Als erfahrener Forscher mit einer Vorliebe für disruptive Technologien und Markttrends bin ich von Michael Saylors Sicht auf Bitcoin fasziniert. Seine Lebenserfahrungen, insbesondere seine Rolle als Mitbegründer von MicroStrategy, haben zweifellos seine Einblicke in die digitale Währungslandschaft geprägt.
Am 14. November nahm Michael Saylor, Mitbegründer und Vorstandsvorsitzender von MicroStrategy (Nasdaq: MSTR), an einem Gespräch mit Morgan Brennan von CNBC während der Caner Crypto, Digital Assets und AI Infrastructure Conference in Miami teil. Der Dialog begann damit, dass Brennan sich nach dem jüngsten Anstieg des Bitcoin-Werts erkundigte und Saylor fragte, ob dieser Anstieg auf Spekulationen über die Auswirkungen der neuen US-Regierung auf die Kryptowährung zurückzuführen sei.
Saylor räumte sofort ein, dass die jüngste „Rote Welle“ in der Politik eine wesentliche Veränderung für Bitcoin darstellt. Er behauptete, dass die neue politische Führung das vorteilhafteste Ereignis für den Kryptowährungsmarkt in den letzten vier Jahren sei. Aus Saylors Sicht hat dieser politische Wandel zusammen mit der Unterstützung von Wall-Street-Schwergewichten wie BlackRock die Bedingungen für das Wertversprechen von Bitcoin günstiger gemacht.
MicroStrategy hat Pläne bekannt gegeben, rund 42 Milliarden US-Dollar für den Kauf zusätzlicher Bitcoins zu sammeln, was dem Erwerb aller innerhalb der nächsten drei Jahre geschürften Bitcoins entspricht, wenn jede Münze 85.000 US-Dollar oder mehr kostet. Dieser Schritt unterstreicht das Engagement von MicroStrategy für seine Bitcoin-orientierte Anlagephilosophie und zeigt seine Überzeugung von den anhaltenden Aufwärtstrends des Marktes.
Später verlagerte sich die Diskussion auf regulatorische Themen und konzentrierte sich insbesondere auf die Möglichkeit, dass die neue US-Regierung einen neuen SEC-Vorsitzenden ernennt. Saylor betonte, dass Bitcoin als Ware eingestuft sei, andere Kryptowährungen und verwandte Unternehmen wie MicroStrategy jedoch in den Zuständigkeitsbereich der SEC fallen. Er wies darauf hin, dass die Auswahl eines neuen SEC-Vorsitzenden eine entscheidende Rolle bei der Festlegung der künftigen Ausrichtung der Gesetzgebung zu digitalen Vermögenswerten spielt.
Saylor geht davon aus, dass sich der neue SEC-Vorsitzende stärker an Bitcoin-freundlichen und unternehmensfreundlichen Richtlinien orientieren wird. Er stellt sich ein Rahmenwerk für digitale Vermögenswerte vor, das das Ende des „Kryptowährungskrieges“ markieren und für mehr Klarheit im regulatorischen Umfeld sorgen könnte. Darüber hinaus stellt er fest, dass der jüngste politische Wandel in den USA, wo das Repräsentantenhaus, der Senat und das Weiße Haus allesamt einer Pro-Krypto-Stimmung zuneigen, vielversprechend für die Zukunft der Branche ist. Dennoch geht Saylor derzeit nicht davon aus, dass Kandidaten für die neue Führung der SEC benannt werden.
Michael Saylor, CEO von MicroStrategy, spricht über den anhaltenden Anstieg von Bitcoin und bleibt optimistisch, dass dieser Aufwärtstrend anhalten und nicht bald enden wird. Er argumentiert, dass die Kryptowährung wahrscheinlich nicht unter signifikante Schwellenwerte wie 60.000 US-Dollar oder sogar 30.000 US-Dollar fallen wird. Stattdessen geht er davon aus, dass Bitcoin noch weiter steigen und möglicherweise die 100.000-Dollar-Marke überschreiten könnte, bevor das Jahr 2021 zu Ende geht. Für den Fall, dass Bitcoin diesen Meilenstein erreicht, hat Saylor vorgeschlagen, eine Silvesterparty zu organisieren, um diesen monumentalen Erfolg zu feiern.
Auf die Frage nach möglichen Gefahren, die dazu führen könnten, dass der Wert von Bitcoin sinkt, spielte Saylor alle wesentlichen Gefahren herunter. Er wies darauf hin, dass die größte Unsicherheit durch die Ergebnisse der Wahlen vom 5. November beseitigt worden sei. Seiner Meinung nach ist das politische Umfeld nun stabil, und neu gewählte Beamte zeigen starke Unterstützung für digitale Vermögenswerte. Daher sieht er keine unmittelbaren Probleme, die den aktuellen Aufwärtstrend von Bitcoin stören könnten.
Das letzte Diskussionsthema drehte sich um die Idee einer strategischen Bitcoin-Reserve für die Vereinigten Staaten, die von Senatorin Cynthia Lummis aus Wyoming vorgeschlagen wurde. Saylor zog Parallelen zwischen dieser Initiative und historischen Akquisitionen der USA, wie dem Kauf von Manhattan, dem Louisiana-Territorium, Kalifornien und Alaska. Er argumentierte, dass genau wie diese Akquisitionen den Einfluss der USA in der physischen Welt ausweiteten, der Erwerb von Bitcoin die amerikanische Dominanz im Cyberspace begründen würde.
Als Forscher plädiere ich für die strategische Einführung einer Bitcoin-Reserve als Mittel zur Sicherung der amerikanischen Dominanz in der digitalen Finanzlandschaft. Durch die Anhäufung einer beträchtlichen Menge Bitcoin könnte unser Land seine wirtschaftliche Vormachtstellung auf globaler Ebene bewahren. Nach meinen Berechnungen könnte ein solcher Ansatz möglicherweise 16 Billionen US-Dollar unserer Staatsschulden neutralisieren, was ihn nicht nur zu einem strategischen Schritt, sondern auch zu einer wirtschaftlich klugen Entscheidung macht.
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2024-11-15 12:37