Arthur Hayes prognostiziert, dass Bitcoin im schlimmsten Fall auf 50.000 US-Dollar fallen könnte

Als Analyst mit umfangreicher Erfahrung auf den Finanzmärkten finde ich die Erkenntnisse von Arthur Hayes besonders faszinierend. Sein vorsichtiger, aber optimistischer Ausblick auf Bitcoin und Altcoins wird durch ein tiefes Verständnis der makroökonomischen Faktoren gestützt, die den Kryptowährungsmarkt prägen.

Arthur Hayes hat in seinem kürzlich erschienenen Artikel mit dem Titel „Boom Times… Delayed“ eine ernste Warnung an Bitcoin-Investoren ausgesprochen und vorhergesagt, dass die Kryptowährung im schlimmsten Fall auf 50.000 US-Dollar abstürzen könnte. In seinem Artikel bringt Hayes eine vorsichtige Haltung gegenüber Bitcoin und dem gesamten Kryptowährungsmarkt zum Ausdruck und rechnet mit weiteren Rückgängen bis zu einer möglichen Intervention später in diesem Monat

Hayes glaubt, dass wirtschaftliche Faktoren und die Politik der Federal Reserve seine Prognose beeinflussen werden. Obwohl die Fed bei Zinserhöhungen weniger aktiv war, hat der Anleihenmarkt deutlich reagiert: Die Renditen 10-jähriger US-Staatsanleihen schwanken um die 5 % und steigen aufgrund der Inflation und der Staatsausgaben. Dies führte zu einem Rückgang des Aktienmarktes um 10 % und wachsenden Bedenken hinsichtlich der Stabilität der Regionalbank

Hayes sieht in den Maßnahmen der Zentralbank den Schlüssel zum künftigen Wachstum von Bitcoin und Altcoins

Obwohl er diese Ansicht vertritt, hält Hayes Bitcoin und einige zuverlässige Altcoins für vielversprechende langfristige Investitionen; Allerdings rät er vom Einsatz von Hebelwirkungen ab. Er geht davon aus, dass umfangreiche Marktstabilisierungsmaßnahmen – möglicherweise mit Finanzspritzen – umgesetzt werden, um die aktuelle Situation zu entschärfen, was möglicherweise den Preis von Bitcoin bis Ende September in die Höhe treiben wird

Derzeit neigt Hayes dazu, weniger beliebte Kryptowährungen zu erwerben, die oft als „spekulative Projekte“ bezeichnet werden, aber er ist sich der kurzfristigen Preisschwankungen bewusst. Langfristig glaubt er, dass die Zentralbanken zur Bewältigung wirtschaftlicher Probleme auf das Drucken von Geld zurückgreifen könnten, was für Bitcoin und andere risikoreiche Vermögenswerte von Vorteil sein könnte

Hayes weist außerdem darauf hin, dass der durch die COVID-19-Pandemie maßgeblich beeinflusste Übergang von der Deflation zur Inflation die moderne Geld- und Fiskalpolitik erheblich beeinflusst hat. Seit März 2022 erhöht die Federal Reserve aktiv die Zinssätze, um die Inflation trotz der derzeit hohen Inflation einzudämmen. Diese Maßnahme hat nicht zu einem Anstieg der langfristigen Anleiherenditen geführt. Das Szenario bleibt für den Treasury-Markt von Bedeutung und beeinflusst andere Aspekte der Finanzbedingungen

Weiterlesen

2024-09-05 01:45