Die Deutsche Telekom arbeitet mit Deutschlands ältester Bank für einen erneuerbaren Bitcoin-Mining-Test zusammen

Als erfahrener Forscher mit großem Interesse an erneuerbaren Energien und Blockchain-Technologie finde ich diese Zusammenarbeit zwischen MMS der Deutschen Telekom und dem Bankhaus Metzler wirklich faszinierend. Die Idee, Bitcoin-Mining zum Ausgleich erneuerbarer Energieüberschüsse zu nutzen, ist nicht nur innovativ, sondern auch umweltfreundlich.

Das deutsche Telekommunikationsunternehmen Deutsche Telekom und das Bankhaus Metzler testen den Einsatz von Bitcoin-Mining als Mittel zur Nutzung überschüssiger erneuerbarer Energie und zur Aufrechterhaltung der Stabilität im deutschen Stromnetz.

MMS, eine Tochtergesellschaft der Deutschen Telekom, und das Bankhaus Metzler, eine der ältesten Banken Deutschlands, haben ein Testprogramm gestartet, um die mögliche Nutzung überschüssiger erneuerbarer Energie für das Bitcoin-Mining zu untersuchen. Ziel ist es, praxistaugliche Daten zu sammeln, die zur Stabilität des deutschen Stromnetzes beitragen können.

Am 4. November gab die Deutsche Telekom in einer am Montag veröffentlichten Pressemitteilung bekannt, dass die Initiative mit Strom aus „nicht ausreichend genutzten erneuerbaren Energieressourcen“ betrieben werden soll, die aufgrund von Einschränkungen bei der Netzanbindung oder bei Speicherlösungen häufig ungenutzt bleiben.

„Ziel des Pilotprojekts ist es, valide Felddaten und Erkenntnisse für die Planung nachfolgender Projekte bereitzustellen.“

Deutsche Telekom

Die von Metis Solutions verwaltete Bergbauinfrastruktur befindet sich bei der Riva GmbH Engineering in Backnang. Hier erzeugen Solaranlagen Strom für die Miner. Einer aktuellen Mitteilung zufolge ist MMS für den operativen Betrieb verantwortlich und das Bankhaus Metzler wird finanzielle Möglichkeiten im Zusammenhang mit Kryptowährungen prüfen.

Bitcoin-Mining als Lösung zum Ausgleich des Überschusses an erneuerbaren Energien

Ziel dieses Vorhabens ist es, Probleme anzugehen, die sich aus der zunehmenden Erzeugung erneuerbarer Energien ergeben, wenn eine Überproduktion auftritt, wenn die Leistung den Netzbedarf übersteigt. Experten der Deutschen Telekom gehen insbesondere davon aus, dass Bitcoin-Mining langfristig einen wesentlichen Beitrag zur Harmonisierung von Angebot und Nachfrage im Stromnetz leisten könnte.

Oliver Nyderle, Leiter Digital Trust & Web3 Infrastructure bei Deutsche Telekom MMS, weist darauf hin, dass mit der zunehmenden Zahl erneuerbarer Energiequellen und der zunehmenden Schwankung der verfügbaren Energie ein zunehmender Bedarf an rascher Regulierungsbefugnis besteht.

Hendrik König, Leiter der Abteilung Digital Assets im Bankhaus Metzler, möchte Erfahrungen in verschiedenen Anwendungsfeldern sammeln, um das Potenzial der Blockchain-Technologie in Deutschland noch weiter zu steigern. Er betont, dass die Blockchain-Technologie im alltäglichen Geschäftsbetrieb auch außerhalb des Finanzsektors immer wichtiger wird und ein zuverlässiger Finanzpartner für die effektive Verwaltung von Kryptowährungsbeständen von entscheidender Bedeutung ist.

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2024-11-04 16:16