Die Bank of America prognostiziert, dass Gold Rekorde brechen wird, da die Nachfrage nach sicheren Häfen steigt

Als erfahrener Forscher mit einem scharfen Auge für Markttrends und einem Faible für Wirtschaftsgeschichte beobachte ich jahrzehntelang, wie Gold und andere Vermögenswerte im Rhythmus globaler Unsicherheiten tanzen. Der jüngste Anstieg des Goldpreises, der auf Faktoren wie steigende Schuldenstände, Staatsverschuldung und fragwürdige Finanzpolitik zurückzuführen ist, ist eine vertraute Melodie, die in meinen Forschungsarchiven widerhallt.

Experten der Bank of America deuten darauf hin, dass Gold angesichts der zunehmenden Gefahren bei herkömmlichen Optionen zunehmend Gold als sichere Anlageform bevorzugt, wie Jordan Finneseth in seinem neuesten Artikel für Kitco News berichtet. Gold, das bisher weder von Privatanlegern noch von institutionellen Anlegern beachtet wurde, hat in letzter Zeit beispiellose Höchststände erreicht. Experten der Bank schlagen vor, dass Anleger, darunter auch Zentralbanken, ihre Investitionen in Gold verlagern, um ihr Vermögen vor Inflation und Abwertung durch kontinuierliche Staatsverschuldung und Gelddrucken zu schützen.

Strategen gehen davon aus, dass der anhaltende Anstieg der US-Schulden die Verfügbarkeit von Staatsanleihen beeinträchtigen könnte. Es wird erwartet, dass höhere Zinsaufwendungen im Verhältnis zum BIP Gold in den kommenden Jahren zu einer attraktiveren Anlageoption machen könnten. Darüber hinaus haben Analysten auf einen aktuellen Bericht des Internationalen Währungsfonds (IWF) verwiesen, der prognostiziert, dass die jährlichen Ausgaben bis 2030 7 bis 8 % des globalen BIP betragen könnten. Dieser Trend dürfte das Interesse an Gold als sicheres Gold erhöhen. Zufluchtsort.

Analysten haben Bedenken hinsichtlich der US-Präsidentschaftskandidaten Donald Trump und Kamala Harris geäußert, weil diese in ihren vorgeschlagenen politischen Maßnahmen die finanzielle Verantwortung nicht betonen. Sie warnen davor, dass die finanziellen Auswirkungen ihrer Steuer- und Ausgabenvorschläge innerhalb kurzer Zeit zu einer beispiellosen Staatsverschuldung führen könnten. Im Falle seiner Wahl dürfte Trumps Plan die Staatsverschuldung bis 2035 um 7,5 Billionen US-Dollar erhöhen, während Harris‘ Pläne sie um 3,5 Billionen US-Dollar erhöhen könnten. Dieser potenzielle Anstieg der Staatsverschuldung könnte einen Anstieg des Goldzinses auslösen, da die Strategen an ihrer Prognose von 3.000 US-Dollar pro Unze festgehalten haben, gegenüber dem aktuellen Wert von 2.715 US-Dollar.

Der Goldpreis ist aufgrund der aktuellen Phase der Lockerung der Geldpolitik der Federal Reserve, die durch eine Senkung der Zinssätze um 0,5 % eingeleitet wurde, stark angestiegen. Diese Zinssenkung hat zu einem Anstieg des Goldpreises um 4,3 % geführt, was größtenteils auf Inflationsängste und einen ungünstigeren Markt für Staatsanleihen zurückzuführen ist. Analysten weisen außerdem darauf hin, dass die Realzinsen in letzter Zeit zwar gestiegen sind, der Goldpreis jedoch weiter steigt, was darauf hindeutet, dass niedrigere Zinssätze tendenziell den Goldpreis in die Höhe treiben, höhere Zinssätze jedoch nicht unbedingt Abwärtstrends vorhersagen.

Zusammenfassend hebt der Bericht hervor, dass westliche Anleger aufgrund der Zinssenkungsmaßnahmen der Federal Reserve erneut in den Goldmarkt investieren. Bemerkenswert ist, dass die Zentralbanken aktiv Gold gekauft haben, sodass es heute 10 % ihrer Reserven ausmacht, verglichen mit nur 3 % vor einem Jahrzehnt. Die Analysten weisen außerdem darauf hin, dass einige zwar einen kurzfristigen Rückgang des Goldpreises vorhersagen, sein langfristiger Wert jedoch weiterhin vielversprechend ist.

