Als erfahrener Analyst mit jahrelanger Erfahrung auf dem Kryptowährungsmarkt bin ich sowohl fasziniert als auch besorgt über den aktuellen Stand des Bitcoin-Minings. Einerseits ist es beeindruckend, das unerschütterliche Engagement der Miner zu beobachten, die ihre Hardware ständig verbessern, um die Hash-Rate des Netzwerks auf neue Allzeithochs zu bringen. Andererseits sind die finanziellen Herausforderungen, mit denen sie konfrontiert sind, unbestreitbar.
Der Bitcoin-Mining-Sektor bleibt auch angesichts finanzieller Schwierigkeiten widerstandsfähig. Wie Glassnode, eine bekannte Plattform für Einblicke in den Kryptomarkt, berichtet, treiben Bitcoin-Miner die Hash-Rate des Netzwerks auf beispiellose Höhen. Die neueste Glassnode-Analyse zeigt, dass Miner sich aktiv an der Sicherung des Bitcoin-Netzwerks beteiligen. Die aktuelle Hash-Rate liegt bei 666,4 Exahash pro Sekunde (EH/s), nur 1 % unter ihrem Allzeithoch.
Diese beträchtliche Mining-Hash-Rate zeigt, dass die Miner ihre Mining-Ausrüstung kontinuierlich aufrüsten, was ihr Engagement für das Bitcoin-Protokoll unterstreicht. Darüber hinaus deutet eine höhere Hash-Rate auf eine zunehmende Komplexität der Mining-Operationen des Netzwerks hin, die derzeit den zweitkomplexesten Stand aller Zeiten erreicht haben. Derzeit sind für die Lösung eines einzelnen Blocks etwa 338.000 Exahashes erforderlich, was den harten Wettbewerb unter den Bitcoin-Minern verdeutlicht.
Bitcoin-Mining-Einnahmen sinken aufgrund niedriger Transfergebühren um 21,9 % gegenüber dem Höchststand
Als Krypto-Investor habe ich festgestellt, dass die Gewinne der Miner seit dem Höchststand im März, der mit dem höchsten Bitcoin-Preis zusammenfiel, stark zurückgegangen sind. Seitdem sind die Einnahmen erheblich gesunken, was auf eine geringere Aktivität bei Geldtransfers und geringere Provisionen für bestimmte Produkte wie Inschriften und Runen zurückzuführen ist. Derzeit belaufen sich die Blocksubventionen auf 824 Millionen US-Dollar, während die Transfergebühren etwa 20 Millionen US-Dollar generieren. Dies steht in krassem Gegensatz zum vorherigen Allzeithoch, das nun 21,9 % unter diesen Werten liegt, was eine größere finanzielle Belastung für die Bergleute darstellt.
Viele Miner kassieren oft einen großen Teil der geschürften Bitcoins, um ihre Betriebskosten zu decken, was den Verkaufsdruck auf dem Markt verstärken könnte, wenn der Bitcoin-Markt weiterhin instabil bleibt. Darüber hinaus scheint es bei den Anlegern weniger Begeisterung zu geben, was sich in der geringeren Handelsaktivität und den Abzügen aus börsengehandelten Bitcoin- und Ethereum-Fonds (ETFs) zeigt.
Obwohl die Miner die Hash-Raten auf ein beispielloses Niveau treiben, verzeichnen sie letztendlich niedrige Einnahmen und mangelndes Investoreninteresse. Dieses Szenario unterstreicht die Tatsache, dass der Bergbausektor, wie viele andere Branchen auch, mit Herausforderungen zu kämpfen hat, die sich aus Markttrends ergeben, die volatil sein können.
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2024-09-13 10:20