Das nächste Kapitel in der Robinhood-Aktiensaga: Welche Lösung FTX für den Konflikt bietet

Als erfahrener Krypto-Investor mit kampferprobter Widerstandsfähigkeit und einem Gespür dafür, Marktturbulenzen zu entschlüsseln, habe ich eine ganze Reihe von Achterbahnfahrten in diesem digitalen Grenzgebiet miterlebt. Die neueste Entwicklung bei FTX und Robinhood-Aktien ist eine faszinierende Wendung, die mein Interesse erneut geweckt hat.

Die bankrotte Kryptowährungsplattform FTX hat sich auf einen Deal im Wert von Robinhood-Aktien im Wert von mehr als 600 Millionen US-Dollar geeinigt.

Laut einem Antrag des CEO von FTX, John Ray III, ist FTX bereit, Emergent etwa 14 Millionen US-Dollar als Erstattung für ihre Verwaltungskosten zu entschädigen. Als Gegenleistung für diese Zahlung möchte FTX erreichen, dass Emergent etwaige Ansprüche auf Robinhood-Wertpapiere zurückzieht.

Den jüngsten Aktualisierungen zufolge versucht das Unternehmen, rechtliche Verzögerungen im Streit der Investmentfirma über etwa 55 Millionen eingefrorene Robinhood-Aktien und über eine halbe Milliarde Dollar in bar zu verhindern.

Die FTX-Schuldner haben erhebliche Anstrengungen unternommen, um widersprüchliche Ansprüche auszuräumen, und so einen reibungsloseren Weg für das US-Justizministerium geschaffen, die Robinhood-Erlöse und beschlagnahmten Gelder an die FTX-Schuldner zu überweisen, die sie dann entsprechend verteilen werden.

Die FTX-Vereinbarung wird nicht nur die Insolvenz von Emergent gemäß Kapitel 11 in Antigua bewältigen, sondern sie wurde von FTX auch als eine entscheidende Komponente bezeichnet, die erheblich zu ihrer Umstrukturierungsstrategie beiträgt, die darauf abzielt, den Wert der Gläubigerrückzahlung zu steigern. Eine Gerichtsverhandlung zu diesem Antrag ist für den 22. Oktober geplant.

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Streitigkeiten über Robinhood-Aktien

Im Mai 2022 wurden einige Robinhood-Aktien neu erworben. Im November 2022 meldete FTX jedoch Insolvenz an, was zu Meinungsverschiedenheiten über den Besitz dieser Aktien zwischen Parteien wie FTX, Sam Bankman-Fried und dem angeschlagenen Krypto-Kreditgeber BlockFi führte.

Neben BlockFi nutzten auch die Unternehmen von Bankman-Fried diese Aktien als Sicherheit für einen Kredit. Allerdings ist die Lage durch die Strafvorwürfe gegen Bankman-Fried verschärft worden, bei denen es um den Vorwurf der Täuschung und der Veruntreuung von Kundengeldern geht.

Einfacher ausgedrückt: Das US-Justizministerium übernahm die Kontrolle über die Aktien und Barmittel von Robinhood, verkaufte diese Wertpapiere und kaufte diese Aktien dann zu einem Preis von etwa 606 Millionen US-Dollar zurück.

Was das Urteil für FTX bedeutet

Als Analyst beobachte ich derzeit die strategischen Schritte von FTX unter der Führung von CEO John Ray III. Eines ihrer Hauptziele ist die energische Verfolgung der Vermögenswerte unserer Gläubiger. Ein wesentlicher Aspekt dieser Bemühungen war die Beilegung des Aktienstreits mit Robinhood. Durch die erfolgreiche Aushandlung eines Vertrags mit Emergent ist es uns gelungen, die Befugnis zur Liquidation der Aktie zu erhalten. Dies könnte möglicherweise dazu führen, dass der daraus resultierende Erlös unter unseren Gläubigern verteilt wird.

Die Möglichkeit, Robinhood-Aktien im Wert von etwa 600 Millionen US-Dollar zurückzugewinnen, stellt einen großen Sieg für die FTX-Gläubiger dar, die seit dem Zusammenbruch der Börse verlorene Milliarden wieder gutmachen wollen. Obwohl konkrete Details zur Vereinbarung zwischen FTX und Emergent noch nicht veröffentlicht sind, scheint es, dass dieser Deal zu einer erheblichen Entschädigung für diejenigen führen könnte, die vom Zusammenbruch von FTX betroffen sind.

