Die australische Bank arbeitet mit Chainlink zusammen, um die Blockchain-Interoperabilität für tokenisierte Vermögenswerte zu untersuchen

Als erfahrener Analyst mit über zwei Jahrzehnten Erfahrung im Finanzsektor halte ich die Zusammenarbeit zwischen ANZ und Project Guardian für einen vielversprechenden Schritt in die Zukunft des Finanzwesens. Da ich die rasante Entwicklung der Technologie und ihre Auswirkungen auf verschiedene Branchen miterlebt habe, bin ich zuversichtlich, dass diese Partnerschaft dem Bankensektor erhebliche Fortschritte bringen wird.

Die Australia and New Zealand Banking Group (ANZ), eine der führenden Banken in Australien, hat sich mit dem singapurischen Project Guardian zusammengetan, um die potenziellen Vorteile der Umwandlung realer Vermögenswerte (RWAs) in digitale Token auf den Finanzmärkten zu untersuchen. Diese Zusammenarbeit ist Teil der umfassenderen Strategie von ANZ zur Erforschung von Anwendungen der Blockchain-Technologie, da sie darauf abzielt, die Übertragung tokenisierter Vermögenswerte über verschiedene Blockchain-Netzwerke zu verbessern, wie aus einem Bericht von Brayden Lindera für CoinDesk hervorgeht.

Am 30. September gab ANZ seine Partnerschaft mit Chainlink Labs, einem Blockchain-Oracle-Dienstleister, und ADDX, einer singapurischen Investmentgesellschaft, für einen Test bekannt, der darauf abzielt, die Kompatibilität tokenisierter Vermögenswerte wie Commercial Papers über verschiedene Blockchains hinweg zu untersuchen. Das Projekt wird das Cross-Chain Interoperability Protocol (CCIP) von Chainlink integrieren, um nahtlose Transaktionen zwischen verschiedenen Blockchain-Netzwerken zu ermöglichen.

Die Monetary Authority of Singapore (MAS) hat Project Guardian ins Leben gerufen, eine Mission, die darauf abzielt, die Infrastruktur der Finanzmärkte durch den Einsatz von Asset-Tokenisierungs- und dezentralen Finanztechnologien (DeFi) zu untersuchen und zu verbessern. Diese Initiative vereint Regulierungsbehörden und den Finanzsektor, um die Marktliquidität und -effizienz zu steigern. Das Projekt arbeitet mit mehreren internationalen Regulierungsbehörden zusammen, wie der britischen Financial Conduct Authority, der japanischen Financial Services Agency, der Schweizerischen Finanzmarktaufsicht und der Banque de France. Es arbeitet auch mit wichtigen Akteuren der Branche wie der DBS Bank, J.P. Morgan, der Deutschen Bank und anderen Finanzinstituten zusammen, die an Pilotprojekten arbeiten, um verschiedene Aspekte der Tokenisierung und DeFi-Anwendungen zu bewerten.

Nigel Dobson, Leiter der Bankdienstleistungen bei ANZ, sagte dazu:

Die Märkte für tokenisierte Vermögenswerte sind in zahlreiche Abschnitte unterteilt, da tokenisierte Vermögenswerte und zugehörige Dienste auf verschiedenen Blockchains entwickelt werden, die nicht auf natürliche Weise miteinander kommunizieren. Diese Fragmentierung kann die Einführung tokenisierter Vermögenswerte verlangsamen und den Prozess der Integration von Finanzinstituten schwieriger machen. Wir freuen uns, Teil von Project Guardian zu sein und zeigen zu können, wie unsere schnell wachsenden Digital Assets-Fähigkeiten, wie A$DC, Kunden beim Transfer von Waren und Kapital in der gesamten Region unterstützen können.

ANZ wird von der praktischen Unterstützung durch Project Guardian profitieren, da das Unternehmen in Singapur über eine beträchtliche Präsenz verfügt.

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2024-10-01 09:18