Thailand schließt Bitcoin-Mining-Farm wegen Stromdiebstahls

Thailand hat eine nicht genehmigte Bitcoin-Mining-Anlage wegen Stromdiebstahls geschlossen und die Ausrüstung beschlagnahmt. Das Land verstärkt Maßnahmen, um ähnliche Vorfälle in Zukunft zu verhindern.

Die thailändische Provinzelektrizitätsbehörde (PEA) hat kürzlich eine Bitcoin-Mining-Anlage wegen illegalen Stromverbrauchs geschlossen. Diese Maßnahme wurde nach einer Untersuchung durch die Crime Suppression Division (CSD) ergriffen. Es scheint, dass sie den Stromzähler auf ihrer Farm manipuliert haben, was zu unbezahltem Stromverbrauch im Bezirk Phanat Nikhom in Chonburi geführt hat.

Am Donnerstag inspizierten Vertreter der PEA und des CSD einen Standort, an dem sie etwa 996 Bitcoin-Mining-Maschinen und zusätzliche Ausrüstung fanden. Offiziell gehen die Behörden davon aus, dass der bei dieser Operation verbrauchte Strom Hunderte Millionen Baht wert sein könnte, eine genaue Zahl muss jedoch noch ermittelt werden.

Als Forscher wurde ich von einem Mitarbeiter eines Bergbaubetriebs vor Ort darüber informiert, dass es in der Nacht zu einem Diebstahl gekommen sei. Um die reibungslose Funktion aufrechtzuerhalten und keinen Verdacht zu erregen, habe ich dafür gesorgt, dass der Leistungsmesser bei Tageslicht ordnungsgemäß verwendet wird und der Betrieb so über einen längeren Zeitraum unbemerkt weiterlaufen kann.

Durch den Einsatz fortschrittlicher Rechenleistung zur Bewältigung komplizierter Probleme generieren Miner neue Bitcoins. Dennoch verbrauchen ihre Betriebe große Mengen an Strom, was aufgrund der Verbreitung von Stromdiebstahl zu einem erheblichen Problem geworden ist.

Thailand verschärft die Überwachung illegaler Bitcoin-Mining-Aktivitäten

Die Behörden müssen die Personen oder Organisationen, die hinter den illegalen Aktivitäten stehen, noch identifizieren. Sie planen jedoch, gerichtliche Haftbefehle zu erwirken. Die Public Energy Authority (PEA) prüft mögliche Maßnahmen, um die Verantwortlichen festzunehmen und vor Gericht zu stellen.

Es ist nicht der erste Fall von illegalem Bitcoin-Mining in Thailand. Im August wurde ein weiterer nicht genehmigter Bergbaubetrieb von den Behörden geschlossen, wodurch sich die Zahl der in Bangkok und Ratchaburi, einer Provinz westlich der Hauptstadt, inhaftierten Personen auf 32 erhöhte.

Vor der Razzia kam es in der Region mehrere Wochen lang zu zahlreichen Stromausfällen. Viele Anwohner äußerten ihre Besorgnis über die Stromausfälle. Bei der Untersuchung durch die Behörden wurde festgestellt, dass von einer Bergbaufarm aus eine illegale Aktivität durchgeführt wurde. Um dieser illegalen Operation ein Ende zu setzen und weiteren Missbrauch zu verhindern, haben sie Maßnahmen ergriffen.

Es scheint, dass das Problem des illegalen Bitcoin-Minings in Thailand zunimmt. Der damit verbundene Energieverbrauch belastet das Stromnetz des Landes. Derzeit arbeiten die Behörden fleißig daran, solche illegalen Aktivitäten zu stoppen und eine stabile Stromversorgung aufrechtzuerhalten.

Die Power and Energy Authority (PEA) erforscht Methoden zur Verbesserung der Überwachung von Bitcoin-Mining-Operationen. Ihr Ziel ist es, sicherzustellen, dass Leistungsmessgeräte nicht manipuliert werden und dass alle Aktivitäten gesetzeskonform sind. Diese Maßnahmen werden ergriffen, um die Stromreserven Thailands vor weiterer rechtswidriger Ausbeutung zu schützen.

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2025-01-10 11:48