Sean „Diddy“ Combs schlägt eine Kaution in Höhe von 50 Millionen US-Dollar mit neuen Bedingungen vor

Als eingefleischter Fan von Diddys Musik, seinem Geschäftssinn und seiner charismatischen Persönlichkeit ist es herzzerreißend, ihn in solch schwerwiegende Anschuldigungen verwickelt zu sehen. Ich glaube jedoch an den Grundsatz der Unschuld bis zum Beweis der Schuld. Die jüngsten Entwicklungen in seinem Antrag auf Freilassung auf Kaution scheinen vielversprechend, da neue Beweise offenbar einige der Ansprüche der Regierung gegen ihn in Frage stellen.


Sean „Diddy“ Combs unterbreitet zusammen mit seinen Rechtsvertretern einen überarbeiteten Antrag auf Kaution in Höhe von 50 Millionen US-Dollar, während ihm wegen Vorwürfen des Sexhandels und der Erpressung ein Prozess gemacht wird.

Basierend auf Berichten von Associated Press reichte der 54-jährige Diddy am 8. November eine neue Petition ein, in der er argumentierte, dass es ihm aufgrund veränderter Umstände und kürzlich entdeckter Beweise gestattet werden sollte, sich außerhalb des Metropolitan Detention Center in Brooklyn auf seinen Prozess im Mai 2025 vorzubereiten Er ist seit seiner Festnahme im September inhaftiert. Dies ist das vierte Mal, dass er einen solchen Antrag gestellt hat, da ihm bereits mehrfach die Freilassung auf Kaution verweigert wurde.

In dem eingereichten Vorschlag schlugen Diddys Rechtsvertreter eine umfassendere Kautionsvereinbarung vor. Dazu gehörten ständige Überwachung, Hausarrest und Einschränkungen seiner Kommunikation, sodass nur Interaktionen mit seinem Rechtsteam möglich waren.

Er war nicht nur vom Internet und den Telefonen abgeschnitten, sondern verlangte auch eine vorab festgelegte Gästeliste mit bestimmten Familienmitgliedern. Darüber hinaus hieß es in dem Dokument, dass Diddy sich bereit erklärt habe, seine eigenen Pässe sowie die seiner Familienangehörigen auszuhändigen, so USA Today.

Diddys Anwaltsteam hat neue Beweise vorgelegt, die die Argumente der Regierung gegen ihn schwächen, und behauptet, dass sie ihren Behauptungen widersprechen. Diese neuen Beweise widerlegen die Behauptung der Regierung, dass ein Video aus dem Jahr 2016, das eine Auseinandersetzung zwischen Diddy und seiner damaligen Freundin Cassie zeigt, während einer „Freak Off“-Veranstaltung stattfand, bei der Frauen Berichten zufolge auf Diddys Geheiß zu expliziten und inszenierten sexuellen Handlungen gezwungen wurden.

Us Weekly hat Diddys Team um einen Kommentar gebeten.

Im September wurde Diddy wegen Sexhandels und Erpressung angeklagt und sitzt seitdem in Untersuchungshaft. Seine rechtlichen Probleme begannen im November 2023, als die 38-jährige Cassie ihm in einer schockierenden Klage sexuelle Übergriffe und Vergewaltigungen vorwarf. Er bestritt diese Vorwürfe und der Fall wurde nur einen Tag nach Einreichung außergerichtlich geklärt.

Nach dem Gerichtsverfahren erhoben zahlreiche Personen Vorwürfe wegen sexueller Übergriffe gegen den Rapper, was schließlich dazu führte, dass die Heimatschutzbehörde im Rahmen einer Untersuchung mutmaßlicher Sexhandelsaktivitäten Durchsuchungen in Diddys Wohnhäusern in Miami und Los Angeles durchführte.

Einen Tag nach seiner Festnahme am 16. September in New York City wurde die 14-seitige Anklage gegen Diddy veröffentlicht. In den Gerichtsdokumenten heißt es, der gefallene Musikmagnat habe Partys namens „Freak Offs“ organisiert, die er angeblich aufgenommen habe. Es wird behauptet, dass Diddy die Macht manipulierte, indem er als Kontrollmittel kontrollierte Substanzen an Einzelpersonen verteilte.

Diddy und sein Anwaltsteam weisen alle gegen ihn erhobenen Vorwürfe entschieden zurück. In Bezug auf die Vorwürfe wegen Sexhandels und Erpressung beteuerte der Hip-Hop-Künstler seine Unschuld.

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2024-11-09 13:22