Australiens ANZ schließt sich Project Guardian bei tokenisierten Vermögenswerten an

Als erfahrener Analyst mit über zwei Jahrzehnten Erfahrung im Finanzsektor finde ich den jüngsten Schritt der australischen ANZ Bank, mit der Monetary Authority of Singapore, Chainlink Labs und ADDX zusammenzuarbeiten, äußerst faszinierend. Nachdem ich die rasante Entwicklung der Blockchain-Technologie miterlebt habe, kann ich mit Zuversicht sagen, dass diese Partnerschaft einen bedeutenden Schritt in Richtung der Zukunft des Finanzwesens darstellt.

Die australische ANZ Bank arbeitet mit der Monetary Authority of Singapore, Chainlink Labs und ADDX zusammen, um die Verwendung tokenisierter Vermögenswerte und die nahtlose Blockchain-Kompatibilität zu untersuchen.

Die ANZ Bank, eine der größten Banken Australiens, hat sich als erstes australisches Finanzinstitut am Project Guardian beteiligt, einer Initiative der Monetary Authority of Singapore, die untersuchen soll, wie reale Vermögenswerte mithilfe der Blockchain-Technologie in digitale Token umgewandelt werden können. Die Ankündigung erfolgte durch eine Pressemitteilung von ANZ.

Mit dieser Aktion kann ANZ mit Chainlink Labs (LINK) und ADDX zusammenarbeiten, um die Übertragung tokenisierter Finanzinstrumente wie Commercial Paper über private Blockchain-Netzwerke zu testen.

Einfach ausgedrückt: ANZ (Australia and New Zealand Banking Group) hat beschlossen, das kettenübergreifende Kompatibilitätssystem von Chainlink zu verwenden, um Transaktionen mit tokenisierten Vermögenswerten zu imitieren. Diese Entscheidung wurde auf der Grundlage der Erkenntnisse der Swift-Blockchain-Interoperabilitätsinitiative getroffen, die im Juni begann.

Bei der Tokenisierung werden herkömmliche Vermögenswerte wie Geldmarktfonds in digitale Token umgewandelt, die für den Handel auf Blockchain-Plattformen geeignet sind. Im Wesentlichen verwandelt dieser Prozess materielle Vermögenswerte in digitale Gegenstücke, die problemlos gekauft und verkauft werden können, ähnlich wie Aktien oder Kryptowährungen.

ANZ arbeitet daran herauszufinden, ob digitale Darstellungen physischer Vermögenswerte reibungslos und sicher zwischen verschiedenen Blockchain-Plattformen übertragen werden können. Sie glauben, dass dies die Art und Weise verbessern könnte, wie Geld und Waren im gesamten asiatisch-pazifischen Raum zirkulieren.

Interoperabilität 

Tokenisierte Vermögenswerte stoßen häufig auf Kompatibilitätsprobleme, da es für verschiedene Blockchain-Plattformen schwierig ist, Informationen nahtlos auszutauschen. Dieser Mangel an Kompatibilität stellt eine Hürde im Prozess der Tokenisierung dar und führt dazu, dass einzelne Netzwerke von Natur aus nicht darauf ausgelegt sind, miteinander zu kommunizieren.

ANZ beabsichtigt, sein Wissen aus der Arbeit mit digitalen Währungen wie dem australischen Dollar-Stablecoin zu nutzen, um Kunden bei der Navigation in der sich schnell verändernden digitalen Finanzwelt zu unterstützen.

Wie es in der Ankündigung heißt, zielt das im Jahr 2022 initiierte Project Guardian darauf ab, die Zusammenarbeit zwischen Regulierungsbehörden und dem Finanzsektor zu fördern. Ziel ist es, die Liquidität und betriebliche Effizienz auf den Finanzmärkten durch den Einsatz des Tokenisierungsprozesses zu verbessern.

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2024-09-30 21:39