Australisches Gericht verhängt gegen Kraken eine Geldstrafe von 8 Millionen US-Dollar wegen unerlaubten Margin-Lending-Produkts

Als erfahrener Krypto-Investor mit einem Gespür dafür, sich in der sich ständig verändernden Regulierungslandschaft zurechtzufinden, kann ich nicht umhin, eine Mischung aus Besorgnis und Belustigung zu verspüren, wenn ich von der gegen Bit Trade verhängten Geldstrafe von 8 Millionen US-Dollar lese. Da ich die Entwicklung der Branche miterlebt habe, habe ich viele regulatorische Auseinandersetzungen miterlebt, und dieser Fall bildet da keine Ausnahme.

Als Forscher teile ich diese Informationen: Kürzlich habe ich erfahren, dass das australische Bundesgericht eine Strafe in Höhe von 8 Millionen US-Dollar gegen Bit Trade, den lokalen Betreiber der Kryptowährungsbörse Kraken, verhängt hat, weil dieser einen nicht autorisierten Margin-Darlehensdienst für Inländer anbot Kunden, die zuvor nicht genehmigt wurden.

Als sorgfältiger Analyst bin ich mit einer Situation konfrontiert, in der die Australian Securities and Investments Commission (ASIC) Vorwürfe erhoben hat, die darauf hindeuten, dass unser Unternehmen gegen Finanzvorschriften verstoßen hat. Insbesondere scheint es, dass wir die Notwendigkeit übersehen haben, die Eignung unserer Produkte für unsere Kunden zu bewerten.

Rechtliche Implikationen

Der Kreditdienst, der Benutzern die Möglichkeit bietet, geliehene Gelder zu investieren, die durch digitale Vermögenswerte wie Bitcoin oder traditionelle Währungen gesichert sind, wurde vertrieben, ohne zuvor den geeigneten Markt zu bestimmen.

Ein TMD stellt sicher, dass Finanzangebote entsprechend den Bedürfnissen und Umständen der Verbraucher angemessen auf sie zugeschnitten sind. ASIC argumentierte, dass Bit Trade das Produkt mehr als 1.100 australischen Kunden angeboten habe, ohne dass dieses Dokument vorhanden sei.

Von Oktober 2021 bis August 2023 wurde eine Gesamtsumme von 12 Millionen US-Dollar aus Servicegebühren und Zinszahlungen von 1.163 Kunden angesammelt, die unser Produkt nutzten. Man kann durchaus davon ausgehen, dass die Nutzerbasis größer gewesen sein könnte, da das Produkt noch bis August 2024 verfügbar war. (Als Analyst, der diese Zahlen betrachtet)

In meiner professionellen Analyse unterstreiche ich die Schwere der von Bit Trade begangenen Verstöße, die offenbar vorsätzlich auf finanzielle Gewinne abzielten. Der Richter betonte, dass diese Maßnahmen tatsächlich „schwerwiegend“ seien und auf dem starken Wunsch beruhten, die Einnahmen zu steigern. Darüber hinaus brachte er seine Missbilligung gegenüber dem Unternehmen zum Ausdruck, weil es sich nicht mit Compliance-Angelegenheiten befasste, bis sie von der Aufsichtsbehörde zur Sprache gebracht wurden. Seine Kritik war besonders scharf, als er das System von Bit Trade als „erheblich mangelhaft“ bezeichnete.

Den Erkenntnissen der Finanzaufsichtsbehörde zufolge haben Einzelpersonen durch das Produkt insgesamt 7,85 Millionen US-Dollar verloren, wobei ein einzelner Investor Verluste in Höhe von etwa 6,3 Millionen US-Dollar erlitt. Zusätzlich zur Strafe wurde Bit Trade beauftragt, die Rechtskosten zu tragen, die der Australian Securities and Investments Commission (ASIC) entstanden sind.

Regulatorische Auswirkungen und Reaktionen der Industrie

Vereinfacht ausgedrückt bezeichnete Joe Longo, der Leiter von ASIC, diese Entscheidung als entscheidend, da sie die entscheidende Rolle unterstreiche, die die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (TMDs) beim Schutz der Verbraucher vor potenziell gefährlichen Finanzgeschäften spielen.

Longo betonte: „Dieses beachtliche Ergebnis dient als sanfter Anstoß für Unternehmen im Bereich digitaler Vermögenswerte, sich an ihre regulatorischen Pflichten zu erinnern.“ Darüber hinaus betonte er, dass zahlreiche virtuelle Währungsangebote der geltenden Gesetzgebung unterliegen und mit Sorgfalt erstellt und gefördert werden sollten, um Anleger in Australien zu schützen.

Gleichzeitig äußerte ein Vertreter von Kraken seinen Unmut über die Entscheidung des Gerichts und plädierte für maßgeschneiderte Gesetze zur Regelung von Kryptowährungen, um die regulatorischen Unsicherheiten anzugehen, die die Branche plagen.

Zuvor hatte sich Kraken nach einem Gerichtsurteil gegen Bit Trade im September gegen den aktuellen Regulierungsrahmen ausgesprochen und behauptet, dass das Urteil Mängel in den Kryptowährungsvorschriften des Landes aufgezeigt habe. Kraken stimmte den Gesetzesrevisionen zu, äußerte sich jedoch besorgt über das langsame Tempo, mit dem solche Anpassungen vorgenommen werden.

Die australische Regulierungsbehörde hat Gespräche mit der Kryptowährungsbranche aufgenommen, um ihre Strategien zu verfeinern. Sie fordern Stellungnahmen zu vorgeschlagenen Überarbeitungen ihrer Ratschläge zu digitalen Vermögenswerten ein und zielen insbesondere darauf ab, klarer zu machen, wann diese Vermögenswerte unter bestehende Vorschriften fallen.

In der Zwischenzeit kritisierte Luke Howarth, der Finanz- und Finanzdienstleistungsvertreter der Opposition, die Regierung dafür, dass sie den Sektor in einem Zustand „regulatorischer Unsicherheit“ halte. Er deutete an, dass die von ASIC ergriffenen Maßnahmen verfrüht sein könnten und möglicherweise umfangreiche Gesetzesänderungen behindern, die die Expansion des australischen Kryptomarktes verlangsamen könnten.

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2024-12-17 01:36