Als erfahrener Analyst, der den Kryptomarkt seit Jahren aufmerksam verfolgt, finde ich die Erkenntnisse von Arthur Hayes besonders fesselnd und fundiert. Seine Lebenserfahrungen als Mitbegründer von BitMEX und als dessen Chief Investment Officer geben ihm einzigartige Perspektiven auf die Marktdynamik, die vielen anderen fehlen.
In einem kürzlichen Interview mit Cointelegraph teilte Arthur Hayes, Mitbegründer von BitMEX und Chief Investment Officer von Maelstrom, seine Sicht auf die aktuellen Finanz- und Kryptomärkte, insbesondere im Hinblick auf die jüngste Zinssenkung der Federal Reserve. Hayes bemerkte, dass die Zinssenkung der Fed um ein halbes Prozent als „Ruhe vor dem Sturm“ angesehen werden könne, und betonte, dass die unmittelbare Marktreaktion einen leichten Anstieg von Bitcoin und die Abschwächung des Yen beinhaltete. Er wies darauf hin, dass der Preisanstieg von Bitcoin nach der Ankündigung der Fed mit einem unerwarteten Anstieg der Rendite 10-jähriger US-Staatsanleihen einherging, was Hayes faszinierend fand und im Widerspruch zu den Markterwartungen stand.
Hayes wies darauf hin, dass die Zinssenkung der Fed entgegen den Erwartungen nicht zu niedrigeren Renditen geführt habe, sondern wies darauf hin, dass es verfrüht sei, die Auswirkungen vollständig zu verstehen. Hayes glaubt, dass die Federal Reserve versuchen könnte, die Finanzmärkte zu stärken, möglicherweise um Kamala Harris bei den bevorstehenden US-Wahlen zu helfen. Laut Hayes soll mit dieser Strategie ein Gefühl des Wohlstands bei den Wählern erzeugt werden, um Einfluss auf ihre Wahlentscheidungen zu nehmen.
Als Analyst, der die Währungsdynamik untersucht, bin ich zu der Überzeugung gelangt, dass die aktuelle Marktsituation eine Fehlausrichtung darstellt, insbesondere im Hinblick auf den Yen-Carry-Trade. Da die USA die Zinssätze kontinuierlich senken, hat die Bank of Japan hingegen eine Tendenz zur Zinserhöhung signalisiert. Diese Inkonsistenz könnte Anleger dazu veranlassen, Yen-zentrierte Carry Trades aufzugeben. Meiner Prognose zufolge werden die Anleger allmählich und dann recht schnell damit beginnen, ausländische Vermögenswerte abzustoßen und den Yen wieder zu erwerben. Im Laufe der Zeit könnte dies zu einer erheblichen Umkehr des Yen-Carry-Trades führen.
In Bezug auf Donald Trumps Ansichten zur Kryptowährung machte Hayes deutlich, dass er nicht glaubt, dass Trump ein Befürworter digitaler Währungen war. Er wies darauf hin, dass Trump, obwohl er während seiner Amtszeit die Möglichkeit hatte, Richtlinien festzulegen, keine wesentlichen Schritte in Richtung Kryptowährung unternommen habe. Stattdessen argumentierte Hayes, dass Trump zwar Spenden aus der Krypto-Community annehme, aber kein großes Interesse daran zeige, das Wachstum der Branche zu fördern.
Hayes weist darauf hin, dass der weltweite Kryptowährungstrend nicht mehr auf der Klarheit der US-Regulierungsbehörden beruht. Er weist auf eine lebhafte Atmosphäre bei internationalen Krypto-Veranstaltungen hin und erklärte, dass amerikanische Regulierungsbehörden, wenn sie sich isolieren wollen, dies auch tun sollten. Seiner Meinung nach hat sich die Branche ohne die Beteiligung der USA bereits zu einem Billionen-Dollar-Markt entwickelt. Hayes rät Innovatoren und Geschäftsinhabern, global zu denken, da die Welt mit oder ohne die Beteiligung der USA in diesem Sektor Fortschritte macht.
Hayes erörterte auch die wachsende Präsenz von Bitcoin-ETFs auf dem Markt und wies darauf hin, dass viele institutionelle Anleger diese ETFs nicht zum langfristigen Halten, sondern für „Basisgeschäfte“ nutzen, bei denen es um den Kauf von ETFs und den Verkauf von Terminkontrakten für Arbitragemöglichkeiten geht. Er schlug vor, dass die jüngsten Nettoabflüsse aus Bitcoin-ETFs wahrscheinlich darauf zurückzuführen seien, dass Hedgefonds diese Positionen auflösten, da sich der Preis von Bitcoin in den letzten sechs Monaten stabilisiert habe. Hayes wies darauf hin, dass die tatsächliche Wirkung von Bitcoin-ETFs erst dann zu spüren sein wird, wenn mehr langfristige Käufe von Institutionen getätigt werden, die wirklich daran interessiert sind, Bitcoin zu halten.
Aus meiner Sicht als Forscher stimme ich voll und ganz der Behauptung von Hayes zu, dass Bitcoin das „härteste jemals bekannte Geld“ ist und das grundlegende Reservevermögen im Kryptobereich darstellt. Ich bin fest davon überzeugt, dass der Siegeszug von Bitcoin für die allgemeine Gesundheit und das Wachstum der digitalen Währungslandschaft von entscheidender Bedeutung ist, wie er es treffend ausdrückte: „Wenn Bitcoin eine Million Dollar erreicht, werden Altcoins unvorstellbare Höhen erreichen.“
Hayes stellte fest, dass der wachsende Bedarf an KI-Rechenzentren zu einem verstärkten Wettbewerb um Energiequellen führen könnte, die zuvor im Bitcoin-Mining genutzt wurden. Dieses potenzielle Szenario könnte möglicherweise zu interessanten wirtschaftlichen Schwierigkeiten für große Bitcoin-Miner führen.
Nachdenklich teilte Hayes Erkenntnisse aus seiner Zeit bei BitMEX mit und gestand, dass die Leitung eines großen Unternehmens nicht sein bevorzugter Stil sei. Er würdigte den bemerkenswerten Erfolg von BitMEX, gab jedoch zu, dass es ihm Spaß macht, mit einem eingespielten, fokussierten Team auf den Finanzmärkten zu arbeiten, was perfekt zu seiner aktuellen Rolle bei Maelstrom passt. Hayes drückte seine große Freude über seine derzeitige Position aus und betonte, dass seine Begeisterung sich auf den Handel, das Investieren und die Teilnahme an Diskussionen über Finanzmärkte konzentriert.
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2024-09-23 21:49