Argentiniens Präsident plädiert für eine klare Trennung von Krypto und Staat

Als erfahrener Analyst mit einem Hintergrund in Wirtschaft und Technologie finde ich die Haltung von Präsident Javier Milei zu Kryptowährungen und staatlicher Kontrolle nicht nur aufschlussreich, sondern spiegelt auch einen breiteren globalen Trend zur Dezentralisierung wider. Seine libertäre Philosophie spiegelt meine Überzeugung wider, dass individuelle Freiheit und wirtschaftliche Unabhängigkeit gefördert und nicht durch übermächtige staatliche Eingriffe erstickt werden sollten.

Kürzlich brachte Präsident Javier Milei seine Unterstützung dafür zum Ausdruck, die Verwaltung von Kryptowährungen von der staatlichen Aufsicht zu trennen.

Beim „Meta Day Argentina“ stand ich in den heiligen Hallen des Palacio Libertad Domingo Faustino Sarmiento, wo ich während dieses bedeutenden Ereignisses meine Meinung äußerte. In Bezug auf digitale Zentralbankwährungen (CBDCs) habe ich Bedenken geäußert und deren Realisierbarkeit in Frage gestellt. Stattdessen plädierte ich für die Verwaltung von Kryptowährungen durch den Privatsektor und mahnte zur Vorsicht vor möglichen Übergriffen der Regierung, da ich befürchtete, dass solche Eingriffe Auswirkungen auf die Autonomie des Einzelnen und die Marktdynamik haben könnten.

Widerstand gegen CBDCs und staatliche Kontrolle

Als Krypto-Investor bin ich fest davon überzeugt, dass es für das Wachstum privater Kryptowährungen von entscheidender Bedeutung ist, unabhängig von staatlicher Kontrolle zu bleiben. Diese digitalen Vermögenswerte dienen als vertrauenswürdige und zuverlässige Alternative zu staatlich ausgegebenen Währungen und sind auf die Unzufriedenheit der Öffentlichkeit mit Seigniorage-Zahlungen zurückzuführen – den Gewinnen, die Regierungen durch die Geldprägung erzielen.

Er erklärte, dass digitale Vermögenswerte ein bahnbrechendes Instrument seien, um die ausschließliche Kontrolle der Regierung über Währungen in Frage zu stellen und so die finanzielle Autonomie des Einzelnen zu stärken. Darüber hinaus betonte er, dass Fortschritte in der Technologie, insbesondere im Bereich der Kryptowährungen, eine wichtige Lösung für Probleme bieten, die sich aus zentralisierten Systemen ergeben.

Darüber hinaus äußerte Milei seinen Widerstand gegen digitale Zentralbankwährungen (CBDCs) und betrachtete diese als Mittel, die den Einfluss der Regierung auf Finanzstrukturen verstärken könnten. Einfacher ausgedrückt sagte er: „Sie haben bereits die Kontrolle über das Papiergeld übernommen und täuschen uns mit den Zentralbanken.“ Der Präsident machte diesen Kommentar.

Sein Standpunkt war im Wesentlichen, dass die private Verwaltung digitaler Vermögenswerte weiterhin erfolgen sollte, um ihre Rolle als authentischer Ersatz für staatlich ausgegebenes Geld zu bewahren. Er argumentierte, dass, wenn Regierungen Kryptowährungen kontrollieren würden, sie im Wesentlichen die Bevölkerung kontrollieren würden.

Als Krypto-Investor stimme ich mit seinen Ansichten überein, die eine begrenzte staatliche Intervention befürworten. Sein oft als „Kettensägenmodell“ bezeichneter Ansatz zielt darauf ab, die staatliche Präsenz insbesondere in nicht lebenswichtigen Sektoren zu verringern. Diese Strategie legt den Schwerpunkt auf Privatisierung und Deregulierung, ein Schritt, der auf die Rationalisierung von als nicht lebenswichtig erachteten Industriezweigen abzielt.

Kürzlich wurde bekannt, dass dieses Modell möglicherweise in den USA übernommen wird. Wie Milei betont, arbeiten Elon Musk, CEO von SpaceX, und Federico Sturzenegger, Argentiniens Minister für Deregulierung und Staatstransformation, zusammen, um seine Ideen nachzuahmen.

Trumps Krypto-Ambitionen und globaler Kontext

Diese Kommentare werden gemacht, während US-Präsident Donald Trump nach seiner Wiederwahl auf einen mutigen Plan bezüglich digitaler Währungen drängt.

Trump hat geschworen, die Vereinigten Staaten zu einem weltweit führenden Zentrum für Kryptowährungen zu machen. Während seines politischen Wahlkampfs ist er verschiedene Verpflichtungen eingegangen, die diesem Ziel entsprechen.

Zu den Absichten des Einzelnen gehören die Entlassung des derzeitigen SEC-Vorsitzenden Gary Gensler, die Einrichtung einer nationalen Bitcoin-Reserve und die Ausweitung der Bitcoin-Mining-Aktivitäten im Land.

Es scheint, dass Trumps Team bereits mit Branchenexperten über kryptofreundliche Vorschriften diskutiert und darüber nachdenkt, unterstützende Krypto-Befürworter in einflussreiche Positionen in Finanzaufsichtsbehörden zu berufen.

Diese Bemühungen werden die USA wahrscheinlich zu einem wichtigen Einflussfaktor auf dem globalen Kryptomarkt machen.

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2024-11-15 20:23