix-Serie über bekannte amerikanische Mörder, schildert deren verschwenderische Ausgaben während eines Aufenthalts mit Lyle im Hotel Bel-Air in Los Angeles seinen Bruder überreden, übermäßig viel Zimmerservice zu verlangen.

Erik Menendez nennt Ryan Murphys Monsters „naiv und ungenau“

Als Reaktion auf Ryan Murphys neue Serie „Monsters: The Lyle and Erik Menendez Story“ äußerte die Familie Menendez ihre Enttäuschung über die ihrer Meinung nach uninformierte und ungenaue Darstellung. In einem Beitrag auf Lyles Facebook-Seite schrieb Erik: „Ich glaube, wir sind über die Unwahrheiten und beleidigenden Charakterisierungen von Lyle hinausgegangen und haben ihn auf eine Karikatur reduziert, die auf schädlichen und offensichtlichen Lügen basiert, die in der Serie vorherrschen. Ich kann nur annehmen, dass dies Absicht war.“ Schweren Herzens muss ich sagen, dass Ryan Murphy das nötige Verständnis für unsere wahren Erfahrungen fehlt, um diese Serie ohne böswillige Absichten zu produzieren. Erik kritisierte die Serie außerdem wegen ihrer „abscheulichen und entsetzlichen Charakterdarstellungen von Lyle und mir sowie der entmutigenden Verleumdung, die sie präsentiert.“

Wie man allein stirbt – Zusammenfassung: Angesichts der Flucht

Die Serie How to Die Alone kommt in der Mitte ihrer Laufzeit in Schwung und bietet einen vertrauten, aber unkonventionellen Verlauf, der abgedroschene Klischees vermeidet. In einer Zeit, in der Fernsehsendungen aufgrund kürzerer Staffeln und begrenzter Budgets oft überstürzt ausgestrahlt werden, setzt diese Show gekonnt gängige TV-Tropen ein, um die Erzählung voranzutreiben, während sie gleichzeitig einzigartige Dialoge präsentiert und es Schauspielern wie Natasha Rothwell und Bashir Salahuddin ermöglicht, ihren Charakteren Leben einzuhauchen. Ein Beispiel hierfür ist die Thanksgiving-Folge, ein fester Bestandteil verschiedener Genres, die die Möglichkeit bietet, im Ensemble zu spielen und Einblicke in die Psyche der Hauptfigur durch Familiendynamiken zu erhalten, was zu einem fesselnden Fernsehen führt. Die von der Kritik gelobte „Fishes“-Folge aus „Der Bär“ ist ein aktuelles Beispiel dafür, wie wirkungsvoll Thanksgiving genutzt werden kann, um die Bühne für ein Drama zu bereiten, und „How to Die Alone“ folgt diesem Beispiel mit einer ähnlich wirkungsvollen Darstellung – allerdings mit weniger Geschrei und mehr Gelächter.