Der „Get Out“-Star wurde kritisiert, weil er die USA nach Trumps erdrutschartigem Wahlsieg als „rassistisch und sexistisch“ bezeichnet hatte

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Als erfahrener Beobachter der amerikanischen Politik und Unterhaltung finde ich es entmutigend, eine solch spaltende Reaktion auf die Kommentare von Bradley Whitford und Jay Leno zu sehen. Beide Personen haben bedeutende Beiträge zur Kunst geleistet, wobei Whitford einen politischen Berater in „West Wing“ und eine finstere Figur in „Get Out“ verkörperte und Leno über zwei Jahrzehnte lang die „Tonight Show“ moderierte.

Ein Star von West Wing und Get Out geriet in die Kritik, nachdem er die USA nach Donald Trumps Wahlsieg kritisiert hatte.  

Als eingefleischter Fan kann ich nicht anders, als Bradley Whitfords Gedanken von gestern zu wiederholen: Er glaubt, dass die vernichtende Niederlage, die Kamala Harris erlitten hat, zumindest teilweise ein Spiegelbild der tief verwurzelten Vorurteile unserer Gesellschaft sein könnte – sowohl rassistischer als auch sexistischer Natur.

Er teilte The Independent mit, dass er mit einer Verschärfung der Lage gerechnet hatte. Jedes Mal, wenn einer seiner Freunde sich danach erkundigte, sagte er abschließend: „Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass in dieser Nation, ohne dass viele es wissen, immer noch tief verwurzelter Rassismus und Sexismus herrscht.“

Die Äußerungen lösten in den sozialen Medien Gegenreaktionen aus, und Kritiker riefen den Schauspieler schnell zur Rede.

Ein Nutzer kommentierte: „Bradley Whitford ist ein Fanatiker, der aufgrund von Rasse und Geschlecht diskriminiert“, und ein anderer fügte hinzu: „Verliererparteien zeigen immer mit dem Finger auf rassistische oder sexuelle Vorurteile, wenn die Realität schwer zu akzeptieren ist.“

Ein anderer ertönte: „Nein.“ Ich mag einfach keinen beschissenen Kandidaten. Hatte nichts mit Rasse und Sex zu tun. Aber ein netter Versuch, sich zu vergnügen. „Mach es besser, Bradley.“

Ja, ein anderer mischte sich ein: „Ja, der weiße Mann wird alles erklären.“

„Der Fanatiker in diesem Satz ist Bradley Whitfield“, kommentierte auch ein Kritiker. 

In diesem fesselnden Gespräch mit Independent konnte ich nicht umhin, meine uneingeschränkte Meinung über den neuen Oberbefehlshaber zu äußern.

„Ich finde es völlig rätselhaft, wie sich eine Gruppe um ein so egozentrisches Individuum entwickelt hat, das weithin als die verabscheuungswürdigste Figur der Unterhaltungsbranche gilt“, sagte Whitford und fügte hinzu, dass dies keine leichte Aufgabe sei.

Zusätzlich zu seiner Rolle spielte Bradley in „Get Out“ den rätselhaften Dean Armitage, einen scheinbar wohlwollenden, aber dennoch gruseligen liberalen Patriarchen, der maßgeblich zu der unheimlichen Zeremonie des „versunkenen Ortes“ beitrug, die im Film dargestellt wird.

Im Laufe der Ereignisse stieß Jay Leno im Internet auf Kritik, als er die jüngste Wahl als „Sieg für die Demokratie“ bezeichnete, obwohl er seine persönliche Abneigung gegen den gewählten Präsidenten Donald Trump zum Ausdruck brachte.

Bei „The Talk“ letzten Mittwoch erinnerte ich mich an die jüngste Wahl, bei der ein Republikaner als Siegerin gegen Kamala Harris hervorging. Als ich über den Prozess nachdachte, sagte ich: „Es ist erfrischend zu wissen, dass diese Wahl fair und ehrlich durchgeführt wurde.“

Er fügte hinzu: „Ich mochte Trump nicht besonders, aber das ist in Ordnung. Schließlich ist er der Präsident der Vereinigten Staaten – lasst uns zusammenkommen, es wertschätzen, vielen Dank.“

Als jemand, der die Tonight Show von 1992 bis 2014 leitete, äußerte ich, Leno, meine Besorgnis über knappe Wahlen, die möglicherweise zu harten verbalen Auseinandersetzungen führen könnten. Ich habe jedoch sofort gelobt, dass der gesamte Prozess äußerst professionell durchgeführt wurde.

Er fügte hinzu: „Alle sagen, es war ehrlich.“ Ich meine, es ist ein großartiger Tag für die Demokratie.“

Seine Kommentare kamen bei einigen Social-Media-Nutzern nicht gut an, die ihn schnell zur Rede stellten. 

Ein Benutzer kommentierte Jay Lenos Auftritt bei The Talk mit den Worten: „Heute ist ein fantastischer Tag für die Demokratie; ich habe ihn noch nie zuvor amüsant gefunden.“ (Oder)

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2024-11-07 09:48