Als erfahrener Krypto-Investor mit großem Interesse an Prognosemärkten bin ich von dieser neuesten Entwicklung zwischen Kalshi und der CFTC fasziniert. Nachdem man die Entwicklung dieser Plattformen genau verfolgt hat, ist klar, dass sie eine spannende Möglichkeit bieten, in zukünftige Ereignisse zu investieren, von der Politik bis hin zu Wetterereignissen.
In einer aktuellen Entscheidung eines US-Bundesgerichts wurde festgestellt, dass der Kalshi-Prognosemarkt rechtsgültig ist, was bedeutet, dass Wetten auf die Ergebnisse der bevorstehenden Präsidentschaftswahlen nun sanktioniert sind.
In einem aktuellen Gerichtsurteil ging Kalshi als Sieger aus einem Rechtsstreit mit der US-amerikanischen Commodity Futures Trading Commission (CFTC) hervor. Die CFTC hatte zuvor Wetten auf politische Ereignisse in den USA verboten, diese Einschränkung wurde jedoch nach der Klage von Kalshi aufgehoben.
Im Gegensatz dazu beantragte die Regulierungsbehörde nach der Ankündigung umgehend eine Dringlichkeitsanhörung, um diese Entscheidung aufrechtzuerhalten. Das Unternehmen argumentiert, dass dies zum drohenden Scheitern der Plattform führen könnte.
Inhaltsverzeichnis
Was ist über Kalshi bekannt?
Kalshi ist ein einzigartiger Finanzmarktplatz, auf dem Anleger auf die Ergebnisse zukünftiger Ereignisse in verschiedenen Bereichen wie Wirtschaft, Weltpolitik, Wetterverhältnissen und sogar außerirdischem Leben wetten können. Die vielseitigen Märkte von Kalshi wurden 2019 eingeführt und umfassen zahlreiche Themen. Im Jahr 2021 sicherte sich die Plattform eine Finanzierungsrunde der Serie A in Höhe von 30 Millionen US-Dollar, angeführt von Sequoia Capital.
Nach Angaben seiner Entwickler stellt Kalshi die erste von der CFTC genehmigte Plattform für den direkten Handel mit zukünftigen Ereignisergebnissen dar. Auf dieser Plattform können Anleger Wetten darauf abschließen, ob ein Ereignis eintritt, indem sie ein neuartiges Anlageinstrument namens Event Contracts nutzen.
Was ist der Kern des Kalshi-CFTC-Konflikts?
Ab September 2023 untersagte die Commodity Futures Trading Commission (CFTC) Kalshi den Abschluss von Verträgen im Zusammenhang mit Kongresswahlen. Die CFTC begründete diesen Schritt damit, dass solche Wetten den Interessen der Öffentlichkeit zuwiderliefen und in mehreren Bundesstaaten grundsätzlich illegal seien.
Das Unternehmen, das die Plattform betreibt, ging vor Gericht und die Entscheidung der Regulierungsbehörde wurde als „launisch und willkürlich“ bezeichnet.
Als Krypto-Investor war ich hocherfreut, als ich am 6. September die Nachricht hörte, dass Richter Jia Cobb ein Urteil zugunsten von Kalshi gefällt hatte. Allerdings lehnte sie es damals ab, ihre Argumentation offenzulegen, und versicherte uns, dass eine umfassende schriftliche Erläuterung zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen würde.
Die Antwort der CFTC
An dem Tag, an dem das Gericht seine Entscheidung traf, beantragte die Regulierungsbehörde nach der Aussage des Richters eine 14-tägige Verzögerung bei der Durchsetzung der Entscheidung. Sie taten dies, weil sie die Dokumente gründlich prüfen wollten, um mögliche künftige Einsprüche zu prüfen. Sollte diesem Eilantrag stattgegeben werden, bleibt das Vermittlungsverbot bis Ende September bestehen.
