Vier Gründe, warum das Risiko-Ertrags-Verhältnis von Ethereum attraktiv erscheint: Bernstein-Analyst

Als erfahrener Analyst mit jahrelanger Erfahrung in der Navigation auf dem volatilen Kryptowährungsmarkt finde ich Gautam Chhuganis jüngste Forschungsnotiz zu Ethereum sowohl aufschlussreich als auch vielversprechend. Sein umfassender Ansatz, der sich mit den Feinheiten der Angebotsdynamik, der institutionellen Akzeptanz und der Einsatzerträge von Ethereum befasst, spiegelt mein eigenes Verständnis der digitalen Asset-Landschaft wider.

In einer aktuellen Forschungsnotiz betrachtet Gautam Chhugani, Senior Analyst bei AB Bernstein, die jüngste schlechte Leistung von Ethereum als vorteilhafte Chance und nicht als Nachteil. Chhuganis detaillierte Analyse befasst sich mit der Angebotsstruktur, der institutionellen Akzeptanz und den Einsatzfaktoren von Ethereum und bietet ein überzeugendes Argument für eine vielversprechende Risiko-Ertrags-Perspektive.

1. Deflationäres Angebot und Einsatzrenditen von Ethereum

Als Krypto-Investor bin ich besonders fasziniert von den bedeutenden Veränderungen, die bei Ethereum stattfinden, insbesondere seinem Übergang zum Proof of Stake (PoS) und dem Burn-Mechanismus. Diese Elemente sind entscheidend für die Aufrechterhaltung des Gesamtangebots an Ethereum von rund 120 Millionen ETH. Das PoS-Setup bietet eine konstante jährliche Einsatzrendite von etwa 3 %, was nicht nur die Attraktivität von Ethereum erhöht, sondern auch Einnahmen für seine Inhaber generiert.

2. Ethereum-ETFs gewinnen an Dynamik

Laut Chhuganis Bericht begann die Einführung des Ethereum ETF langsam, hat aber seitdem an Fahrt gewonnen. Das vom Ethereum ETF verwaltete Vermögen hat mittlerweile 11 Milliarden US-Dollar erreicht, wobei sich letzte Woche die Zuflüsse auf insgesamt 574 Millionen US-Dollar beliefen – ein Novum, da diese Zuflüsse die Abflüsse vom Grayscale Ethereum Trust überwogen. Chhugani führt diese Veränderung auf den ETF von Blackrock zurück, da das verwaltete Ethereum (ohne Grayscale) allein im November um 36 % zunahm. Er geht davon aus, dass dieser Aufwärtstrend auf ein wachsendes institutionelles Vertrauen in Ethereum hinweist und sein zukünftiges Potenzial stärkt.

3. Potenzial für den Einsatz von Renditen in ETFs

Laut Chhugani bieten Ethereum-ETFs aufgrund regulatorischer Beschränkungen derzeit keine Einsatzprämien. Dennoch schlägt er vor, dass diese Funktion eingeführt werden könnte, wenn die US-Vorschriften für Kryptowährungen günstiger werden. Angesichts der Tatsache, dass Ethereum derzeit eine Rendite von etwa 3 % bietet, geht er davon aus, dass die Integration von Einsatzprämien in ETFs die Rendite auf 4–5 % steigern könnte. Diese Verbesserung würde seiner Meinung nach wahrscheinlich die institutionellen Investitionen erhöhen und den Status von Ethereum als digitales Asset stärken.

4. Die Netzwerkdominanz von Ethereum

Laut Chhuganis Forschung ist Ethereum mit einem satten Anteil von 63 % führend auf dem Blockchain-Markt und demonstriert damit ein beispielloses Maß an Vertrauen sowohl bei privaten als auch bei institutionellen Nutzern im Vergleich zu Konkurrenten wie Solana, die bei Anwendungsfällen im Einzelhandel Fortschritte machen. Chhugani betont, dass die Layer-2-Netzwerke von Ethereum, die über 15 Millionen Transaktionen pro Tag verwalten können, ein Beweis für die Skalierbarkeit und anhaltende Bedeutung des Ökosystems sind und die Primärschicht von Ethereum um den Faktor 15 übertreffen (ungefähr 1 Million Transaktionen pro Tag).

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2024-12-03 19:20