Als erfahrener Forscher mit großem Interesse an der Schnittstelle zwischen Technologie und Recht bin ich immer wieder fasziniert von der sich entwickelnden Landschaft der Kryptowährungen und ihren möglichen Auswirkungen. Der Fall Maximiliano Pilipis ist eine deutliche Erinnerung an das zweischneidige Schwert der Blockchain-Technologie – sie bietet zwar beispiellose Möglichkeiten für Innovation und finanzielle Inklusion, bietet aber auch Anonymität, die für schändliche Zwecke wie Geldwäsche ausgenutzt werden kann.
Die US-Regierung hat den Inhaber der Kryptowährungsbörse AurumXchange beschuldigt, Gelder im Zusammenhang mit dem berüchtigten Online-Marktplatz Silk Road kanalisiert zu haben.
Maximiliano Pilipis, ein 53-jähriger Einwohner von Indiana, half zwischen 2009 und 2013 bei der Überweisung von mehr als 30 Millionen US-Dollar. Ein Teil dieses Geldes stammte von Konten, die mit dem Online-Schwarzmarkt „Silk Road“ in Verbindung standen, wie das US-Ministerium mitteilte Gerechtigkeit am 28. Oktober.
The Silk Road war der Pionier des ersten modernen Untergrundmarktplatzes im Internet und öffnete 2011 seine Pforten. Diese Online-Plattform fungierte als illegaler Basar. Im Jahr 2013 wurde es vom FBI gestoppt, das Ross Ulbricht, seinen Gründer, festnahm. Derzeit verbüßt er eine lebenslange Haftstrafe aufgrund von Verurteilungen wegen Geldwäsche, Drogenhandel und anderen Straftaten.
Ungefähr 100.000 Transaktionen fanden auf AurumXchange statt, einer Plattform, die laut Angaben des Justizministeriums nicht lizenziert war. Im Laufe der etwa vierjährigen Betriebszeit sammelte Pilipis mehr als 10.000 Bitcoin an Gebühren. Dies entspricht etwa 1,2 Millionen US-Dollar, wenn man die damaligen Bitcoin-Preise berücksichtigt.
Basierend auf früheren Informationen ermöglichte das als Aurum Capital Holding identifizierte Unternehmen, das in Dominica gegründet wurde und als Geldtransferunternehmen fungierte, den Umtausch. Die Einnahmen aus dieser Börse wurden auf verschiedene digitale Geldbörsen verteilt, um die Gewinne zu „säubern“ und zu verbergen. Bei einigen Transaktionen handelte es sich um Darknet-Marktplätze.
Ein Teil des Geldes wurde für Immobilienkäufe in Arcadia und Noblesville, Indiana, verwendet, wobei die Einnahmen aus diesen Unternehmungen in den Steuererklärungen nicht ausgewiesen wurden.
Im Januar 2024 beschlagnahmte die Ermittlungsabteilung des Internal Revenue Service fast 10 Millionen US-Dollar von den von Pilipis verwalteten Konten von Morgan Stanley. Sie behaupteten, ihm sei bewusst gewesen, dass es sich bei den Transaktionen um Gelder handelte, die aus illegalen Aktivitäten stammten.
Gegen Ende des Monats beschuldigte eine Grand Jury des Bundes Pilipis einer Anklage wegen Geldwäsche. Als Ergebnis einer erweiterten Untersuchung des Justizministeriums hat die Grand Jury kürzlich eine überarbeitete Anklageschrift erlassen, die fünf weitere Anklagepunkte wegen Geldwäsche und zwei Anklagepunkte wegen vorsätzlicher Unterlassung der Abgabe von Steuererklärungen enthält.
Wenn ich als Krypto-Investor für schuldig befunden werde, könnte mir möglicherweise eine Freiheitsstrafe von bis zu zehn Jahren und eine Geldstrafe von bis zu 250.000 US-Dollar drohen.
Vorgehen gegen Krypto-Geldwäsche
Internationale Kryptowährungsplattformen wurden wegen mutmaßlicher Verbindungen zu Geldwäscheoperationen heftig kritisiert. Seit Kurzem bezeichnen schwedische Beamte bestimmte Börsen aufgrund ihrer Rolle bei diesen illegalen Aktivitäten als „erfahrene Geldwäscher“.
Derzeit verstärken die Regulierungsbehörden ihre Bemühungen, gegen illegale Geldtransfers über diese digitalen Plattformen vorzugehen. Insbesondere bekannte Krypto-Börsen wie Binance, KuCoin, OKEx, BitMEX und andere wurden in der Vergangenheit wegen angeblicher Geldwäscheaktivitäten überprüft oder untersucht.
In der Vergangenheit haben die Behörden in Deutschland, insbesondere das Bundeskriminalamt und die Zentralstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität, Maßnahmen zur Schließung von insgesamt 47 Kryptowährungsbörsen ergriffen. Diese Schließung erfolgte, weil diese Plattformen Transaktionen ermöglichten, ohne dass angemessene Vorkehrungen zur Bekämpfung der Geldwäsche getroffen wurden.
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2024-10-29 11:10