Die Entwicklung signalisiert auch eine umfassendere Anstrengung des FTX-Managements, sein komplexes Netz aus Vermögenswerten und Verbindlichkeiten zu entwirren. Das Unternehmen war in verschiedene Rechtsstreitigkeiten verwickelt, um durch Missmanagement, betrügerische Praktiken und riskante Investitionen verlorene Gelder zurückzugewinnen.

Was passiert jetzt mit FTX: Neueste Updates

Den neuesten Informationen zufolge hat das Management der gescheiterten Kryptowährungsbörse von seinen Gläubigern eine starke Unterstützung für einen überarbeiteten Umstrukturierungsvorschlag erhalten. Es wird erwartet, dass diese Bestätigung die erforderlichen Kriterien des Insolvenzgesetzes erfüllt, sodass sie vom Bezirksgericht Delaware genehmigt werden kann. FTX wird dem Gericht vor der für den 7. Oktober geplanten Anhörung die endgültigen Zahlen vorlegen.

Ende August machte die US-Börsenaufsichtsbehörde Securities and Exchange Commission ihre Befugnisse vor dem US-Konkursgericht in Delaware geltend und erklärte, sie könne Zahlungen in Stablecoins an Gläubiger der nicht mehr existierenden Kryptowährungsbörse FTX anfechten.

Nach Angaben der Regulierungsbehörde sind diese Arten von Zahlungen nicht ausdrücklich illegal, sie behalten jedoch die Möglichkeit, solche Überweisungen anzufechten. Darüber hinaus wies die Securities and Exchange Commission darauf hin, dass die aktuelle Rückzahlungsstrategie keinen bestimmten Agenten mit der Aufgabe betraut, die Gelder an die Gläubiger zu verteilen.

Die Securities and Exchange Commission (SEC) äußert keine Meinung dazu, ob die im Plan beschriebenen Transaktionen den US-amerikanischen Wertpapiervorschriften entsprechen. Sie behalten jedoch die Möglichkeit, alle Transaktionen im Zusammenhang mit Kryptowährungen anzufechten.

Andererseits hat die Krypto-Community Kritik an der Stellungnahme der Kommission geäußert. Alex Thorn, Forschungsleiter bei Galaxy Digital, hielt es für absurd, einen weiteren Versuch, Stablecoins als Wertpapiere einzustufen, da das Verfahren gegen Paxos, den Emittenten von Binance USD (BUSD), zuvor abgewiesen worden war.

Die Securities and Exchange Commission (SEC) behauptet weiterhin, dass Dollar-gestützte Stablecoins als „Sicherheitstoken“ eingestuft werden könnten, selbst nachdem sie beschlossen hatte, keine Durchsetzung gegen Paxos zu verfolgen, und ihr Versuch im Juli, den BUSD von Binance als zu kennzeichnen, gescheitert war Sicherheit.

– Alex Thorn (@intangiblecoins) 1. September 2024

Einfacher ausgedrückt erklärte Paul Grewal, der Top-Rechtsberater bei Coinbase, dass die Securities and Exchange Commission (SEC) harte Worte verwende und Drohungen ausspreche, anstatt ein geeigneteres Umfeld für den Markt und seine Anleger zu schaffen.

Die Securities and Exchange Commission (SEC) erklärte nicht ausdrücklich, dass die im Plan beschriebenen Maßnahmen illegal seien, sondern sagte stattdessen: „Die SEC äußert keine Meinung zur Rechtmäßigkeit der beschriebenen Transaktionen gemäß Bundeswertpapiergesetzen.“ im Plan.“ Sie machten jedoch auch deutlich, dass sie sich das Recht vorbehalten, solche Transaktionen anzufechten.

– paulgrewal.eth (@iampaulgrewal) 1. September 2024

Im Wesentlichen scheint das anhaltende Problem mit den Gläubigerzahlungen wegen möglicher Unzufriedenheit seitens der Securities and Exchange Commission in der Warteschleife zu stecken.

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2024-09-11 18:54