Adam Back, CEO von Blockstream, erklärt, warum die Aktie von MicroStrategy (MSTR) möglicherweise unterbewertet ist

Als Forscher mit langjähriger Erfahrung in der Blockchain-Technologie und digitalen Assets finde ich Adam Backs Analyse zu MicroStrategy (MSTR) faszinierend und aufschlussreich. Seine Sichtweise, die auf seinem tiefen Verständnis der Bitcoin-Dynamik basiert, liefert wertvolle Einblicke in die potenzielle Bewertung von MSTR basierend auf seinen bedeutenden Bitcoin-Beständen.

Als Analyst habe ich die Entwicklungen rund um MicroStrategy (MSTR) genau beobachtet, nachdem Adam Back, der CEO von Blockstream, seine Ansichten zur Bewertung des Unternehmens in Bezug auf seine beträchtlichen Bitcoin-Bestände auf X (früher bekannt als Twitter) geäußert hatte. Am 7. Dezember betonte er die mögliche Fehlbewertung der Aktie, die Bedeutung der Maximierung von Bitcoin pro Aktie und die Faktoren, die die Treasury-Prämie beeinflussen.

Als Forscher habe ich zunächst festgestellt, dass die Aktie von MicroStrategy in meiner Analyse unterschätzt zu sein scheint. Derzeit wird der Wert von 1.000 Aktien auf 3,9 bis 4,1 Bitcoins geschätzt. Ich glaube jedoch, dass diese Bewertung nach oben angepasst werden sollte und zwischen 5,0 und 6,0 ​​Bitcoins pro 1.000 Aktien liegt. Diese Diskrepanz deutet darauf hin, dass der Markt die beträchtlichen Bitcoin-Bestände von MicroStrategy und die potenziellen zukünftigen Wachstumsaussichten noch nicht vollständig berücksichtigt hat.

Darüber hinaus hob er die sogenannte „Treasury-Prämie“ hervor, die seiner Meinung nach derzeit etwa das Zweifache beträgt, unter bestimmten Umständen jedoch auf das 2,5- bis 3-fache ansteigen könnte. Diese Prämie symbolisiert den zusätzlichen Wert, den Anleger der Taktik von MicroStrategy beimessen, Bitcoin als Treasury-Ressource zu nutzen.

Nach Ansicht von Back könnten Faktoren wie weitere Bitcoin-Käufe, die Aufnahme in den S&P 500-Index und positive Nachrichten über das Erreichen neuer Rekordhöhen bei Bitcoin dazu führen, dass dieser Aufschlag noch weiter steigt. Basierend auf diesen Prognosen und einem geschätzten Bitcoin-Preis von etwa 100.000 US-Dollar geht Back davon aus, dass der faire Wert pro Aktie von MicroStrategy zwischen 485 und 585 US-Dollar liegen könnte.

Ein wichtiger Punkt, den Back betonte, ist, dass die Erhöhung des BTC-Aktien-Verhältnisses die wichtigste Kennzahl für den Erfolg von MicroStrategy ist. Er wies darauf hin, dass jede strategische Entscheidung darauf abzielen sollte, dieses Verhältnis zu maximieren, da es bestimmt, wie gut die Aktie die Preisbewegungen von Bitcoin verfolgt. Um dies zu erreichen, könnte MicroStrategy seiner Meinung nach einen von zwei Ansätzen verfolgen.

Eine Möglichkeit könnte darin bestehen, neue Aktien zu einem geringeren Vermögenswert zu verkaufen, um Geld für den Kauf weiterer Bitcoins zu sammeln, wenn die Preise niedriger sind, was langfristig das Bitcoin-pro-Aktie-Verhältnis erhöhen dürfte. Die zweite Strategie besteht darin, den Vermögenswert wachsen zu lassen, was dem Unternehmen eine größere Kaufkraft verschafft, bei Akquisitionen jedoch möglicherweise mit höheren Bitcoin-Kosten konfrontiert wird. Back erklärte, dass der Ansatz zwar unterschiedlich sein könne, das Ergebnis aber wirklich zähle, da MicroStrategy-Aktien im Allgemeinen die Preisbewegungen von Bitcoin mit einem 1,5-fachen Multiplikator widerspiegeln, was bedeutet, dass sie die Preisschwankungen von Bitcoin verstärken.

Zusammenfassend erörterte Back die Treasury-Prämie und ihre Schwankungen in verschiedenen Marktsituationen. Er wies darauf hin, dass diese Prämie in Bärenmärkten tendenziell schrumpft, da die Hebelwirkung von MicroStrategy die Fähigkeit von MicroStrategy einschränkt, für einen kurzen Zeitraum Mittel über Methoden wie Angebote am Markt (ATM) oder Wandelschuldverschreibungen zu generieren.

Der Aktienkurs von MicroStrategy schloss am Freitag bei 395,01 US-Dollar, was einem Anstieg von 476,49 % im bisherigen Jahresverlauf entspricht.

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2024-12-08 22:54