Singapurs Parlament befasst sich mit Missbrauch von Worldcoin-Konten und Datenschutzrisiken

Als erfahrener Analyst mit langjähriger Erfahrung in den Bereichen Finanzkriminalität und Einhaltung gesetzlicher Vorschriften finde ich die Situation bei Worldcoin sowohl faszinierend als auch besorgniserregend. Die Warnungen des stellvertretenden Premierministers vor möglichen Geldwäscheaktivitäten im Zusammenhang mit Worldcoin-Transaktionen kommen nicht nur zur rechten Zeit, sondern spiegeln auch die Komplexität der digitalen Wirtschaft wider.

Am Dienstag sprach Gan Kim Yong, der stellvertretende Premierminister Singapurs, vor dem Parlament über Probleme im Zusammenhang mit den Aktivitäten von Worldcoin im Land. Zu diesen Problemen gehörte der potenzielle Missbrauch von Worldcoin-Konten und das Risiko, dass diese Konten für Geldwäschezwecke missbraucht werden könnten.

Gan Kim Yong stellte klar, dass Worldcoin nicht als Zahlungsdienstleister gemäß dem Payment Services Act (PS Act) von Singapur fungiert. Er wies jedoch darauf hin, dass die Verwendung von Worldcoin-Konten für Geschäftstransaktionen, wie zum Beispiel deren Kauf und Verkauf, möglicherweise gegen das Gesetz verstoßen könnte. Darüber hinaus gab er bekannt, dass sieben Personen den Behörden angezeigt wurden, weil sie am Kauf und Verkauf von Worldcoin-Konten und -Token beteiligt waren, einer Aktivität, die nach dem Payment Services Act 2019 illegal ist.

Die Übertragung von Worldcoin-Konten kann zu Geldwäsche führen, warnt Singapurs stellvertretender Premierminister

Der stellvertretende Premierminister forderte Einzelpersonen auf, ihre Worldcoin-Geldbörsen nicht zu bewegen oder zu handeln. Er betonte, dass diese Aktivitäten zu kriminellem Missbrauch wie etwa Geldwäsche führen könnten. Darüber hinaus betonte Gan Kim Yong die Bedeutung des Schutzes personenbezogener Daten und der Privatsphäre. Insbesondere müssen Worldcoin oder ähnliche Unternehmen das Personal Data Protection Act (PDPA) von Singapur einhalten. Diese Gesetzgebung erfordert strenge Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz personenbezogener Daten.

Im Wesentlichen deuten die Kommentare von Gan Kim Yong im Parlament darauf hin, dass Transaktionen im Zusammenhang mit Worldcoin-Konten sowie die mit diesen Aktivitäten verbundenen potenziellen Risiken eingehender untersucht werden sollten. Er riet zur Vorsicht und forderte Einzelpersonen auf, ihre digitalen Geldbörsen und World IDs nicht preiszugeben, um Missbrauch zu verhindern, und sich an die Datenschutzgesetze Singapurs zu halten.

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2024-09-12 22:15