Als Analyst mit über einem Jahrzehnt Erfahrung auf dem Kryptowährungsmarkt habe ich das Auf und Ab des Bitcoin-Minings von seinen Anfängen bis zu seinem aktuellen Status als globales Phänomen miterlebt. Die jüngste Entwicklung – die Mining-Schwierigkeit erreicht mit 109,78 Billionen einen neuen Höhepunkt – ist ein weiterer Beweis für die Widerstandsfähigkeit und Anpassungsfähigkeit dieses dezentralen Netzwerks.
Allerdings bin ich besorgt um die Bergleute, die aufgrund von Faktoren wie halbierten Blockbelohnungen, steigenden Betriebskosten und einem harten Wettbewerb um Ressourcen mit höheren Kosten und sinkenden Gewinnen zu kämpfen haben. Der jüngste Anstieg des Hash-Preises hat vorübergehend für Erleichterung gesorgt, ist aber auf lange Sicht nicht nachhaltig.
Die strategischen Partnerschaften zwischen Bergleuten und KI-Unternehmen wie TeraWulf und Cipher bieten einen Hoffnungsschimmer für neue Einnahmequellen. Allerdings kann es einige Zeit dauern, bis diese Unternehmungen Früchte tragen, und sie sind kein Allheilmittel für die Herausforderungen, mit denen die Bergbaubranche konfrontiert ist.
Anleger sollten sich darüber im Klaren sein, dass öffentliche Bergleute wie Argo aufgrund des negativen Eigenkapitals der Aktionäre und der begrenzten Möglichkeiten zur Kapitalbeschaffung erheblichen Risiken ausgesetzt sind, insbesondere bei Marktabschwüngen. Die Schuldenmärkte bleiben vorerst eine praktikable Lösung, doch steigende Zinsaufwendungen und eine mögliche Insolvenz drohen eine große Rolle zu spielen.
Letztendlich werden die Hauptakteure in diesem Spiel diejenigen sein, die ein Gleichgewicht zwischen Kostensenkungen, der Erschließung neuer Einnahmequellen und der Aufrechterhaltung einer starken finanziellen Basis finden können. In der Welt des Bitcoin-Mining ist Anpassungsfähigkeit nicht nur eine Option – sie ist eine Notwendigkeit.
Abschließend kann ich nicht umhin, dieser Analyse ein wenig Humor zu verleihen: Es scheint, dass sich die Bergleute in einem nie endenden Whac-a-Mole-Spiel mit steigenden Kosten und Konkurrenz um Ressourcen befinden. Und genau wie bei diesem klassischen Arcade-Spiel taucht jedes Mal, wenn ein Problem gelöst ist, ein neues auf!
Der Challenge-Mining-Bitcoin erreichte bei seiner letzten Anpassung am Sonntag ein Allzeithoch von 109,78 Billionen und stieg um 1,16 %. Dies bedeutet einen Anstieg von 24 % in den letzten drei Monaten und einen Anstieg von 52 % im letzten Quartal des Jahres. Gleichzeitig überschritt die Hash-Rate von Bitcoin in diesem Monat zum ersten Mal die Marke von 800 Exahash pro Sekunde (EH/s), was auf eine robuste Netzwerkleistung hinweist.
Obwohl die Anzeichen auf ein robustes Mining-Netzwerk hindeuten, stoßen Miner aufgrund reduzierter Blockbelohnungen und erhöhter Komplexität auf Schwierigkeiten, die ihre Gewinnmargen unter Druck setzen.
Obwohl das Netzwerk stark aussieht, haben die Miner Probleme, weil die Belohnung für jeden Block, den sie schürfen, geringer ist und es schwieriger ist, sie zu schürfen, was es für sie schwieriger macht, Gewinne zu erzielen.
