UBS-Stratege warnt vor einem möglichen Rückgang des S&P 500 um 15 % innerhalb der nächsten zwei Monate: Finanzguru Kevin Paffrath analysiert die Risiken

Als erfahrener Analyst mit über zwei Jahrzehnten Erfahrung im Umgang mit Marktschwankungen halte ich die jüngste Warnung der UBS vor einem möglichen Rückgang des S&P 500 um 15 % innerhalb der nächsten zwei Monate für besorgniserregend. Nachdem ich mehrere Marktzyklen und Abstürze miterlebt habe, kann ich bestätigen, dass solche pessimistischen Aussichten niemals auf die leichte Schulter genommen werden sollten.

Gestern teilte der Finanzexperte Kevin Paffrath auf seinem YouTube-Kanal „Meet Kevin“ eine warnende Aussage der UBS zu einem möglichen Rückgang des S&P 500 um 15 % innerhalb der nächsten zwei Monate. Diese Prognose, die auf Erkenntnissen von Rebecca Cheong, einer führenden Strategin für US-Aktienderivate bei UBS, basiert, zeigt, dass die Marktinterna den niedrigsten Stand seit sechs Jahren erreicht haben. Paffrath ging auf die Gründe für diese pessimistische Prognose ein und beriet Anleger zu Strategien, mit denen sie die erwarteten Marktturbulenzen bewältigen könnten.

Basierend auf einem Bericht von Seeking Alpha erklärte UBS-Analystin Rebecca Cheong am Dienstag per E-Mail, dass sich die aktuelle Marktsituation deutlich verschlechtert habe, wodurch der S&P 500 möglicherweise anfälliger für negative Auswirkungen sei als seit geraumer Zeit.

Cheong erklärte:

Für die nächsten zwei Monate nehme ich eine strategische pessimistische Haltung ein. Ich gehe davon aus, dass der S&P 500 innerhalb eines Monats um etwa 10 % von seinem aktuellen Höchststand abfallen und im darauffolgenden Monat noch einmal um etwa 15 % sinken könnte.

Mir ist aufgefallen, dass sich die internen Marktbedingungen in diesem Jahr auf ihren schlechtesten Stand verschlechtert haben, was möglicherweise einen erheblichen Wertverlust meiner Krypto-Investitionen bedeuten könnte.

Cheong warnte davor, dass eine geringfügige Enttäuschung bei den bevorstehenden Wirtschaftszahlen einen massiven Umschwung auslösen könnte. Sie fügte hinzu: „In Ermangelung neuer Informationen könnte es weiterhin zu erheblichen Verkäufen auf dem Markt kommen.

Der Bericht betont, dass die interne Tendenz des Marktes so fragil ist, dass sowohl externe Schocks als auch das Ausbleiben positiver Nachrichten zu erheblichen Rückgängen im S&P 500 führen könnten.

Angesichts des erwarteten Marktrückgangs konzentrierte sich Cheong auf die Auswahl bestimmter Instrumente zum Schutz vor einem fallenden Markt: (oder) Cheong war sich des bevorstehenden Marktabschwungs bewusst und identifizierte bestimmte Instrumente zum Schutz von Investitionen: (oder) Angesichts des vorhergesagten Rückgangs wählte Cheong bestimmte Instrumente Maßnahmen zum Schutz von Vermögenswerten vor einem fallenden Markt.

  • iShares Russell 2000 ETF (IWM): Ausgewählt aufgrund seiner sauberen Short-/Hedge-Positionierung nach einem kürzlichen Short-Squeeze.
  • Financial Select Sector SPDR ETF (XLF): Optionsprämien gelten als günstig und liegen im Vergleich zu den letzten fünf Jahren im unteren 25. Perzentil.
  • iShares iBoxx $ High Yield Corporate Bond ETF (HYG): Auch bekannt für seine günstigen Optionsprämien, die ihn zu einer geeigneten Absicherung machen.

Kevin spiegelte die von UBS zum Ausdruck gebrachten Sorgen wider und betonte die anfällige Lage des S&P 500. Er vertiefte sich in die Einzelheiten des UBS-Berichts und konzentrierte sich dabei auf die folgenden Schlüsselaspekte:

  • Intraday-Erholungswerte auf Sechsjahrestief: Die Fähigkeit des Marktes, sich nach Ausverkäufen zu erholen, ist deutlich zurückgegangen, was die Anfälligkeit für Abwärtsbewegungen erhöht.
  • Stimmungswandel der Anleger: Es gibt eine spürbare Veränderung im Anlegerverhalten, und viele entscheiden sich dafür, den Rückgang zu verkaufen, anstatt ihn zu kaufen. Diese Verschiebung könnte den Marktrückgang verstärken.
  • Kommende Wirtschaftsindikatoren: Paffrath betonte die Bedeutung der bevorstehenden Veröffentlichung von Wirtschaftsdaten wie dem Verbraucherpreisindex (VPI) und dem Erzeugerpreisindex (PPI), die die Marktrichtung erheblich beeinflussen könnten.
  • Politische Ereignisse als Katalysatoren: Er wies darauf hin, dass politische Ereignisse, einschließlich Debatten und Wahlen, für zusätzliche Volatilität auf dem Markt sorgen könnten.

Weiterlesen

2024-09-11 12:16