Nigeria lässt Anklage gegen Binance-Manager Tigran Gambaryan aufgrund gesundheitlicher Bedenken fallen: Bericht

Als erfahrener Forscher mit großem Interesse an globalen Finanzen und Menschenrechten bin ich sowohl erleichtert als auch fasziniert von den jüngsten Entwicklungen rund um Tigran Gambaryan, den Binance-Manager, der in Nigeria der Geldwäsche beschuldigt wurde. Nachdem ich diesen Fall genau verfolgt habe, ist klar, dass seine Inhaftierung schwerwiegende Folgen für seine Gesundheit hatte. Berichten zufolge litt er an Malaria und hatte Probleme im Zusammenhang mit einem Bandscheibenvorfall.

Als Krypto-Investor bin ich erleichtert zu erfahren, dass die Anklage gegen den Binance-Manager Tigran Gambaryan, die in Nigeria über ihm schwebte, offiziell fallengelassen wurde. Diese Entwicklung bringt ein Gefühl der Klarheit und des Vertrauens in die Rechtslandschaft für Kryptowährungsgeschäfte in der Region.

In meiner Rolle als Analyst bin ich mit der jüngsten Wendung der Geldwäschevorwürfe gegen mich und meinen Arbeitgeber konfrontiert. Diese Anschuldigungen erfolgen insbesondere im Anschluss an die vorherige Entscheidung der Regierung, die gegen uns erhobenen Steuerhinterziehungsvorwürfe zurückzuweisen.

Gesundheitsbedenken und US-Druck

Obwohl sich die Vorwürfe größtenteils gegen die Kryptowährungs-Handelsplattform richteten, die stets ihre Unschuld beteuerte, war es letztendlich Gambaryan, der mit den Konsequenzen konfrontiert wurde.

Am 26. Februar 2024 wurde er in seinem Haus unter eine Art Gewahrsam gestellt, und diese Maßnahme wurde auch auf seinen Kollegen Nadeem Anjarwalla angewendet, der die kenianische Niederlassung der Börse beaufsichtigte. Anjarwalla gelang es jedoch im März, sich aus der Haft zu befreien, während Gambaryan anschließend in das Kuje-Gefängnis verlegt wurde.

Stattdessen ist es erwähnenswert, dass sich sein Gesundheitszustand während seiner Inhaftierung erheblich verschlechterte und es immer wieder Vorwürfe über seinen sich verschlechternden Gesundheitszustand gab. Gerüchte verbreiteten sich über seinen Kampf gegen Malaria und Komplikationen aufgrund eines Bandscheibenvorfalls. Darüber hinaus äußerten seine Familienangehörigen Bedenken hinsichtlich der unzureichenden medizinischen Versorgung, die seinen Zustand weiter verschlimmerte.

Einem Bloomberg-Bericht zufolge waren es Gesundheitsprobleme, die nigerianische Gerichte dazu veranlassten, die Geldwäschevorwürfe gegen Gambaryan fallenzulassen. Bemerkenswert ist, dass das Gericht erst zwei Wochen zuvor seinen Antrag auf Freilassung auf Kaution abgelehnt hatte.

Während seiner Inhaftierung machte Binance gegenüber den nigerianischen Behörden immer wieder klar, dass die betreffende Person keine Entscheidungsposition innerhalb des Unternehmens innehatte. Dies bedeutet, dass er weder die Autorität noch die Macht hatte, die untersuchten Handlungen zu beeinflussen.

Der Fall erregte die Aufmerksamkeit des CEO des Krypto-Riesen Richard Teng, der die Situation öffentlich ansprach und erklärte, dass das westafrikanische Land nie ein bedeutender Markt für Binance gewesen sei.

Im August machte er deutlich, dass hinsichtlich der von der Regierung genannten Zahl von 26 Milliarden US-Dollar ein erhebliches Missverständnis bestehe. Konkret stellte dieser Betrag das erwartete Gesamthandelsvolumen für das Jahr 2023 dar und nicht die prognostizierten Einnahmen von Binance aus Transaktionen in Nigeria.

Auch amerikanische Beamte haben sich aktiv für seine Freilassung eingesetzt. Im September wurde bekannt, dass sich US-Diplomaten bei der nigerianischen Regierung für seine Freilassung eingesetzt hatten, da sich sein Gesundheitszustand verschlechterte, und dass sie sich für ihn eingesetzt hatten.

Als Analyst habe ich kürzlich beobachtet, dass US-Politiker wie der Abgeordnete French Hill mir während meiner Inhaftierung einen Besuch abgestattet haben. Nachdem Videos aufgetaucht waren, die meine Not vor Gericht zeigten, bezeichneten sie die Situation als entsetzlich. Insbesondere äußerte Abgeordneter Hill seine Zustimmung zur Abweisung der Steuerhinterziehungsvorwürfe gegen den Binance-Mitarbeiter. Allerdings äußerte er auch seine Skepsis hinsichtlich der Legitimität der Geldwäschevorwürfe gegen dieselbe Person.

Bilaterale Verbindung

Am selben Tag wiesen die nigerianischen Behörden die Anklage gegen Gambaryan ab, und die USA enthüllten eine neue Zusammenarbeit oder „bilaterale Verbindung“ mit dem Land, wobei der Schwerpunkt auf Kryptowährung und illegaler Finanzierung lag. Darüber hinaus bekräftigten die USA in einer offiziellen Erklärung ihr Engagement für die Stärkung der Beziehungen zu Nigeria durch den Ausbau ihrer Beziehungen.

Es wurde angekündigt, dass das Justizministerium weiterhin mit den nigerianischen Behörden zusammenarbeiten wird, um deren Fähigkeiten bei der Untersuchung und Verfolgung von Cyberkriminalität zu stärken. Diese Zusammenarbeit ist wichtig, da vermutet wird, dass aufgrund der Inhaftierung Gambaryans frühere Spannungen zwischen den beiden Ländern entstanden sein könnten.

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2024-10-24 17:37