Die Kommission befindet sich in einer unglücklichen Situation, da sie einen Verlust festgestellt hat, ohne dass eine Erklärung oder Begründung dafür vorliegt. Es lässt sich nicht leugnen, dass die rechtlichen Fragen, um die es in diesem Fall geht, bedeutsam und komplex sind. Dennoch ist die Commodity Futures Trading Commission (CFTC) derzeit nicht in der Lage, den Ausgang einer möglichen künftigen Berufung zuverlässig vorherzusagen, da das Gericht sein schriftliches Urteil noch nicht veröffentlicht hat.
Kalshi erklärte, dass ein solches Ereignis für ihre Plattform katastrophal sein könnte. Die Plattform erkannte, dass die Agentur Verzögerungen verlängern und aus einer Verzögerung mehrere werden könnte, was es möglicherweise unmöglich machen würde, rechtzeitig zu handeln. Diese Situation würde sich für Kalshi als katastrophal erweisen, da sie ihre Zukunft auf diesem Gerichtsverfahren und diesen spezifischen Märkten aufgebaut haben.
In seiner Bemerkung erklärte Kalshi, dass die Kommission einen angemessenen Verlust erlitten habe und es ihr nicht gestattet sein dürfe, durch eine Verschiebung einen verfahrensrechtlichen Triumph am Rande einer Niederlage zu erringen. Das Unternehmen wies in seiner Berufung auf die steigenden Marktanteile von Plattformen wie Polymarket und PredictIt hin und wies darauf hin, dass im Gegensatz zu Kalshi keine dieser Plattformen von der CFTC reguliert werde.
Verbot von Wetten auf US-Wahlen
Im August wandten sich verschiedene US-Gesetzgeber an die Commodity Futures Trading Commission (CFTC) und schlugen ein Verbot von Wetten vor, die das Ergebnis der Präsidentschaftswahlen vorhersagen. In ihrer Korrespondenz verglichen diese Beamten diese Art von Aktion mit Glücksspiel.
Eine Gruppe bestehend aus fünf Senatoren und drei Vertretern des Repräsentantenhauses verfasste ein offenes Schreiben an Rostin Behnam, den Vorsitzenden der Commodity Futures Trading Commission (CFTC). In dieser Korrespondenz äußerten sie ihre Besorgnis darüber, dass solche Märkte möglicherweise das Vertrauen der Öffentlichkeit in den Wahlprozess des Landes untergraben könnten.
Die Abgeordneten im Kongress betonten, dass Wahlen nicht als „Geschäftsunternehmen“ betrachtet werden sollten. Sie argumentieren, dass eine solche Wahrnehmung die demokratischen Praktiken in den USA untergräbt. Folglich sind diese Gesetzgeber der Ansicht, dass es in der Verantwortung der Commodity Futures Trading Commission (CFTC) liegt, Vorschriften zur Beseitigung dieses Problems zu erlassen.
Was passiert mit Wahlwetten?
Derzeit bietet die Plattform Polymarket Wetten auf die Präsidentschaftswahl 2024 an, die 850 Millionen US-Dollar überschritten haben. Die Plattform weist darauf hin, dass der Unternehmer Donald Trump derzeit die Nase vorn hat. Schätzungen zufolge liegt seine Gewinnchance bei 52 %, während etwa 45 % der Wettenden den Sieg von Vizepräsidentin Kamala Harris unterstützen. Insgesamt wurden 126 Millionen US-Dollar bzw. 111 Millionen US-Dollar auf den Sieg von Trump und Harris gewettet.
Gleichzeitig verfügt der politische Sektor auf dieser Plattform über Gelder in Höhe von über einer Milliarde Dollar. Die Teilnehmer wetten auf zahlreiche Ereignisse, insgesamt gehen sie in die Hunderte.
Als Krypto-Investor ist mir aufgefallen, dass die Prognosen von Polymarket möglicherweise nicht immer treffen. Doch die schiere Größe der Investitionen in die Vorhersage von Wahlergebnissen über Kryptowährungsplattformen unterstreicht den wachsenden Einfluss der Krypto-Community bei der Gestaltung politischer Perspektiven und die Bereitschaft ihrer Mitglieder, finanzielle Risiken im Zusammenhang mit politischen Ereignissen auf sich zu nehmen.
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2024-09-10 16:32