Altcoins stürzen ab, da geopolitische Instabilität und lange Liquidationen den Markt erschüttern

Als erfahrener Analyst mit jahrelanger Beobachtung und Navigation in der sich ständig weiterentwickelnden Landschaft des Kryptowährungsmarktes muss ich zugeben, dass die jüngsten Ereignisse ziemlich faszinierend waren. Die zweistelligen Verluste großer Altcoins wie STRK, AR, LDO und CORE am 2. Oktober waren eine deutliche Erinnerung an die Volatilität des Marktes.

Am 2. Oktober erlebte ich erhebliche Rückgänge bei mehreren bedeutenden Altcoins wie STRK, AR, LDO und CORE, wobei jeder mehr als zehn Prozent seines Wertes verlor. Dieser Abschwung wurde durch eskalierende geopolitische Spannungen und einen Anstieg langfristiger Liquidationen ausgelöst, die erhebliche Auswirkungen auf den Kryptomarkt hatten.

Als Forscher habe ich beobachtet, dass meine jüngste Erkundung mit Starknet (STRK) einen erheblichen Rückgang verzeichnete, mit einem Rückgang von 13,4 % in den letzten 24 Stunden. Trotz dieses Rückschlags blieb das Handelsvolumen stabil bei etwa 151 Millionen US-Dollar. Allerdings ist die Marktkapitalisierung um 13,75 % gesunken und liegt nun bei 772 Millionen US-Dollar.

Ebenso verzeichnete Arweave einen Rückgang um 14,3 % und erreichte 19,98 US-Dollar, während das tägliche Handelsvolumen 226 Millionen US-Dollar betrug und eine Marktkapitalisierung von 1,3 Milliarden US-Dollar auftrat – was den Tiefstwert der vergangenen Woche darstellte.

Ebenso fiel der Wert von Lido DAO (LDO) um 12,7 % und liegt derzeit bei 1,16 $. Die Marktkapitalisierung von Lido ist auf etwa 1,03 Milliarden US-Dollar gesunken, bei einem täglichen Handelsvolumen von etwa 179 Millionen US-Dollar. Unterdessen verzeichnete Core (CORE) einen Rückgang von 12,4 % und liegt nun bei 0,9292 $. Das tägliche Handelsvolumen liegt bei 50,4 Millionen US-Dollar und die Marktkapitalisierung wurde auf 851 Millionen US-Dollar reduziert.

Umfassendere Marktbedingungen und die Rolle von Bitcoin

Der Rückgang dieser alternativen Münzen erfolgte gleichzeitig mit einem allgemeinen Rückgang des Kryptowährungsmarktes, was dazu führte, dass der Gesamtmarktwert um mehr als 5,5 % auf rund 2,26 Billionen US-Dollar sank. Dieser Abschwung erfolgte vor dem Hintergrund zunehmender politischer Spannungen weltweit, etwa der Raketenangriffe Irans am 1. Oktober, und eines Rückgangs der US-Aktien. Diese Ereignisse verstärkten die bereits negative Stimmung unter den Anlegern, die einen bullischen „Uptober“ erwarteten, der jedoch nicht eintrat.

Laut Daten von crypto.news verzeichnete Bitcoin (BTC), die wichtigste Kryptowährung, in den letzten 24 Stunden einen Rückgang um 3,2 % und fiel um fast 4.000 US-Dollar und erreichte heute ein Zweiwochentief von rund 60.315 US-Dollar. Dieser Rückgang wurde teilweise durch internationale politische Ereignisse beeinflusst, die auf verschiedenen globalen Märkten zu Ausverkäufen risikoreicher Anlagen führten.

Obwohl Bitcoin einen leichten Anstieg auf 61.850 US-Dollar verzeichnet, unterscheiden sich seine Preisschwankungen erheblich von denen herkömmlicher sicherer Häfen wie Gold und Öl. Gold verzeichnete einen Anstieg von 1,4 % und erreichte mit 2.665 $ pro Unze fast ein Rekordhoch, während Rohöl um 7 % auf 72 $ pro Barrel stieg.

Der steigende Wert von Gold, Öl, US-Dollar und Anleihen unterstreicht den Kontrast zwischen Bitcoin und herkömmlichen sicheren Häfen und führt zu Diskussionen über die Rolle von Bitcoin als werterhaltender Vermögenswert in turbulenten Zeiten.

Liquidationen verstärken den Marktabschwung

Den Daten von CoinGlass zufolge war der Markt am letzten Tag einer erheblichen Volatilität ausgesetzt, wobei Long-Positionen im Wert von unglaublichen 453 Millionen US-Dollar geschlossen wurden. Im Gegensatz dazu wurden nur Short-Positionen in Höhe von 72 Millionen US-Dollar liquidiert. Dieser massive Ausverkauf von Long-Positionen, bei denen die Anleger Preissteigerungen erwarteten, verstärkte den Abwärtsdruck und beschleunigte den Rückgang noch mehr.

In turbulenten Märkten kann eine Kettenreaktion von Liquidationen und Verkäufen, die häufig alternative Kryptowährungen betrifft, einen Dominoeffekt haben und dazu führen, dass der Gesamtmarktwert sinkt.

Bitcoin muss 71.000 US-Dollar sichern

Der erfahrene Investor Peter Brandt stellte fest, dass Bitcoin trotz des jüngsten Anstiegs Ende September weiterhin einem siebenmonatigen Trend folgt, der durch aufeinanderfolgende Hochs und Tiefs nach unten gekennzeichnet ist.

Laut Brandts Analyse würde ein Anstieg des Bitcoin-Preises über 71.000 US-Dollar und ein neues Rekordhoch darauf hindeuten, dass der Aufwärtstrend, der im November 2022 begann, immer noch anhält.

Diese Woche ist der Crypto Fear and Greed Index, ein Instrument zur Messung der Anlegeremotionen, von 59 (was auf eine neutrale Haltung hinweist) auf 42 gesunken. Dieser Rückgang deutet darauf hin, dass sich die Stimmung in Richtung Angst verschoben hat, da geopolitische Unsicherheiten dazu geführt haben, dass Anleger davon betroffen sind ängstlich werden.

Als Krypto-Investor ist mir aufgefallen, dass Bitcoin in angespannten Zeiten tendenziell volatiler wird, beispielsweise wenn geopolitische Ereignisse wie der jüngste israelisch-iranische Konflikt auftreten. Diese Volatilität führt oft zu erheblichen Preiskorrekturen, wie bereits Anfang des Jahres deutlich wurde.

In Zukunft könnte sich das bestehende geopolitische Klima nachhaltig auf den Markt auswirken, insbesondere wenn die Spannungen zunehmen. Jede Eskalation könnte weitere Ausverkäufe auslösen, was auch zu verstärkten Marktturbulenzen im Kryptowährungssektor führen würde.

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2024-10-02 12:22