Als Forscher, der den Kryptomarkt im letzten Jahrzehnt aufmerksam verfolgt hat, muss ich zugeben, dass der jüngste Sieg von Donald Trump bei den US-Wahlen eine unerwartete, aber aufregende Wendung der Ereignisse mit sich gebracht hat. Meine erste Begegnung mit Bitcoin fand im Jahr 2011 statt, als Bitcoin noch zu einem Bruchteil seines aktuellen Preises gehandelt wurde. Damals hätten sich nur wenige vorstellen können, welche transformativen Auswirkungen dieser digitale Vermögenswert auf das globale Finanzwesen haben würde.
Es sind erst wenige Wochen vergangen, seit der Pro-Krypto-Kandidat Donald Trump die US-Präsidentschaft gewonnen hat, und der Markt für digitale Vermögenswerte spiegelt weiterhin die Nachwirkungen seines Sieges wider. Während sich die Trump-Administration darauf vorbereitet, bis Januar die volle Kontrolle im Weißen Haus zu übernehmen, sind Krypto-Enthusiasten gespannt, wie diese Entwicklung die Zukunft der Branche beeinflussen könnte.
Basierend auf einem Bericht der Digital-Asset-Börse Bybit und des Krypto-Forschungsunternehmens Blocks Scholes scheinen Branchenkenner mit einer deutlichen Marktverschiebung zu rechnen. Bei dieser erwarteten Änderung dürfte es um Aspekte wie wachsende institutionelle Investitionen, regulatorische Anpassungen und potenzielle Wertsteigerungen für Bitcoin (BTC) und andere alternative Kryptowährungen gehen.
Trump soll für regulatorische Klarheit sorgen
Als Forscher war ich rückblickend zuvor skeptisch gegenüber Kryptowährungen, aber meine Sichtweise hat sich seitdem dramatisch verändert. Im Rahmen meiner Kampagne 2024 setze ich mich nun für Bitcoin und andere digitale Vermögenswerte ein. Der US-Präsident, der ich möglicherweise in Zukunft sein werde, hat sich dazu verpflichtet, klare Richtlinien und regulatorische Rahmenbedingungen für diese innovativen Technologien festzulegen. Auf diese Weise möchte unser Land seine Führungsrolle in der aufstrebenden Kryptolandschaft behaupten.
Laut Bybit und Blocks Scholes könnte Trumps mögliche Rückkehr als erster „Krypto-Präsident“ der Vereinigten Staaten eine günstigere Atmosphäre für Innovationen im Bereich der Kryptowährung schaffen. Trump möchte die USA als dominierende Kraft im Kryptobereich etablieren, was den Bestrebungen derjenigen entspricht, die in digitale Vermögenswerte investieren.
Es wird erwartet, dass der Kryptowährungssektor mit erheblichen regulatorischen Anpassungen konfrontiert werden könnte, da die Republikaner in beiden Kammern des US-Kongresses über die Mehrheit verfügen. Laut einem aktuellen Bericht von Bybit scheint es, dass strategische politische Beiträge von Krypto-Unternehmen während der Wahlen die Gesetzgebungsagenda beeinflusst haben könnten, insbesondere Auswirkungen auf wichtige Senatswahlen.
Da nun Vertreter der Kryptowährungsbefürworter im Amt sind, könnten Gesetze wie der Financial Innovation and Technology for the 21st Century Act (FIT21 Act) endlich in Kraft treten. Dieser Gesetzentwurf zielte darauf ab, klare Vorschriften für digitale Vermögenswerte festzulegen, stieß jedoch auf seinem Weg durch den Kongress auf Hürden.
Günstiges Umfeld für Altcoins und DeFi
Als Forscher, der sich mit dem Bereich digitaler Währungen beschäftigt, finde ich es faszinierend zu überlegen, wie Trumps Sieg den Weg dafür ebnen könnte, dass Altcoins mehr Aufmerksamkeit erregen, während Bitcoin seine Marktdominanz als führendes Narrativ beibehält. Die neue Regierung könnte bei Investoren erneut Neugier auf den dezentralen Finanzsektor (DeFi) und Netzwerke wecken, die auf Smart Contracts basieren.
Während der Biden-Administration wurde eine vorsichtige oder negative Haltung gegenüber Decentralized Finance (DeFi) eingenommen, wobei einige rechtliche Schritte gegen bestimmte dezentrale Organisationen eingeleitet wurden. Da die Vorschriften jedoch klarer werden, könnte die Amtszeit von Donald Trump zu höheren Investitionen in diese Plattformen führen.
Seit Trumps Wahlsieg ist Bitcoin um mehr als 47 % gestiegen. Derzeit ist Bitcoin nur noch 2 % von der 100.000-Dollar-Marke entfernt, was viele Händler dazu veranlasst, in den kommenden Monaten mit einem weiteren Wachstum zu rechnen.
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2024-11-23 13:24