Aktionär drängt Facebook-Muttergesellschaft Meta dazu, Unternehmenskassen mit Bitcoin zu füllen

Als Forscher fühle ich mich wieder einmal von der verlockenden Aussicht auf eine Unternehmenskasse voller Kryptowährungen angezogen, wobei ich mich dieses Mal speziell auf Meta Platforms Inc. konzentriere. Das National Center for Public Policy Research (NCPPR) hat dieses Unternehmen im Visier.

Ethan Peck, ein Mitarbeiter des National Center, unterbreitete der Meta Corporation, die seiner Familie gehört, einen Vorschlag für Bitcoin Treasury Shares. Diese Aktion stellt einen weiteren Versuch dar, Kryptowährungen in die Entscheidungsbereiche großer Technologieunternehmen einzuführen.

Am 10. Januar veröffentlichte Tim Jotzman, der einen Bitcoin (BTC)-Podcast moderiert, einen Vorschlag über ein Social-Media-Update. Hier sind die Details: [Inhalt einfügen]

Ein Vorschlag bezüglich Bitcoin Treasury wurde von Meta von einem Aktionär namens Ethan Peck unterbreitet, der am National Center for Public Policy Research arbeitet und zuvor ähnliche Vorschläge bei Microsoft ($MSFT) und Amazon ($AMZN) eingereicht hat. Ethan erwähnte, dass er diesen Antrag im Namen der Aktien seiner Familie gestellt hat.

– Tim Kotzman (@TimKotzman), 10. Januar 2025

Werden sich Unternehmenskassen zu Krypto-Hochburgen entwickeln?

Das in Washington, D.C. ansässige NCPPR setzt sich für Bitcoin als Schutzmaßnahme gegen Inflation und finanzielle Instabilität ein. Sie haben kürzlich mit ähnlichen Argumenten Kontakt zu Microsoft Corporation und Amazon.com Incorporated aufgenommen.

Im Gegensatz dazu hat Microsoft in Redmond, Washington, den Vorschlag abgelehnt, während Amazon mit Sitz in Seattle voraussichtlich auf der Aktionärsversammlung im April darüber diskutieren wird.

Es scheint, dass das NCPPR einen ähnlichen Ansatz verfolgt wie Michael Saylor. Als ehemaliger CEO und derzeitiger Vorsitzender von MicroStrategy entwickelte Saylor ein Bitcoin-zentriertes Geschäftsmodell und ist zum Symbol für Unternehmen geworden, die über erhebliche Kryptowährungsbestände in ihren Reserven verfügen.

Sollten die Pläne des NCPPR Wirklichkeit werden, könnten Unternehmen wie Meta und Amazon in die Fußstapfen von MicroStrategy treten und einen Teil ihrer Ressourcen in Bitcoin investieren. Der Grund für diesen Schritt liegt darin, dass sie Bitcoin aufgrund seines festen Angebots als attraktive Alternative zu herkömmlichen Unternehmensanleihen betrachten.

Bis zum Jahresende im Jahr 2024 verzeichneten Bitcoin-ETFs einen atemberaubenden Anstieg von 100 %, was viermal höher ist als die Rendite des S&P 500-Index. Darüber hinaus übertraf dieses Wachstum den Roundhill Magnificent Seven ETF um etwa 35 %. Dieser ETF folgt der Leistung von sieben Tech-Titanen, darunter Meta, Microsoft und Amazon.

Und dann ist da noch MicroStrategy, dessen Aktien innerhalb von fünf Jahren um 2.191 % anstiegen.

Erinnern Sie sich an die Waage? NEIN? Gut.

Im Jahr 2019 versuchte Facebook (damals Meta genannt) die Einführung seiner eigenen digitalen Währung Libra. Ziel dieser Initiative war es, einen weltweiten Stablecoin zu etablieren, dessen Wert an eine Kombination aus verschiedenen Landeswährungen und Staatsanleihen gebunden ist.

Libra wurde ursprünglich entwickelt, um erschwingliche und mühelose Geldüberweisungen auf der ganzen Welt zu ermöglichen, insbesondere für diejenigen ohne Bankkonto, stieß jedoch auf erheblichen Widerstand von Regierungen und Finanzaufsichtsbehörden weltweit. Sie äußerten Bedenken hinsichtlich der Auswirkungen auf die nationale Währungskontrolle, den Datenschutz von Benutzerdaten und eine mögliche Ausbeutung für illegale Zwecke.

Als Projektanalyst denke ich über die Transformation nach, die unser Projekt im Jahr 2020 durchgemacht hat, als wir uns in Diem umbenannt haben. Diese neue Identität markierte eine deutliche Verschiebung unseres Fokus und verengte ihn auf US-Dollar-gestützte Stablecoins. Um unser Partnerschaftsnetzwerk zu erweitern, haben wir Kontakt zu Branchenriesen wie Visa, Mastercard und PayPal aufgenommen. Trotz ihres anfänglichen Interesses entschieden sie sich jedoch letztendlich, ihre Unterstützung zurückzuziehen.

Anfang 2022 verkaufte Meta Diem für rund 200 Millionen US-Dollar an die Silvergate Bank.

Auch wenn das Libra/Diem-Projekt keinen Erfolg hatte, zeigte es deutlich das große Interesse und die Ambitionen von Meta im Bereich der digitalen Währungen.

Als Analyst überlege ich, ob Mark Zuckerberg, der CEO von Meta, und sein Team die durch das NCPPR gebotene Chance nutzen und Bitcoin in ihre zukünftigen Strategien integrieren werden. Die Zeit wird es zeigen.

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2025-01-12 08:32