Australien gründet eine Task Force zur Regulierung von Krypto-Geldautomatenanbietern

Als erfahrener Krypto-Investor mit teilweise australischen Wurzeln begrüße ich diesen entscheidenden Schritt von AUSTRAC, Anbieter von Kryptowährungs-Geldautomaten zu regulieren und die Einhaltung der Gesetze zur Bekämpfung der Geldwäsche sicherzustellen. Nachdem ich nun schon seit geraumer Zeit durch den Wilden Westen der Kryptowelt navigiere, habe ich nicht nur ein paar zwielichtige Betreiber gesehen, die dem Gesetz scheinbar einen Schritt voraus waren.

Australien richtet ein spezialisiertes Team ein, um die Anbieter von Kryptowährungs-Geldautomatendiensten zu überwachen, die Vorschriften zur Bekämpfung der Geldwäsche durchzusetzen und Fälle von Betrug und Täuschung zu minimieren.

Australien hat eine Task Force eingerichtet, um gegen Kryptowährungs-Geldautomatenanbieter vorzugehen, die die Vorschriften zur Bekämpfung der Geldwäsche missachten. Das Australian Transaction Reports and Analysis Centre (AUSTRAC), das die Verhinderung der illegalen Nutzung des Finanzsystems überwacht, steht an der Spitze dieser Initiative. Laut AUSTRAC besteht bei Kryptowährungen ein erhebliches Geldwäscherisiko, das bei betrügerischen Aktivitäten wie Betrügereien und anderen rechtswidrigen Praktiken weit verbreitet ist.

Die kürzlich eingerichtete AUSTRAC-Task Force wird sicherstellen, dass digitale Währungsbörsen (DCEs), die Krypto-Geldautomatendienste (ATM) anbieten, erstklassige Standards einhalten. Ziel ist es, zu verhindern, dass diese Maschinen in Betrug, Betrügereien und illegale Aktivitäten verwickelt werden. DCEs müssen sich gemäß dem Anti-Money Laundering/Counter-Terrorism Financing Act 2006 bei AUSTRAC registrieren und bestimmte geschäftliche Pflichten erfüllen. Dazu gehören die Überwachung von Transaktionen, die Überprüfung von Kundenidentitäten (KYC) und die Meldung verdächtiger Aktivitäten.

AUSTRAC zielt auf Krypto-Geldautomatenanbieter mit hohem Risiko ab

Brendan Thomas, der Leiter von AUSTRAC, betonte die Notwendigkeit erhöhter Wachsamkeit. Er wies auch darauf hin, dass Krypto-Geldautomaten aufgrund ihres einfachen Zugangs und der Fähigkeit, sofortige, irreversible Transaktionen auszuführen, Kriminelle anlocken. Bedauerlicherweise ist eine beträchtliche Anzahl von Australiern Opfer von Kryptowährungsbetrug geworden, wobei einige ihre gesamten Ersparnisse verloren haben – eine Situation, die Thomas unglücklich findet.

Mit zunehmender Nutzung von Kryptowährungen steigt laut AUSTRAC auch das Potenzial für deren Ausbeutung. Ihr Ziel ist es, Hochrisikobetreiber zu eliminieren und die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften zu fördern. Die Nichterfüllung von Pflichten kann zu empfindlichen Strafen für Dienstleister führen. Daher wird AUSTRAC weiterhin strenge Durchsetzungsmaßnahmen gegen Unternehmen ergreifen, die sich nicht an regulatorische Standards halten.

In letzter Zeit gab es in Australien einen deutlichen Anstieg bei der Nutzung von Geldautomaten (ATMs) für Kryptowährungen. Dies ist auf die Tatsache zurückzuführen, dass sich ihre Zahl in den letzten zwei Jahren um das Sechzehnfache vervielfacht hat, wodurch Australien mit mehr als 1.200 solchen Automaten das drittgrößte Land mit den meisten Krypto-Geldautomaten ist. Derzeit sind etwa 400 Digital-Devisen-Umtauschanbieter (DCEs) bei AUSTRAC registriert, von denen viele jeweils einige Kryptowährungs-Geldautomaten betreiben.

AUSTRAC entwickelt derzeit Richtlinien, um digitale Währungsbörsen (DCEs) bei der Bewältigung der Risiken von Finanzkriminalität zu unterstützen. Diese Ressourcen sollen den Betreibern nicht nur dabei helfen, Transaktionen zu überwachen, sondern auch verdächtige Aktivitäten aufzudecken, die krimineller Natur sein könnten. Wenn Anbieter von Krypto-Geldautomaten ihre Pflichten zur Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung (AML/CTF) vernachlässigen, könnten sie mit regulatorischen Maßnahmen rechnen.

 

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2024-12-09 21:04