Die Republikaner bringen einen Gesetzentwurf ein, der Gary Gensler dazu zwingt, alle zwei Jahre auszusagen

Als Analyst mit jahrelanger Erfahrung im Umgang mit der Komplexität von Finanzvorschriften und Marktdynamik bin ich fasziniert von dem anhaltenden Drama zwischen den Republikanern im Senat und dem SEC-Vorsitzenden Gary Gensler, insbesondere in Bezug auf digitale Vermögenswerte. Der jüngste Schritt, Genslers halbjährliches Erscheinen vor dem Kongress zu fordern, ist ein klares Zeichen der Unzufriedenheit mit seiner Führung und seinem Ansatz zur Regulierung des Kryptosektors.

Die Republikaner im Senat haben einen Gesetzentwurf vorgelegt, der den Vorsitzenden der Securities and Exchange Commission (SEC), derzeit Gary Gensler, dazu verpflichtet, zweimal im Jahr vor dem Kongress zur Aussage zu erscheinen.

Als erfahrener Investor mit langjähriger Erfahrung in der komplexen Welt des traditionellen Finanzwesens habe ich Aufsichtsbehörden wie die SEC schon immer dafür geschätzt, dass sie Anlegern ein stabiles und sicheres Umfeld bieten. Allerdings löste mein jüngster Ausflug in den Bereich der digitalen Vermögenswerte bei mir ein Unbehagen hinsichtlich der derzeitigen Führung der SEC unter Gary Gensler aus. Die zunehmende Kritik an seinem Ansatz zur Regulierung dieser schnell wachsenden Branche ist nicht unberechtigt.

Laut Fox Business enthält der Gesetzesvorschlag mit dem Titel „Empowering Main Street in America Act“ eine Bestimmung, die vorschreibt, dass der Vorsitzende der Securities and Exchange Commission (SEC) alle sechs Monate vor dem Kongress erscheinen muss.

Die ursprünglich für Gensler geplante Anhörung vor dem Bankenausschuss des Senats wurde verschoben.

Gestern untersuchte der Finanzdienstleistungsausschuss des Repräsentantenhauses Gensler, während Mitglieder aller politischen Seiten seine Methoden zur Regulierung von Kryptowährungen und des gesamten Finanzsektors untersuchten.

Als Analyst stimme ich mit Senator Tim Scott, dem prominenten Befürworter des Gesetzentwurfs, überein, der seine Ablehnung der Verzögerung zum Ausdruck brachte. Aus seiner Sicht spiegelt diese Verschiebung einen vermeintlichen Mangel an Verantwortung unter der Führung des Vorsitzenden Gensler wider, wie Fox Business berichtet.

Zusammen mit neun anderen Republikanern des Senats betonte Scott die Bedeutung regelmäßiger Zeugenaussagen zur Wahrung der Mission der Securities and Exchange Commission, zu der der Schutz von Anlegern, die Förderung des Marktwachstums und die Aufrechterhaltung eines gerechten und organisierten Marktumfelds gehören.

Gensler vs. Krypto

Der von Präsident Biden ernannte Gensler hat offen Vorbehalte gegenüber Kryptowährungsvorschriften zum Ausdruck gebracht. Nach seiner Verabschiedung im Repräsentantenhaus kritisierte er den Financial Innovation Act 2021 (FIT21) scharf.

Im Allgemeinen neigt die Krypto-Community dazu, Gensler mit einer Mischung aus Misstrauen und Verzweiflung zu betrachten. Viele argumentieren, dass seine strenge Regulierungspolitik und die Einstufung vieler Kryptowährungen als Wertpapiere Innovationen behindert und zu großer rechtlicher Unklarheit geführt haben.

Während seiner Amtszeit stieß Genslers Führung auf erheblichen Widerstand beider politischer Parteien, wobei der Schwerpunkt auf dem Ansatz der Securities and Exchange Commission (SEC) in Bezug auf digitale Vermögenswerte lag.

Kritiker behaupten, dass die strengen Regulierungsmaßnahmen der Agentur Besorgnis auf dem Markt für digitale Währungen geweckt haben. Diese Besorgnis wurde während einer Kongressanhörung unterstrichen, bei der alle fünf SEC-Kommissare, darunter auch Gensler, Fragen zu ihren Ansichten zur Kryptowährungsregulierung gestellt wurden.

Der von den Republikanern im Senat vorgeschlagene „Empowering Main Street in America Act“ zielt darauf ab, die Transparenz und Verantwortung bei den Regulierungsentscheidungen der Securities and Exchange Commission (SEC) zu stärken. Dieser Schritt soll gewährleisten, dass die SEC ein hohes Maß an Offenheit beibehält, während sich die Finanzmärkte kontinuierlich weiterentwickeln.

Am 24. September beschuldigte die Securities and Exchange Commission (SEC) TrueCoin und TrustToken, gegen Wertpapiergesetze verstoßen zu haben, indem sie die nicht registrierten Produkte TUSD und TrueFi angeboten haben. Daraufhin einigten sie sich auf einen Vergleich mit Strafen von über einer halben Million Dollar. Dieser Fall ist ein weiteres Beispiel für das zunehmende Vorgehen der SEC gegen Kryptounternehmen, da die gegen sie verhängten Geldstrafen seit 2013 die Grenze von 7 Milliarden US-Dollar überschritten haben.

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2024-09-25 20:04