Milliardär Ray Dalio warnt vor steigender US-Verschuldung, geopolitischen Spannungen und Technologiekriegen zwischen Nationen

Als erfahrener Krypto-Investor mit einem scharfen Blick für globale Wirtschaftstrends stimmten die Erkenntnisse von Ray Dalio beim Asia Summit des Milken Institute stark mit meinen eigenen Beobachtungen überein. Sein Schwerpunkt auf der steigenden US-Verschuldung und internen politischen Spaltungen, insbesondere im Vorfeld der Präsidentschaftswahlen 2024, spiegelt meine persönlichen Erfahrungen bei der Navigation auf dem volatilen Kryptomarkt in Zeiten wirtschaftlicher Instabilität und politischer Unsicherheit wider.

Auf dem Asia Summit des Milken Institute in Singapur hob Ray Dalio – ein wohlhabender Hedgefonds-Manager – fünf entscheidende Faktoren hervor, die die heutige Weltwirtschaft prägen, und betonte deren wiederkehrende und komplexe Zusammenhänge, wie Lee Ying Shan für CNBC berichtete.

Vor der erwarteten Zinsentscheidung der US-Notenbank äußerte Ray Dalio Bedenken hinsichtlich der zunehmenden Schuldenverwaltung des Landes. Da die Leitzinsen derzeit den höchsten Stand seit über zwei Jahrzehnten erreichen, stellt die US-Regierung 1,049 Billionen US-Dollar für die Schuldentilgung bereit, was einer Steigerung von 30 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Dalio dachte über die möglichen Folgen dieser eskalierenden Verschuldung für den Wert amerikanischer Vermögenswerte und ihren Status als vertrauenswürdiger Vermögensspeicher nach.

Laut einem Artikel auf CNBC hob Ray Dalio hervor, was er als „inländische Unruhen“ in den USA bezeichnete, und konzentrierte sich dabei insbesondere auf die zunehmende politische Polarisierung im Vorfeld der Präsidentschaftswahlen 2024. Er warnte davor, dass tiefgreifende Meinungsverschiedenheiten zwischen Konservativen und Liberalen, die durch die wachsende wirtschaftliche Ungleichheit angeheizt werden, möglicherweise einen reibungslosen Machtwechsel gefährden könnten. Obwohl Vizepräsidentin Kamala Harris derzeit als Spitzenkandidatin gilt, äußerte Dalio Bedenken, dass politische Unruhen eine größere Bedrohung für die Wirtschaft des Landes darstellen könnten als die von einem Präsidentschaftskandidaten vorgeschlagenen Maßnahmen.

Auf globaler Ebene äußerte Dalio seine Besorgnis über die wachsenden Spannungen zwischen den USA und China. Er wies darauf hin, dass Streitigkeiten über Themen wie Taiwans politische Haltung und Handelszölle die Beziehungen zwischen diesen beiden mächtigen Nationen belasteten. Während Dalio erwähnte, dass die Angst vor gegenseitiger Zerstörung möglicherweise einen umfassenden Krieg verhindern könnte, betonte er, dass diese geopolitischen Spannungen ein wesentlicher Faktor für die globale Instabilität seien.

Dalio betonte den zunehmenden Einfluss von Umweltbedenken und wies darauf hin, dass Vorfälle in der Natur, wie Dürren, Überschwemmungen und Pandemien, im Laufe der Geschichte oft zu größeren gesellschaftlichen Störungen geführt hätten als Kriege. CNBC machte auf seinen warnenden Hinweis aufmerksam, dass der Klimawandel bald zu noch größeren wirtschaftlichen Belastungen führen könnte. Prognosen gehen von einem Rückgang des globalen BIP um 12 % pro Grad Celsius Temperaturanstieg aus.

Zusammenfassend betonte Dalio das Transformationspotenzial der Technologie. Er wies darauf hin, dass Personen, die den technologischen Fortschritt geschickt nutzen, erhebliche Vorteile erzielen können, wies jedoch auch auf eine mögliche Zunahme der wirtschaftlichen Ungleichheit hin. Dalios Ausblick war im Wesentlichen von Vorsicht geprägt, wobei seine abschließenden Gedanken darauf hindeuteten, dass die Weltwirtschaft möglicherweise mehr potenzielle Abwärts- als Aufwärtsaussichten birgt.

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2024-09-18 17:53