Am Freitag erreichte der Goldpreis ein neues Allzeithoch und schloss den Tag bei 2.721,80 $ pro Unze.

Laut einem Bericht von Nikolaos Panigirtzoglou, dem Geschäftsführer von JPMorgan, und seinem Analystenteam sind sie hinsichtlich digitaler Vermögenswerte für das Jahr 2025 positiver geworden. Dieser optimistische Ausblick wurde im Bericht „Alternative Investments Outlook and Strategy“ von JPMorgan dargelegt. das am 11. Oktober veröffentlicht wurde, wie in einem Artikel von Yogita Khatri erwähnt, der am 15. Oktober in The Block erschien.

Anlegern wird geraten, sich stärker auf die „alternative Absicherungsstrategie“ zu konzentrieren, bei der es darum geht, Vermögenswerte wie Gold und Bitcoin als Schutz vor wirtschaftlicher Instabilität zu kaufen. Beeinflusst wird diese Strategie durch Bedenken wie zunehmende politische Unruhen weltweit, anhaltende Inflationsängste und erhöhte Risiken im Zusammenhang mit der Staatsverschuldung. Darüber hinaus wies Panigirtzoglou darauf hin, dass das abnehmende Vertrauen in traditionelle Währungen, insbesondere in Entwicklungsländern, ein zusätzlicher Motivator für diesen Trend sei. Obwohl diese Probleme schon seit einiger Zeit bestehen, haben die jüngsten hohen Preise für Gold (nahe 2.700 US-Dollar pro Unze) und Bitcoin (ca. 67.000 US-Dollar) die „Demontage“-Erzählung noch einmal an Bedeutung gewonnen.

Die möglichen US-Präsidentschaftswahlen im Jahr 2024 könnten dieses Muster verstärken, insbesondere wenn Donald Trump siegt. Seine Wirtschaftspolitik, wie Zölle und expansive Fiskalstrategien, könnte das Interesse an Safe-Harbor-Investitionen wecken. Dennoch deutet die Analyse darauf hin, dass die meisten Finanzmärkte, mit Ausnahme der Bitcoin- und Goldmärkte, Trumps Sieg nur geringe Chancen einräumen.

Neben anderen Faktoren, die zur optimistischen Sichtweise von JPMorgan beitragen, finden wir Empfehlungen von etablierten Vermögensverwaltungsfirmen wie Morgan Stanley, die sich für Bitcoin-Spot-ETFs bei ihren Kunden einsetzen. Darüber hinaus weist der Bericht darauf hin, dass bedeutende Ereignisse wie die Insolvenzen von Mt. Gox und Genesis sowie der Bitcoin-Verkauf der deutschen Regierung weitgehend gelöst wurden, wodurch der Marktstress gemildert wurde. Die erwarteten Barauszahlungen aus der FTX-Insolvenz, die für Ende 2024 oder Anfang 2025 geschätzt werden, könnten möglicherweise zu neuen Investitionen in Kryptowährungen führen.

Dem Bericht zufolge haben sich Stablecoins als robust erwiesen und erreichen fast ihren bisherigen Höchstmarktwert von 180 Milliarden US-Dollar. Es wird jedoch vorhergesagt, dass regulatorische Richtlinien erst im Jahr 2025 festgelegt werden. Der Bericht geht davon aus, dass US-konforme Stablecoins möglicherweise unter künftigen Vorschriften florieren könnten, während nicht konforme Stablecoins wie Tether (USDT) auf Hürden stoßen könnten.

Letztendlich betonten die Experten, dass der aktuelle Bitcoin-Preis bei etwa 67.000 US-Dollar liege und damit die von JPMorgan prognostizierten Herstellungskosten von rund 47.000 US-Dollar übersteige. Darüber hinaus bewerteten sie den Wert von Bitcoin im Vergleich zu Gold unter Berücksichtigung der Volatilität, was auf einen impliziten Preis von etwa 63.000 US-Dollar schließen ließ – ein Wert, der etwas unter dem aktuellen Marktniveau liegt.

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2024-10-20 12:01