Vorübergehende Erleichterung, aber der Kostendruck für Bitcoin-Miner steigt
Laut dem Q3-Bitcoin-Mining-Bericht von CoinShares haben zwar mehrere Faktoren die Mining-Kosten erhöht, ein kürzlicher Anstieg des Hash-Preises hat dieses Problem jedoch vorübergehend gemildert. Es ist jedoch nicht davon auszugehen, dass diese Ruhepause von Dauer sein wird, und die Bergleute müssen sich auf langfristige Stressfaktoren vorbereiten, die durch steigende Kosten und den Wettbewerb um Ressourcen verursacht werden. Einfacher ausgedrückt: Auch wenn die hohen Kosten des Bitcoin-Mining teilweise durch einen Anstieg des Hash-Preises ausgeglichen wurden, ist es unwahrscheinlich, dass es von Dauer sein wird, und die Miner sollten mit zukünftigen Herausforderungen im Zusammenhang mit steigenden Kosten und Ressourcenknappheit rechnen.
Dem jüngsten Update des europäischen Vermögensverwalters zufolge gehen sie davon aus, dass der Druck auf die Produktionskosten anhalten wird, vor allem aufgrund der intensiven Rivalität um Land und Energiequellen. Dieser Wettbewerb dürfte ein Schlüsselfaktor für diese Kostensteigerungen sein.
Große Technologieunternehmen, die finanziell vorteilhaftere Optionen anbieten, überholen Bergbaubetriebe, indem sie diese überbieten. Dieser Trend steigert letztendlich die Betriebskosten. Da der Preis der Maschinen außerdem weitgehend dem Wert von Bitcoin entspricht, wird erwartet, dass auch sie steigen. Dieser Anstieg der Maschinenpreise wird die Kapitalaufwendungen und Abschreibungskosten weiter in die Höhe treiben.
Bergleute erkunden KI und saubere Energielösungen
Infolgedessen wenden Miner verschiedene Taktiken an, wie das Horten von Bitcoins (HODLing) oder die Suche nach Kooperationen mit KI-Technologie, was möglicherweise kurzfristig die Rate der Bitcoin-Generierung verringern, aber zusätzliche Einkommensmöglichkeiten schaffen könnte.
Einem aktuellen Bericht zufolge sind Unternehmen wie TeraWulf und Cipher, die mit CoinShares verbunden sind, aufgrund ihrer starken Verbindungen zu Energiekonzernen und erheblichen Investitionen in erneuerbare Energiequellen ideal aufgestellt, um von KI-bezogenen Möglichkeiten zu profitieren. Dennoch ist es wichtig zu beachten, dass die finanziellen Vorteile dieser Unternehmungen möglicherweise nicht sofort erkennbar sind.
Im Gegensatz dazu sind die Schuldenmärkte weiterhin ungehindert im Umlauf und locken Bergleute dazu, trotz steigender Zinskosten und der wachsenden Insolvenzgefahr neue Schulden aufzunehmen. Unternehmen wie Argo, die im öffentlichen Sektor tätig sind, sind erhöhten Risiken ausgesetzt, insbesondere wenn die Bitcoin-Preise fallen. Diese Anfälligkeit ergibt sich aus ihrem negativen Eigenkapital und den begrenzten Möglichkeiten für zusätzliche Finanzierung.
Im dritten Quartal stiegen die durchschnittlichen Kosten für den Bitcoin-Mining deutlich auf etwa 55.950 US-Dollar, was einem Anstieg von 13 % gegenüber dem Vorquartal entspricht. Diese Gesamtkosten beliefen sich unter Berücksichtigung zusätzlicher Ausgaben auf rund 106.000 US-Dollar. Unternehmen wie TeraWulf wurden als führende Unternehmen mit niedrigeren Kosten identifiziert, die von geringeren Schuldenverpflichtungen profitieren. Unterdessen verzeichneten Firmen wie Riot und Marathon zwischen den Quartalen ein Wachstum ihrer Produktion.
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2024-12-31 17:01